Gaddafi - Libyen

DomK

New member
Hallo Leute.

Mich interessiert brennend eure Meinung zu gaddafi und dem Konflikt im Libyen.
Bin der Meinung das Gaddafi etwas Irre is, vollem wie er gegen sein Volk vorgeht und so jemand nichts in der Politik oder in irgend ein UN Rad zu suchen hat.
Und ob ihr einen Militärischen eingriff der NATO oder Großbritannien für Sinnvoll haltet?
Ärgerlich finde ich auch das zögerlich verhalten der EU im Bezug der Sanktionen gegen Gaddafi und sein Gefolge. Da sollte schon schneller gehandelt werden.

Grüße
Dom
 
Ein Herrscher, der seit über 40 Jahren an der Macht ist, die Regierung aus seiner eigenen Sippe bildet, Europa brav mit Öl füttert um Stillschweigen zu erkaufen und jetzt sein eigenes Volk abschlachtet....

Ich finde es mehr als beschämend, daß noch keine Regierung oder Staatenbund etwas eindeutiges unternommen hat.
Sowieso unverständlich, daß nach einem langem Embargo DER GLEICHE HERRSCHER wieder mit europäischer Militärtechnik beliefert wird.
Wer denkt sich solchen unglaublichen Schwachsinn aus?

Jetzt wird aus NATO-Waffen auf Zivilisten gefeuert und die Regierungen der restlichen Welt sind "empört und heben den Zeigefinger".
Lächerlich...
 
Nunja 2 Kriegschiffe von der US Navy (nicht sicher) sind ja angeblich schon unterwegs. Also es wird reagiert, aber viel zu langsam. Ich finde, den Mann + seine Leute sollte man eiskalt die Kugel geben. Weil was dieser Mann macht, ist keine Abwehr gegen eine Revoluti0n bzw gegen einen Aufstand, sondern das is kaltblütiger Massenmord und das nur, weil er seinen Posten nicht abgeben möchte. Ich finde es einfach nur abschäulich.
 
Länder wie Amerika, Frankreich und sowohl Deutschland haben mit diesem Mann viele Jahre Geschäfte gemacht.

So einfach ist das alles nicht ihn nun zu beseitigen und dessen Land in Ruhe zubringen.

In den Medien wird das natürlich verschleiert.


oph.
 
keine sorge ,die geheimdienste sind dran^^......
was soll schon passieren ? nagut das benzin wird teurer . lol kann mir egal sein .ich habe garkein auto. lol
hat schon jemand mitbekommen das der kaffee knapp n euro teurer geworden ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Einerseits ist die Handlungsträgheit der westlichen Länder echt extrem, andererseits frage ich mich, inwiefern das von den Medien falsch oder richtig dargstellt wird, und vllt Gaddafi nicht unbedingt der "Böse" ist...
 
40 jahre regiert was will er noch?
die meisten Regierenden in Nordafrika/Naher Osten sind doch eh alte säcke die will keiner mehr haben.
was soll schon passieren ?
die folgen hat man schon bei Ägypten und Tunesien gesehen
nicht nur das die Benzin Preise steigen (sind übrigens bei 1,45 Diesel) sondern es sterben jeden Tag junge menschen und die Aktien sinken auch noch tief in den Bach hinein.

den Leben von anderen zu vermasseln nur damit er weiter in Reichtum leben und weiter regieren kann ist wirklich das Letzte...
 
Wenn ich Libyen höre/lese denke ich mittlerweile an Iraq.... Unfassbar was Menschen für ein Leid ertragen müssen wegen einen Märtyrer.
 
Märtyrer?
Ganz bestimmt nicht!
Ist der auch nie gewesen.
Das Lybien, dies verschweigen die Medien und so ziemlich alle Politiker allerdings geflissentlich, unter Gaddafis Führung der Staatsterrorist (oder Terrorstaat) No.1 für die weslliche Welt war, (siehe Lockerbie, siehe auch La Belle), macht den Mann ganz bestimmt nicht zum Märtyrer.
Abgesehen davon lebt der immer noch.
Bevor die Welt jemanden zum Märtyrer erklärt, stirbt der im Dienste der Freiheit, seiner Ideen oder seines Glaubens erst mal.
Muß er einfach, sonst ist er eben kein Märtyrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorweg gibt es doch einmal Informationsbedarf.
Und zwar über mehrere Punkte.

In aller Kürze

Eins:
Die politische Struktur in Libyen. Die kennt kaum einer. Weshalb sollte sie uns auch erzählt werden *schmunzel* ?
Woraus besteht das "Volk" Libyens?
Clanstruktur, Familien/Sippen.
Mehr dazu findet man, wenn man 40 Jahre zurückgeht und über die "Revolutions"-Geschichte recherchiert.

Zwei:
Die Frage -> "Wer" rebelliert da eigentlich?
Anders als in Tunesien und Ägypten ("Volk vs. vom Westen gestütze und finanzierte Diktatoren") handelt es sich in Libyen eben nicht um einen "Volksaufstand"! Es ist ein Clankrieg, keine "Demokratiebewegung"! "Stammführer" Gaddafis Sippe gegen andere Familien, die gern an die Spitze wollen.

Insofern ist dieser "Konflikt" undter anderen Gesichtspunkten zu betrachten.

Das ist wichtig für das Verständnis der Situation.
Alles Andere leitet uns in völlig irreale Gedankengänge, deren Ergebnis hier zu bestaunen ist *smile*.

Bitte kundig machen, es gibt viel darüber zu lesen. Vielleicht nicht unbedingt in den Massenmedien... die Frage "warum" erspare ich euch und mir selbst auch.

Viel Spaß beim Suchen und Lesen.
Gruß.
 
Anders als in Tunesien und Ägypten ("Volk vs. vom Westen gestütze und finanzierte Diktatoren") handelt es sich in Libyen eben nicht um einen "Volksaufstand"!

Sorry, aber willst du damit sagen, daß Gaddafi in der Vergangenheit nicht von "uns" gesponsort wurde?
Das wäre nämlich schlichtweg falsch...
In den Jahren nach dem Embargo wurde konsequent Geld nach Libyen gepumpt - ohne direkte Kontrolle wo dies ankam.
Zudem gab es massenweise Spionage- und Militärtechnik als Zugabe, die wird jetzt gegen das eigen Volk eingesetzt.

Zudem finde ich es auch anmaßend das Ganze auf einen Sippenkonflikt zu vereinfachen.
Es gibt genügend gebildete und aufgeklärte Leute in den Städten und auch anderswo, die sich schon lange von den Stammeskriegen und dergleichen distanziert haben. Und eben diese Leute fand man zu Hauf in den vorangegangenen Demos und in den Berichterstattungen der Medien.
Daß jetzt eher die kampferprobten und rauhen "Stammeskrieger" in der ersten Reihe der Front stehen sollte nicht verwundern, anders wäre es hierzulande auch nicht.

Ich denke, daß man hier auf alle Fälle von einer Volksbewegung mit dem Ziel einer einheitlichen Demokratisierung sprechen kann - das Ergebnis würde imo deutlich besser aussehen als die letzten 40 Jahre.
 
Wie kommst du darauf mein Erguss hätte darauf abgezielt, die massive westliche Unterstützung in Frage zu stellen?

Ebenso weigere ich mich, irgendeine Partei zu ergreifen. Was brächte mir das?

Ich sehe das gern im Kontext. Die sich mir am energischsten aufdrängende Frage in dieser Thematik ist diese hier:

Wieso befiehlt der Friedensnobelpreistragende Kriegsverbrecher-Präsident der "USA" ohne (erforderliche!) Segnung des Kongresses einen Angriff auf einen Verbündeten, während (Achtung!) gleichzeitig in den ebenso diktatorischen und westlich gestützten Tyrannenregimen Bahrain (US-Militärstützpunkt), Jemen etc. z.B. Saudi-Arabisches Militär reingeht?
Wieso "darf" das ortsansässige Militär dort massenweise friedliche Demonstranten erschießen und Mr. Barrack Hussein Obama schert das einen feuchten Kericht?

Nene, in Libyen geht es um etwas ganz anderes als "Demokratie" und "Volk". Die "US"-Handlungen sind der Beweis dafür.

Nur um was es wirklich geht, das bleibt Spekulation. Vielleicht war Hündchen Muammar einfach zu aufmüpfig geworden und muss in seine Schranken verwiesen werden, damit er wieder kuscht?

Jedenfalls wissen wir nun was uns blühen kann, sollte unser eigenes Schoßhündchen da oben es wagen nicht zu tun, was die Besatzungsmacht ihr befiehlt 😉
 
Wie kommst du darauf mein Erguss hätte darauf abgezielt, die massive westliche Unterstützung in Frage zu stellen?

Weil du es eben so rübergebracht hast mit dem zitierten Satz...
Unterstellen will ich dir überhaupt nichts - das hier ist eine Diskussion und keine Gerichtsverhandlung.

Daß dort unten einiges im Argen liegt und der Westen da hundertprozentig mit die Finger drin hat mag ich gar nicht ausschließen.
Die Rebellion wurde aber dennoch durch das Volk gestartet und weitergeführt - es wäre unfair und für die dort kämpfenden/leidenden Leute eine Beleidigung das Ganze als westlichen Putsch zu betrachten.
Die Handlungen der Amis bestätigen nur einmal wieder, daß sie Weltenpolizei sein wollen und um ihre 28Liter-Autos bangen.
 
Achso, jetzt hats geklickt. Beim nochmaligen Durchlesen gemerkt. So könnte der Satz mit dem "Volk vs. [...]" tatsächlich anders interpretiert werden.
Nein, also das war nun wirklich nicht gemeint.
 

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