Na ja, dem Media-Composer, ein echtes Dickschiff unter den Video-Boliden, kann wohl nie Rechenkraft genug zur Verfügung gestellt werden.
So zumindest unterhalb der Firmenwebsite zu lesen.
Laufen und das so gut, daß Arbeitsfähigkeit gegeben ist, wird er aber auch auf einem mittelmäßig potenten Consumer-System.
Ein Core i3/Core i5 wäre wahrscheinlich die Pflicht, ein Core i7 die Kür.
Das absolute Show-Laufen würde dann ein Sechs- oder Achtkerner Xeon mit HT abliefern, was dann aber schon nicht mehr consumer-like wäre und schon recht weit außerhalb Deiner finanziellen Reichweite liegt.
Der Empfehlung des Softwarehauses, eine Quadro-Karte größten Kalibers zu nehmen, muß man aber ganz bestimmt nicht befolgen.
Warum nicht?
Weil der Vorteil, den so ein sauteures Dingelchen gegenüber ner Normalen Media- oder Gamer-Grafikkarte sehr wahrscheinlich meßbar sein dürfte, aber es eben mit weniger wesentlich preiswerter geht.
Schlimmstenfalls, falls OpenCL nicht geht, rechnet die Grafikkarte eben nicht mit.
Davon geht zum Einen die Welt sowieso nicht unter, zum Anderen wird das Maschinchen trotzdem mit dem Rendering fertig.
Kann schon sein, daß es mal länger dauert.
Sicher ist das (für mich), weil ich irgendwie nur Halbgares zum Media-Composer und zur OpenCL-Unterstützung finden kann, aber nicht.
Ich meine, andere Softwareschmieden machens ja vor.
Adobe setzt in seinen neuesten Softwareprodukten voll auf diese Art die Grafikkarten mit einzuspannen,
Selbst "billige" Allerwelts-Videoprogramme ala Magix VdL oder Sony Movie Studio Platinum Suite setzen darauf.
Und so ist der User, wenn er seine Renderings beschleunigen will, nicht darauf angewiesen unsinnig viel Geld auszugeben.
Mittelmäßig potente AMD-Karten reißen da nämlich ganz gehörig was.
Hochpotente werden von keiner Nvidia, egal wie teuer die ist oder war, geschlagen.
Soviel zu meinen Vermutungen, zu dem was felsenfest steht und als Einleitungstext.
Weil Du ja sowieso erst einmal mit einer "kleinen" Software die ersten Europalinge verdienen willst, schlage ich ein System nach folgendem Strickmuster vor:
Eine hochpotente Grafikkarte, die zu gegebener Zeit entweder preiswerter sein wird, oder wenn neuer, vieleicht sogar noch schneller beim GPGPPU-Computing ist und nicht mehr kostet als die Stärksten heute, kann ja später immer noch nachgerüstet werden.
Case: [
] - Auswahl in einer Dir angenehmen Farbgebungsvariante.
Mainboard: [
] - Hat alle für den Videoworker gebräuchlichen Schnittstellen und bleibt dabei einigermaßen preiswert.
Prozessor: [
] - Weil übertakten bei der Videoarbeit immer einen kleinen Gewinn bringt.
CPU-Cooler: [
] - Groß, preiswert, sagenhafte Kühlleistung, die selbst mit scharfem OC Silentbetrieb garantiert.
Ram: [
] - Mehr brauchts zunächst nicht. (Auch nicht für den Media Composer!)
Grafikkarte: [
] - Preiswert und lautlos.
SSD: [
] - Selbst fürs Arbeitsvolume ausreichend groß.
HDD: [
] - Für die Storagelösung (mehr als) schnell genug - Einplattermodell, also sagenhaft laufruhig.
BD-Brenner: [
] - Mehr brauchts nicht.
Netzteil: [
] - Preiswert und empfehlenswert. Angenehm leise arbeitend.
Kann und sollte in den Einzelheiten noch diskutiert werden!
Ach so ...
Ein SATA-Datenkabel wird noch gebraucht.
Doch weniger als ein Tausender.
Macht nix!