Toll, wie hilfreich die Posts hier sind.
Ach was ...?
Also, wenn (m)eine Frau aus der Lingerie kommt, würd ich Schwarz bevorzugen.
Wobei Rot (bei mir) nochmals mehr Wirkung zeigt.
Sonst aber ausdrücklich nicht.
Ein Kindersarg als Case, ein schwarzes Net- oder Notebook und eben auch ein schwarzgerahmter Monitor sind aber das absolute NoGo für mich.
Womöglich auch noch Klavierlack ... hmmpf!
Aber darum gehts ja letztlich garnicht.
Der Threadsteller will nun mal was Weißes.
Da muß man, wenn man wirklich beraten will, doch nicht an seinem Geschmack herumkritteln bzw den eigenen Geschmack hervorheben.
Nee, weiße oder zumindest weißgerahmte Monitore haben sich, weil außerhalb der Apple-Szene, das Mainstream-Diktat den Markt dominiert, nicht wirklich durchgesetzt.
Wo nichts ist, braucht man auch nicht viele Recherchen machen.
Das Angebot ist über die Jahre ja sogar kleiner geworden und beschränkt sich nun mal auf wenige Monitore, die nicht immer technische Überflieger sind.
Fast möchte man empfehlen, sich mal im Modding zu versuchen.
Aber das erfordert Mut und auch ein kleines Bisschen Geschicklichkeit.
Ich habe den [
] aus den paar weißen Vertretern ihrer Klasse herausgepickt.
Der hat wenigstens ne hinnehmbare Helligkeit und einen relativ hohen Preis, was darauf schließen läßt, das keine Edge-LEDs die Ausleuchtung übernehmen.
Oft schreibt man nämlich LED-Backlight und es stellt sich heraus, daß es doch nur Edge-LEDs sind, die für Licht sorgen.
Dies ist ja in Verbindung mit nem IPS-Display schon mal ne Empfehlung.
OK, der Preis ist allerdings nicht wirklich so ganz ohne.
Vieleicht machts was Preiswerteres, nachdem meine weiteren Anmerkungen gelesen (und verstanden!) sind, ja auch?
Wenn nicht, bin ich wie wild davon überzeugt, das beste Teil gefunden zu haben.
Ansonsten:
Schiebt doch mal alle Mann(!) Eure Meßwertverliebtheit beiseite.
Der Profi, der für Printmedien arbeitet, weiß schließlich ganz genau, daß ihm weder erweiterte Farbräume, noch ein unerhört hoher statischer Kontrast was nutzt, weil er regelmäßig das kalte Grausen bekommt, wenn die Proofs bei ihm eintreffen.
Das letzte Glied in der Kette ist das schwächste Glied.
Wenns um Fotos geht, in aller Regel fast genauso schwach wie das erste Glied, die Kamera.
Er ist also mit Durchschnittsware nicht wirklich schlechter beraten.
Wenn er selbst was über dem Durchschnitt benutzt, macht er das eher, um seinen Status hervorheben zu können.
("Man gönnt sich ja sonst nichts")
Manche Profis gehen mit ihren Anforderungen ans eigene System sogar soweit herunter, daß sie die Anschaffung ner Farbmaus scheuen und vollkommen unkalibriert unterwegs sind.
Der Profi, der fürs Web arbeitet, weiß sowieso, daß die übergroße Masse seiner "Verbraucher" vor eher durchschnittlichen Monitoren sitzt.
Er spart sich, genau aus dem Grund, daß er Profi ist, überhöhte Ausgaben und hübscht seine fotografischen oder gerenderten Machwerke nicht so doll auf, daß er zwingend ein PVA- (PLS-) Display braucht.
Seine Konsumenten bekommen ja sowieso nicht das zu sehen, was er sieht, wenn er seinen Ego mit teurer Technik stützt.
Im Übrigen sind Reaktionszeiten sowieso egal.
Jedenfalls außerhalb des Gamings.
Viedobearbeitung, das Anschauen von den Ergebiissen davon natürlich genauso, geht mit jedem Monitor. (sofern er keine Macke hat ...)
Sechzig Hertz Bildwechsel sinds hier, worauf es ankommt.
Zudem ist beim Recherchieren der Meßwerte ja überhaupt nicht klar, wie die Reaktionszeiten gemessen wurden und was sie letztlich aussagen.
Von Weiß nach Schwarz? - Von Grau nach Grau und wenn ja, welches Grau?
Das Reaktionszeiten bei der Fotoaufhübschrei prinzipbedingt keine Rolle spielen, dürfte einleuchtend sein.
Und dann gibts noch den ambinitonierten Amateur, der eben das Beste aus seinem Rohmaterial macht, aber weder mehr, noch weniger Geld damit verdient.
Dem nutzt in aller Regel, weil das Rohmaterial allerhöchstens im sRGB-Farbraum vorliegt, weil ein Standard-Monitor das (bis auf ganz wenige und somit vernachlässigbaren Prozent) schafft, dies auch darzustellen, ein erweiterter Farbraum auch nichts.
Welche Kamera spuckt eigentlich Adobe-RGB-(1998) oder gar ProPhoto-RGB aus?
Richtig. Keine!
Das man mit einigen Programmen die RAW-Daten in diese Farbräume ausentwickeln kann, ist was Anderes. Dadurch liefert der Sensor, der so oder so das schwächste Glied in der Kette ist, trotzdem kein Bild, was die Farbräume wirklich ausnutzen würde.
Die Frage, ob TN+Film oder IPS, ist für den Amateur insofern strategisch uninteressant, weil es sowohl auf der einen Seite, wie eben auch auf der anderen, Außreißer nach oben und unten gibt. Hier ists schon eher angesagt den einzelnen Monitor mal zu begutachten und evt zu retourieren.
Davon, daß IPS einen höheren Blickwinkel erlaubt, hat er der Fotokünstler, weil er sowieso in der optischen Achse seines Monitors sitzt, nichts.
Ja doch, ... vieleicht.
Aber, wer geht denn schon mit der Nase bis auf wenige Dezimeter an das Panel heran?
Wer das machen muß, um was erkennen zu können, sollte mal ne Viertelstunde bei Fielmann einplanen.
Also kann der Amateur, es sei denn, auch der "gönnt sich sonst nichts", gut und gerne mit durchschnittlicher Standardware arbeiten.
Sorry ...
Viel Text.
Den gibts kostenlos.
Hoffentlich nicht umsonst ...