Bleipriester
Banned
Du hast keine Berechtigung, den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
Insgesamt um 24 Milliarden Euro soll der Steuerzahler, insbesondere die Weniger- und Durschnittsverdiener entlastet werden.
Ein Spiel mit dem Egoismus? Möchte die FDP zu neuen Wählerkreisen aufschließen?
Oder meint sie ensthaft, die Lage könne sich dadurch verbessern?
Hat Deutschland ohnehin schon eine jährliche Neuverschuldung von rund 40 Milliarden Euro (2009 das Doppelte), werden es nach dem Willen der FDP ab 2012 rund 65 Milliarden Euro sein, die sich der Bund pumpen muß.
Damit steigen dann auch die jährlichen Schuldentilgungen und wieder steht der Regierung jedes Jahr weniger Geld zur Verfügung.
Da fragt der Präsident des Bundes der Steuerzahler zurecht, wo das Geld denn herkommen soll und bekräftigt, daß es nicht geliehen sein darf. Zufrieden würde er sich allerdings geben, nähme die Regierung dafür Einsparungen vor.
Doch wie sollen solche Einsparungen aussehen?
Kürzung von ALG I und II, Kürzungen im Bildungswesen, bei der Armee und Forschung, beim Erhalt und Ausbau der Infrastruktur, bei den Kommunen insgesamt und nicht zu guter Letzt im Beamtenwesen?
Soll Deutschland etwa den mühsam erklommenen Pfad zum Wohlsand aller und zur Freiheit etwa wieder hinuter stolpern? Soll das Erreichte der Profitmaximierung und der "Steuersenkung für alle" weichen?
Wird Deutschland sich bald in den Reigen einreihen, in dem Griechenland, Spanien, Portugal und Italien schon stehen? Die Ideen setzen doch eine Verkleinerung der Staatlichkeit voraus, die einer Abschaffung derselben gleichkommt.
Auf die Dauer ist der Schuldenberg ohnehin nicht mehr abzutragen und wenn jetzt noch mehr hinzukommt oder alternativ die Regierung quasi "dicht macht", kann doch kein vernünftiger Mensch mit einem Funken Moral von sich sagen, daß er davon profitieren würde.
Ich bitte um Meinungen und Diskussion
Zuletzt bearbeitet: