Deutschland vor Schuldenberg - Diskussion

Witschie

New member
Gerade ziemlich aktuell, diese Meldung:



2 Billionen Schulden erwartet. Die selbst auferlegte Schuldenbremse kann nur durch massive Einsparungen (durch Sozialabbau, wie sonst?) geschehen.

Man beachte auch hierzu diesen Thread: http://www.pcmasters.de/forum/polit...chen-und-folgen-der-weltwirtschaftskrise.html

Speziell zwei meiner dortigen Beiträge möchte ich nochmal hervorheben:

http://www.pcmasters.de/forum/458704-post24.html
http://www.pcmasters.de/forum/458736-post26.html

Wie seht ihr die Entwicklung? Wie seht ihr die Zukunft? Auch gerne kurze einfache Antworten 😉 Würde mich sehr interessieren!
 
Was in ferner Zukunft deswegen kommen wird ist denke ich vielleicht eine Inflation die wir dann ausbaden müssen oder ein Krieg,ich denke ohne einen Neuanfang kann man das nicht mehr bewältigen.
 
Offen gestanden, darf ich über all das gar nicht erst nachdenken. Da bekommen die Banken etliche Milliarden in den Rachen geschoben, nur weil die zum "dumm" waren, aber geben die Banken trotz allem die nötigen Kredite für die Wirtschafft nur zögerlich bis gar nicht.
So werden immer mehr kleine bis mittelständige betriebe auf der "Strecke" bleiben, weil sie dringend benötigte Kredite nicht bekommen.
Das Resultat. Eine Firmmenpleite nach der anderen, dadurch wieder mehr Arbeitslose und dem Bund fehlen die Steuereinnamen.
Eine Schraube die sich nach unten dreht:wall:
 
Tja… daran ist doch eigentlich jedes Land selber schuld an der Überschuldung, genauso wie auch wir.
Normalerweise läufts so:
In wirtschaftlich guten Zeiten legt der Staat Geld zur Seite, damit er zu wirtschaftlich schlechten Zeiten (wie derzeit) mehr Geld ausgeben kann, als er einnimmt.

Problem:
Die Politik ist dazu zu blöd.
Das wiederrum liegt aber an uns allen, an den Wählern, weil jeder immer nur die Partei mit den größten Versprechungen wählt.
Von daher sieht es in der Realität so aus:
In wirtschaftlich guten Zeiten wird das gesamte Geld verprasst und trotzdem noch leichte Schulden gemacht, zu wirtschaftlich schlechten Zeiten werden gewaltige Schulden gemacht.

All das hätte nicht sein müssen! Man hat über JAHRZEHNZE immer mehr ausgegeben als eingenommen. Dabei hätten bereits läppische ~2% Einsparung pro Jahr das Schuldenproblem erledigt. (wenn man das bereits seit den 60er Jahren durchgezogen hätte) Damit wären wir heute SCHULDENFREI. Und ganz ehrlich: 2% hätten nicht wirklich geschmerzt.

Aber keiner wollte das. JEDER war gierig und niemand sieht es ein, zu sparen.
Auch heute ist es noch so, von daher ist die Schuldenbremse der einzig logische Schritt.
Denn zu einer antizyklische Finanzpolitik, so wie es sich eigentlich gehört, ist die Politik und Wählerschaft nicht fähig.
Die Politik hat das heute zum Glück erkannt und eine Schuldenbremse eingeführt, welche alternativlos ist.

Natürlich hat das auch zur Folge, dass wir die Altschulden ausbaden müssen.
Ich wäre dafür, die Renten entsprechend zu kürzen, denn die aktuelle und kommende Rentnergeneration ist genau für diese fatale Schuldenpolitik der vergangenen Jahre verantwortlich!
Wird aber eh nicht kommen, die Rentner haben schon zu viel Macht, vorher wird noch Hartz 4 gekürzt oder die Mwst. erhöht.

„Gelddrucken“ ist in der EU nicht möglich.
Wir leben in eine Währungsunion und nur die EZB darf Geld "drucken", aber nicht irgendwelchen Staaten dieses „schenken“.
Das ist absolut ausgeschlossen, von daher verabschiedet euch lieber von den Gedanken einer Hyperinflation.
Momentan stehen eh alle Zeichen auf Deflation. (wir sind derzeit bei ca. 0%)

Inflation wird es eher in den USA oder in Großbritannien geben, dort wird auch im Gegensatz zum Euroraum wirklich Geld „gedruckt“.
Aber ob das besser ist, bleibt auch fraglich.
Wenn das Geld in wenigen Jahren z.B. nur noch halb soviel wert ist, die Gehälter und Sozialleistungen aber gleich geblieben sind, dann geht es den Leuten eher noch schlechter, als wie wenn sie die Altschulden bezahlen müssen, von daher sehe ich uns im Euroraum eher in der bessereren Lage.


Von einem "Systemwechsel" oder anderen Gedankenspielen könnt ihr euch genauso verabschieden. Das wird es nicht geben. Dazu wäre schon eine weltweite Revolution nötig.
Und auch da wird es ALLEN erst mal einige Zeit WESENTLICH schlechter gehen als in obigen Szenarien, weil erst mal alles in Anarchie ausarten wird, bevor es wieder zu geordneten Strukturen kommt, die funktionieren. Elend und Tod hätte das zur Folge, von daher kann ich auch niemanden verstehen, der sich sowas herbeiwünscht.
Denn jeder hat was zu verlieren, auch Arbeitslose. Denn dann gibts anstatt ALG eben wirklich NICHTS mehr. Lieber einen schlechten Sozialstaat, der auf dem absoluten Minimum läuft, als dass man garkeinen mehr hat und VERHUNGERT.
Die zweite Frage die sich nach einer Revolution stellt: Wird das System danach wirklich besser? Das steht absolut in den Sternen, es könnte auch genauso gut wieder irgendeine Diktatur oder sonstwas entstehen.
Ich kann allen Leuten daher nur empfehlen, ihre rosa Brille abzunehmen und der Realität ins Auge zu blicken.
 
1. So schlecht geht es uns nicht.
Hab mal ausgerechnet wenn wir alle sozialleistungen einsparen die die meisten läder der welt nicht haben sind wir nach 5 jahren wieder schuldenfrei, so schlecht kann es uns also nicht gehen!

Klar müssen wir aber trotzdem schulden abbauen aber die schuldenbremse ist der falsche schritt, den er schränkt die handlungsfähigkeit der regierung ein und legt sie in fesseln.

Wenn 53 % des Staatshaushaltes in Sozialsystheme fließen und fast der ganze rest in gehälter und instantsetzungen etc. fehlt dem staat die möglichkeit größere investitionen und damit veränderungen zu tätigen!

Ich wäre eher dafür eine art Gremium einzuführen welches aus nichtparteilichen wissenschftlernen (nicht nur BWL er) besteht die über den haushalt beraten udn abstimmen dürfen.
DIe sollen dann auch gerade die gehälter der abgeordneten festlegen etc. und die anzahl der mitarbeiter die die haben dürfen!
 
bei punkt #1 gebe ich arkos recht.
ansonsten ,wie immer die frage: bei wem wurden die schulden gemacht?!
wer wird furchtbar darunter leiden wenn die schulden nicht bezahlt werden?!(an wem?)
gibts nichts mehr zu essen,oder müssen lediglich einige grosskonzerne einen gewinneinbruch verzeichnen?
es steht doch wohl ausser frage das auf dieser welt für alle genug da ist! die frage ist doch nur wie es verteilt wird/IST :
doch da die gier und profitsucht wohl wie immer die oberhand behalten wird ,werden in der *dritten welt weiter die menschen verhungern,wohingegen bei *uns die leute über zu hohe benzinpreise klagen!
vllt sollte man die menschen in der ganzen welt besser aufklären und kondome verteilen!! es gibt nur diese eine erde....ach verdammt...
was machen die mit dem geld??:btt:
 
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