Dual Core i3-540 - ein gutes Angebot?

vechtablogger

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Hallo Leute, was haltet ihr von diesem Angebot:

PC Intel Dual Core i3-540
Miditower | Marken-Mainboard So1156 | 4 GB DDR3-RAM |
Grafikkarte 1024 MB nVidia GTS 450 | 500 GB Festplatte Sata II
DVD-Brenner | Tastatur + optische Maus Logitech | 2 Jahre
Garantie………………………………………………… 579,-

Ich benötige das System zu Office-Anwendungen, für Arbeiten mit Indesign und gelegentlich eine Videobearbeitung mit Pinnacle-Studio oder Premiere.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
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Du fragst hier in einer Community von Selberschraubern.
Da ist doch das vernichtende Urteil schon vorprogrammiert.

Marken-Mainboard ... (drei Fragezeichen)
Gibts denn überhaupt Mainboards, die nicht unter irgend einer Marke gehandelt werden?
Wohl kaum, weil selbst OEMs ihre Marke draufdrucken lassen.

Es wäre, damit man überhaupt was zu dem System sagen kann, gut zu wissen, was da genau drin steckt.
Ob es zu dem Preis ein Win7 mitgibt, ist irgendwie auch nicht erwähnt.
Du darfst also be(un)ruhigt davon ausgehen, daß dies nicht so ist.

Alles sehr nebulös!
Solche schwammigen Angaben machen Systembuilder meist dann, wenn sie eher nicht wünschen, daß Genaueres zu den eher aus dem Billig-Sektor stammenden Eingeweiden bekannt wird.
Welcher CPU-Cooler ist verbaut?
Ist das NT in die Kategorie "noch brauchbar", "gut und effizient" oder "Knallfrosch" einzustufen?
Steckt eine etwas ältere (langsame aber dafür laute) oder eine derzeitig moderne Festplatte im System?

Und nicht zuletzt:
Wozu brauchst Du bei Deinen Anwendungen eine Graka, deren eigentlich kaum vorhandene Gaming-Potenz Du sowieso nicht nutzt, die aber aber mit Sicherheit jede Menge Krach macht, wenn doch selbst eine "Nummer kleiner" schon mehr als ausreichend wäre.
Das die "Nummer kleiner"-Karte dann mal vollkommen lautlos agieren kann, sei nur am Rande erwähnt.
Weil selbst heutige Onboardlösungen im Prinzip ausreichen zwei Monitoren 2D-Material, egal ob bewegt oder nicht, in HD-Auflösung zuzureichen, mußt Du nicht unnütz Geld für eine Graka, die weder Fisch noch Fleisch ist, zum Fenster herauswerfen.
Die CUDA-Gimmiks von Nvidia-Karten kann man allerdings mitnehmen, wenn das Budget nicht zu begrenzt ist.

Egal wie auch immer:
Wenn Du selber baust, dazu eventuell vom eher nicht so derb rechenstarken i3 auf einen AMD-Prozessor wechselst, (außer das der preiswerter ist, gibts keine Nachteile!), bekommst Du ein besser für Deine Anwendungen geeignetes System, in dem dann durchweg hochwertige Komponenten stecken, zu gleichem oder wenns gewünscht ist, sogar zu einem ein Stückchen kleineren Preis.
Außerdem hast Du dann das Vergnügen, endlich mal selbst ein System zusammenzustecken.

Was meinst Du?
Würdest Du das mit unserer Hilfe versuchen wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung, Horst. Ob ich mir das Zusammenstecken zutraue? Ich habe das noch nie gemacht, außerdem wollte ich den PC bei jemandem kaufen, zu dem man auch hinterher hingehen kann, sich beschweren kann, Dinge reparieren lassen, Viren entfernen etc.

Warum will mir jeder Händler einen PC mit Grafikkarte verkaufen, wenn die doch völlig überflüssig wäre? Das verstehe ich nach wie vor nicht. Welche Geräte er im einzelnen verbaut, kann ich auch nicht sagen, aber er sagt, es seien keine Billigteile.

Wie steckt man denn so ein System zusammen? Ist das schwierig? Wie viel würde ich sparen?

Vielen Dank nochmal für die Hilfe
 
Das Du noch nie einen Computer selbst zusammengebaut hast, ist kein Hindernis.
Hunderttausende User in aller Welt haben das vor Dir auch schon geschafft, ohne dabei Schrott zu produzieren.
Das mit dem Schrott ist übrigens ziemlich sicher ausgeschlossen, weil nur das was zusammen gehört, auch zusammen passt.
Man kann eventuell etwas vergessen. Aber grundsätzlich falsch machen, geht nicht.
Du schaffst das(!)
Du mußt nur anfangen. Die Überwindung es selbst in die Hand zu nehmen, ist eigentlich das Schlimmste dabei.

Du bekommst zum Mainboard nicht nur das nötige Kabelmaterial, sondern auch ein ausführlich bebildertes Handbuch, welches weitaus verständlicher als jeder IKEA-Zettel ist, mit.
So weißt Du schon mal welches Kabel an welche Stelle gesteckt werden muß, wie das mit dem Ram funktioniert, usw. ...
Zudem schaust Du mal auf unsere [Zusammenbau-Anleitung].
Bleiben noch Fragen offen, postest Du hier, (z.B. in diesem Thread), und erfragst die noch fehlenden Informationen.

Warum versuchen Dir Händler immer unnötige Hardware ins System zu stecken?
Warum nehmen sie dabei oft eigentlich unpassende und fast genau so oft billige Komponenten?
Ganz einfach: Sie verdienen Geld damit.
Das müssen sie bei Strafe ihres Scheiterns auch(!)
Löhne und Steuern sind zu zahlen.
Und zum Schluß will der Chef nicht immer nur Urlaub auf Balkonien machen.
Abgesehen davon gibts da sogar solche Spezis, die nicht mal wissen, daß eine IGP von heute mehr als nur den Desktop in 800x600px darstellen kann. (Hab ich selbst schon erlebt.)

Ein etwas potenteres System als das oben nachgefragte, in dem nur qualitativ annehmbare Komponenten stecken, welches zudem noch auf weitestgehenden Silentbetrieb getrimmt ist, ist schon mit einem Einsatz von etwa 400,- EUR zu realisieren/aufzubauen.
Also ist es bewiesen, daß durch Selbstbau auch so mancher Euro einzusparen ist.

Mein Vorschlag dazu:

Case: [ ] - Ein durchaus wertiges Stahlblech-Case mit ansprechender Optik. Bringt im Auslieferungszustand genügend Lüfter, einen Wärmestau sicher zu vermeiden, mit. (Absolut silent sind die allerdings nicht.)
Netzteil: [ ] - Gut, effizient und sicher (für Deine Hardware), sehr leise und garnicht mal teuer.
opt. Laufwerk: [ ] - Verläßliche Mainstream-Ware zum Kampfpreis.
Festplatte: [ ] - Eine ausreichend schnelle, dabei unerhört leise werkelnde, Festplatte großer Kapazität.
Prozessor: [ ] - Preiswerter Vierkerner mit großer Potenz für Grafikberechnungen. (Platziert den i3 nicht unwesentlich!)
CPU-Cooler: [ ] - Sehr starker Kühler, den Du unter Normalbedingungen niemals hören wirst. (Vieleicht bei besonders rechenaufwendigen Arbeiten im Hochsommer, wo Dein anderes System Ambitionen zum Fliegen entwickeln würde, ein Bisschen ...)
Mainboard: [ ] - Mainboard mit ausreichend potenter IGP zu annehmbaren Preis. Bringt alle vom Grafiker zu nutzenden Schnittstellen wie FireWire (für den Camcorder) und eSATA (für die rasend schnelle externe Festplatte) mit.
Ram: 2 Stück bestellen! [ ] - Mehr brauchts nicht(!)

Ich empfehle weiterhin: [ ] - Erhält keinen telefonischen Support seitens MS, was für Dich, weil du ja auch an anderer Stelle nachfragen kannst, aber mal völlig unerheblich ist.

Übrigens hat der von mir gewählte Versender die Möglichkeit zum Mittenachtsshopping.
Du bekommst Deine Pakete, so Du das nutzt, portofrei ins Haus.

Alles in Allem und Summa sumarum: (am 13.032011) 478,76 EUR
Frag (D)einen Händler, ob er Dir Gleichwertiges zu gleichem Preis anbieten kann.
Außer einem heruntergeklappten Unterkiefer, wirst Du keine Reaktion erwarten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würde es denn kosten, das zusammenbauen zu lassen? Und kann ich auch mit einem 23-Zoll-Monitor oder größer auch ohne Grafikkarte arbeiten, so wie du es schreibst? Und wie sieht das mit einer Garantie aus wie beim Händler?
 
Da es (außer bei ganz wenigen Profi-Geräten) im oberen Diagonalenbereich keinen Zusammenhang zwischen Bilddiagonale und Auflösung gibt, ists egal, ob da nun ein 23'er, 24'er oder gar ein noch größerer Monitor am System hängt.
Alle wollen sie 1920x1080 px haben.
OK. Manche auch 1920x1200 px, was die IGP aber auch ohne irgendwelche Schwierigkeiten schafft.

Du kannst Dir das System bei Mindfactoty auch zusammenbauen lassen.
Dazu mußt Du, nachdem der Warenkorb gefüllt ist, beim eigentlichen Bestellvorgang 'Montage & Test' mit anwählen/anklicken.
Das ist allerdings nicht grad preiswert, weil Dich diese zubuchbare Dienstleistung, die Dich ums Vergnügen den PC selbst zu bauen bringt, immerhin 69,90 EUR kostet.

Eine preiswertere Altenative wärs, für den Fall, daß Du "Lego für Erwachsene" nicht willst (oder zu können meinst), ein in etwa gleichwertiges System bei Hardwareversand.de zusammenzustellen und dort den Zusammenbau-Service mit in den Warenkorb zu legen.
Kostet nur 20,- EUR.
Macht allerdings in recht selten vorkommenden Einzelfällen kleine Nacharbeiten notwendig.

Egal wo und was, mußt Du den CPU-Cooler, der Dir in keinem Fall montiert wird, selbst auf die CPU pflanzen.
Das Ding ist einfach so schwer, daß es sich auf dem Postweg wieder loßreißen könnte und so das gesamte PC-Innenleben zerstört oder zumindest zerstören kann.
Das Risiko will kein Versender eingehen.
 
Eine annehmbare, eigentlich sogar durchweg gute, Bildqualität schaffen sie alle.
Unterschiede gibts wohl.
Aber die sind vernachlässigbar gering.
Inzwischen sind, zumindest bei neueren Panelen, die dann natürlich auch eine neuere Elektronik beigeordnet bekommen haben, zu lange Schaltzeiten auch kein Problem mehr.
PVA und MVA-Panele haben die Nase leicht im Wind, sind, wenn man deren Preis außer Acht läßt, mehr zu empfehlen.
Aber auch am technologisch schon in die Jahre gekommenen TN-Panel gibts an sich nichts auszusetzen.
Der Grafiker, der auf allerhöchste Farbtreue steht, (und sich dann über die scheinbar neben der Spur liegenden Proofs aus der Druckerei wundert ...), muß es natürlich das Teuerste und Beste sein.
Auch wenn er davon letztlich nichts hat.
Die unterschiedlich weiten Blickwinkel machen keinen Unterschied! Man sitzt ja vor dem Monitor. Nicht daneben ...

Du kannst also nach Belieben (und verfügbaren Buidget) aussuchen.
Es ist bei Modellen der mittleren Preisklasse faktisch unmöglich ins Klo zu greifen.
Bei absoluten Billigheimern, die in der Regel aus längst überholten technischen Perioden stammen, allerdings schon!

Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ists gut auf eine sogenannte non-glare Oberflächen zu setzen.
Bei etwas ungünstigeren Lichtverhältnissen am Arbeits-/Gamingplatz gibts einfach nicht so viele störende Spiegelungen, die einem ggf. schon mal die Freude verderben können.
Dummer Weise schweigt sich der Geizhals dazu aus.

Zu den zahlreichen beworbenen Gimmiks:
Swivel nutze ich nie. (Andere sicher auch nicht.)
Die Pivot-Funktion, die unter Win7 aber (bisher) den Gang in den Graka-Treiber (bei mir ins CCC) erfordert, wird nur selten(st) genutzt.
Das ist eher was für Grafiker. Der Normaluser brauchts eigentlich nie.
Lautsprecher im Monitor, sowas wie Wohlklang kann man sowieso nicht erwarten, halte ich für vollkommen überflüssig.
Meist, bei mir sind auch leichte Unterschiede in der knackscharfen Darstellung feststellbar, ists besser die digitale Ansteuerung (HDMI oder DVI) zu nutzen.
Ob der zweite Anschluß vorhanden sein muß, und wenn ja, in welcher Form/Art, hängt vom Einsatzzweck ab. Allgemein wird er überhaupt nicht gebraucht.
Wer viel skypt (oder so), kann sich eventuell über eine Webcam im Monitor freuen.
Ich nehme lieber Eine, die ich aufstecken kann. Die ist einfach besser, ggf auch mal "schräg", zu justieren.
HDCP ist extrem wichtig zur Medienwiedergabe. Ohne bleibt, weil das Abspielen einiger (vieler) Silberlinge ohne durchgängigen Kopierschutz nicht möglich ist, der Screen schon mal schwarz.

Ich bin seit geraumer Zeit mit einem LG Flatron W2442PA hochzufrieden.
Ob man unbedingt einen silbernen Rahmen braucht, ist aber reine Geschmackssache.
Außerdem kann ich den schon aus dem Grunde schlechter Beschaffbarkeit nicht empfehlen.
 
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Wenn du Wert auf ein gutes Bild, ordentliche Farben und einen hohen Schwarzwert legst kann ich dir , sogar sehr günstig.

Ist wohl das Günstigste was mit PVA zur Zeit zu erstehen ist.
Hab ihn selbst schon zweimal testen dürfen - wirklich vom Bild her ein krasser Unterschied zu TN.
 
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