Gaming Laptop passabel?

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Hallo alle zusammen,

ich werde mir demnächst einen neuen Laptop zulegen. Er soll hauptsächlich als Gaming Laptop dienen und gelegentlich mit in die Uni genommen werden.

Habe mich bisher für folgendes Gerät entschieden:

Konfigurieren wollte ich ihn so:

1536 MB NVIDIA Geforce GTX 670M
Intel Core i5-3210M 2.5 - 3.1 Ghz Turbo Modus
4096MB DDR3 1600MHz (1x 4096MB)
Festplatte 500 GB, 5400upm
WLAN Intel Centrino 300Mbit + Bluetooth
BLU-RAY Player + DVD Brenner Combo Laufwerk

In dieser Zusammenstellung kostet er 970€. Habe schon viel im Internet gesucht, aber für den Preis nichts besseres gefunden. Höher will ich auch nicht gehen.
Jetzt ist meine Frage, ob es für das Geld noch
irgendwelche Tipps gibt um an mehr Leistung, speziell für Gaming, heranzukommen. Wahrscheinlich aber nicht.

Danke schonmal.
 
Willkommen im Forum.

Nachdem Verarbeitung und Materialgüte des MSI-Barebone, welches dem One M56-2N zu Grunde liegt, schon unverzeihbar schlecht ausfällt (man sehe sich nur mal Bilder an die nicht bis zur Gänze retuschiert wurden) und auch das Kühlsystem nur als Mittelmäßig eingestuft werden kann, was bei einer solchen Hardware durchaus bedenklich ist, rate ich von diesem Gerät ab.

Auch halte ich es für besser nach einem Notebook mit verbauter GTX 660m Ausschau zu halten. Denn betrachtet man die Grafikkarten etwas genauer, stellt man fest, dass die GTX 670m vom alten Schlag ist. Genauer gesagt handelt es sich um eine GTX 570m deren Basistakt leicht angehoben wurde. , dass sich die GTX 570m von einer GTX 660m, welche auf neuste Technik setzt nur leicht absetzen kann. Durch höhere Taktraten schafft es die GTX 670m dann schließlich ein kleines Polster aufzubauen. Nachdem der Stromverbrauch aber deutlich höher ausfällt, steht das bisschen Mehrleistung in keiner Relation zu den vielen Mankos die sich durch den erhöhten Energiebedarf ergeben. Denn die Hitzeentwicklung fällt deutlich höher aus. Dem muss mit einem entsprechenden Kühlsystem entgegen gewirkt werden, was sich wieder mit einem höheren Gewicht und fülligeren Gehäusemaßen äußert. Die Mobilität sinkt. Selbiges gilt für die Akkulaufzeiten. Und der Geräuschpegel fällt in der Regel auch höher aus.

Schau dir einmal das Lenovo Y580 an. Eventuell ist es ja etwas für dich. Hier ein Test:
 
Danke für die Antwort Drakar. Der Lenovo sieht ansich sehr gut aus. Es wäre dann wohl der hier:

Wie Sieht es dagegen mit diesem hier aus?

Wenn ich den konfiguriere hat er so ziemlich die selbe Leistung wie der Lenovo für 973€ Oder hat der K56-20 dann die selben, von dir schon angesprochenen Mängel wie der M56-2N?

Und ist i7 bei Gaming überhaupt nötig, oder reicht ein i5?



achja, danke übrigens fürs korriegieren des Threadtitels. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort Drakar. Der Lenovo sieht ansich sehr gut aus. Es wäre dann wohl der hier:
Ja, ich persönlich würde mich zwischen diesen zwei Modellen entscheiden.


Denn diese wurden mit einem hochauflösenden Display bestückt. Mit 1366x768 Bildpunkten lösen die anderen Modelle doch sehr niedrig auf.


Wie Sieht es dagegen mit diesem hier aus?

Wenn ich den konfiguriere hat er so ziemlich die selbe Leistung wie der Lenovo für 973€ Oder hat der K56-20 dann die selben, von dir schon angesprochenen Mängel wie der M56-2N?
Nachdem bei diesem Notebook ein ganz anderes Gehäuse zum Einsatz kommt, kann man diese Aussage nicht eins zu eins übertragen.

Ich verpacke einmal ein paar Informationen am Rande in einem Spoiler.
Spoiler:
Wenn man sich ans Konfigurieren eines solchen Notebooks macht, sollte man wissen, dass eigentlich schon Gehäusewahl selbst von entscheidender Bedeutung wäre. Denn abseits der Optik gibt das Notebookgehäuse auch die Qualität der Eingabegeräte, des Monitors und der Kühlung vor. Die Hauptplatine ist ebenfalls auf das Gehäuse abgestimmt und bestimmt neben vorhandenen Kompatibilitäten auch den enthaltenen Funktionsumfang. Auch definiert es klar welche Hardware in ihm verbaut werden kann. Diese Aufzählung lässt sich natürlich nach Belieben erweitern (Akku, Verwindungssteifheit, Gewicht, Ergonomie, Anbauteile wie Mic, Fingerpint, Webcam,…….).

Man sollte wissen, dass es lediglich einige wenige Gehäusehersteller für solche Konfigurationsmodelle gibt. Diverse Shops wie etwa One vertreiben schließlich diese Produkte unter eigenem Namen. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind von Shop zu Shop sehr ähnlich, da wie schon zuvor geschrieben das Notebookgehäuse und die darin enthaltene Platine bereits streng definiert, welche Hardware nun eigentlich verbaut werden kann.
Um den genauen Gehäusetyp bestimmen zu können, bedarf es immer etwas Recherche. An der One Produktbezeichnung lassen sich aber schon ein paar Fakten zusammentragen. Denn diese ist nicht willkürlich gewählt, jede Zahl und jeder Buchstabe offenbaren nützliche Details.
Ziehe ich als Beispiel das M56-2N heran, so kann ich die einzelnen Zeichen ihrer Bedeutung zuordnen.

M: bezeichnet den Gehäusehersteller. M = MSI; K = Kapok (Clevo); Q = Quanta,……
56: bestimmt die Notebookgröße. 56 = 15,6“; 73 = 17,3“ usw.
2: ist die Revisionsangabe.
N: steht für die verwendete Grafikkarte oder ob sich diese Onboard befindet. N = nVIDIA; A = AMD; O = Onboard (hierbei kann es sich natürlich auch um eine AMD bzw. nVIDIA Karte handeln.)

Beim One K56-2O kommt das Clevo W350ETQ zum Einsatz. Leider findet sich noch kein Testbericht zu diesem neuen Sprössling von Clevo. Jedoch wurde bereits das 17“ Pendant, das Clevo W370ETQ unter die Lupe genommen. Nachdem bei den größeren 17 Zöller erstaunlich viele Komponenten identisch oder zumindest ähnlich sind, kann man die Ergebnisse oft (gibt immer wieder Ausnahmen) auch für die kleineren Modelle heranziehen.
Hier der Test vom One K73-2O:


Grundsätzlich macht der große Bruder des K56-2O einen soliden Eindruck. Ein limitierter Turbo und CPU-Throttling trüben den vorerst guten Eindruck dann aber wiederum deutlich. Eine Empfehlung will ich somit nicht aussprechen.

Und ist i7 bei Gaming überhaupt nötig, oder reicht ein i5?
Ich halte den i5 sogar für die bessere Wahl. Durch die geringere Wärmeabgabe käme der vorhin erwähnte Kritikpunkt des One K73-2O wahrscheinlich auch nicht zum Greifen.
Viele Spiele können aus vielen einzelnen Kernen keine Leistung schöpfen. Einige Games stören sich sogar an mehreren Prozessorkernen. Natürlich gibt es auch einige Titel die durchaus von einem Quadcore profitieren können. Solange diese Spiele aber nicht zusätzlich mit einer entsprechend leistungsfähigen Grafikkarten wie sie meist im Desktop Segment zu finden sind, befeuert werden, wird man vom Quadcore aber auch hier sehr wenig haben. Nachdem viele Notebooks auch nicht die nötige Kühlung für einen 4-Kerner bereitstellen, wird sich dieser dann auch schnell als Kontraproduktiv erweisen. Somit empfehle ich in vielen Fällen, lieber auf 2 schnelle Kerne zu setzen, als auf 4 langsame die durch hitzebedingter Drosselung noch langsamer werden. Den Akkulaufzeiten wird das auch zu Gute kommen.
 

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