Gaming-PC für die Zukunft

Simulacrum

New member
Hallo zusammen,

ich bin durch Zufall (vielleicht auch Glück) über dieses Board gestolpert und habe mit Spannung die Kommentare der Cracks gelesen.
Dank euch zweifele ich mittlerweile an meiner Konfiguration, da ich vermutlich überdimensioniert gedacht habe. 😕

Ich habe 5 Voraussetzungen, die für euch vermutlich wichtig sind:
1.) ich will einen wirklich schnellen PC haben (Büroanwendungen, Grafikbearbeitungen mit größeren Bildern (~120 MB) und: Spiele)
2.) ich will aktuelle Games auf möglichst den höchsten Einstellungen spielen können -ohne Ruckeln oder Ärgernis
3.) ich werde weiterhin nur einen einzigen Monitor verwenden
4.) ich möchte meinen PC, wie oben, auch in ein paar Jahren noch nutzen können
5.) wenn mich Punkt 4 etwas mehr Geld kosten muss, dann lieber so, als in 2 Jahren einen neuen PC kaufen müssen.
Limit liegt bei ~2.000 EUR ohne Monitor

Meine aktuelle Konfiguration sieht (ohne Monitor) so aus:
CPU:
CPU Sockel 1155
Intel® Core™ i7-3770K
FC-LGA4, "Ivy Bridge"

CPU-Kühler:
Noctua NH-U12P SE2

Arbeitsspeicher:
Arbeitsspeicher DDR3-1600
G.Skill DIMM 16 GB DDR3-1600 Quad-Kit
F3-1600C9Q-16GAB, Ares-Serie

Mainboard:
Mainboards Sockel 1155
MSI Z77A-GD65
Sound G-LAN SATA3 USB 3.0

Grafikkarte:
Grafikkarten NVIDIA PCIe
Palit Geforce GTX 680 JetStream

Netzteil:
be quiet! Dark Power Pro 10 750W

SDD:
Crucial RealSSD M4 2,5" SSD 256 GB

Laufwerk (Blue Ray):
LG BH10LS38
12x DVD-RAM

Gehäuse (Midi Tower):
Fractal Design Define R3 Black Pearl

Betriebssystem:
Microsoft Windows 7 Professional

Aktueller Preis bei rund 1900,00 EUR.
Bitte immer im Hinterkopf behalten, dass der PC langfristig stark sein soll.
Die 16 GB sind vorausschauend gedacht, ebenso die Grafikkarte, plus Prozessor.

Was meint ihr? 🙂
 
Hallo und willkommen bei PCM.
Das Wort Langlebig oder Langfristig past bei PCs nie so recht.
Klar, man kann jetzt und heute natürlich viel Geld in ein System stecken und hoffen, dass es länger als erwartet genügend Leistung hat um noch in 2-4 Jahren stark genug ist für dann aktuelle Programme jeder Art.
Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass man trotz 2000 augegebener Euronen in zwei oder drei Jahren nicht besser unterwegs ist, wie mit einem 1000€ Rechner.
Das größte Manko liegt in der Grafikkarte. Natürlich wäre eine 500€ teure GTX680 das momentan stärkste Modell mit einer GPU, aber das Leistungsplus gegenüber einer 200€ günstigeren Karte ist nicht so hoch, dass du Games in drei Jahren damit wirklich viel besser spielen wirst als mit einer billigeren Karte.
Bei Grafikkarten empfiehlt es sich er, lieber jetzt eine aus dem mittleren Preissegment zu kaufen, welche nur die Hälfte einer GTX680 kostet und diese dann in zwei Jahren gegen eine neue aus der dann neusten Serie zu kaufen, ebenfalls aus dem mittleren Preissegment.
Solch eine Karte wird in zwei Jahren mit 100% Sicherheit eh stärker sein als eine heutige GTX680 und der Geldeinsatz wäre der selbe.
Bei den CPUs ist das nicht ganz so trastisch. So sollte ein aktueller i5 oder i7 in zwei bis drei Jahren immer noch potent genug sein, schließlich sind auch noch die schon in die Tage gekommenen Q9xxx des LGA 775 oder AMDs PIIs immer noch ausreichend genug für alles.
So sollte ein i7, wenn du denn auch Bidlbearbeitung betreibst, genügend Leistung haben um die nächsten Jahre deinen Anforderungen zu endsprechen.
Ein Z bechiptes Board sowie eine K-Version der CPU würde ich aber nur enpfehlen, wenn übertakten auch wirklich als Vorgabe gemacht werden soll, ansonsten tut es auch jedes H oder B bechipte Mainboard neben einer none K CPU und spart nicht unwesentlich Geld.
Zum Netzteil, ein 750W Markennetzteil ist nicht nur unnötig sondern auch inefizient und Geldverbrennend. Für jedes aktuelle System, selbst mit stärkster Singel-GPU Karte, ist ein 500W NT mehr als ausreichend. Das hilft Geld und Stromkosten sparen.
16GB Arbeitsspeicher sind eigentlich völlig überdemensioniert, höchstens bei recht intensiver Bildbearbeitung oder profesionellen arbeiten mit CAD-Anwendungen noch endsprechend ausreitzbar. Wer das alles nicht so tut, dem sind 8GB mehr als ausreichend, selbst in zwei oder drei Jahren noch.
Gehäuse sind Geschmakssache, hier rede ich eigentlich niemanden rein, dass muß und sollte jeder soweit selber wissen. Gleiches gilt für die Größe einer SSD und/oder HDD. Jeder sollte selber wissen wie groß sein erforderlicher Speicherplatz sein sollte, aber die Cruzial m4 ist gut ausgesucht.
 

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