Hauptplatine-/Sockelproblem, wo steckt der Fehler, wie richten?

HardwareBob

New member
Hallo,

vorweg, was war geschehen?
Ich habe meinen alten Rechner ordnungsgemäß und ohne groß zu überlastet oder ähnliches heruntergefahren. Am nächsten Tag wollte ich den Rechner wieder nutzen. Also ganz normal angemacht, dann lief der Rechner circa drei Sekunden an, Lämpchen hat auch kurz geleuchtet, dann war er aber komplett tot.

Also bin ich auf Fehlersuche gegangen und habe heraus gefunden, daß alles angeschlossen sein kann, was schon immer angeschlossen war, inklusive Prozessorkühler.
Aber sobald der Prozessor selber mit ins Spiel kommt ist schluss.
Also habe ich mir einen gebrauchten Prozessor zugelegt, und stelle fest, es funktioniert trotzdem nicht.

Liegt es daran, dass auf der Platine selber was kaputt gegangen ist? Allerdings sehe ich da nicht wirklich etwas.
Oder sind beide Prozessoren einfach für'n Arsch?

Der "neue" Prozessor stammt nämlich von einer privaten, aber doch sehr seriöuswirkenden Person aus einem bekannten online Auktionshaus. Allerdings hatte die Person 250+/250+ positive Bewertungen und hat nur ausgeschlachtetes, aber auf Funktion getestestes Zeug im Angebot. Die anderen Käufer schienen auch immer zufrieden gewesen sein, deswegen denke ich nicht, daß es am Prozessor liegt.

Weiß jemand mehr?

Mit freundlichen Grüßen
 
und welche Hardware hast du?
wie genau bist du auf die CPU gekommen? also was hast du genau getestet

eine CPU geht fast nie Kaputt
 
und welche Hardware hast du?
wie genau bist du auf die CPU gekommen? also was hast du genau getestet

eine CPU geht fast nie Kaputt

Hi,

Also es handelt sich um einen circa zehn Jahre alten Fertigrechner. Prozessor ist ein normaler Intel Pentium 4, Sockel 478.

Zuerst habe ich alles was auf der Platine ist ausgesteckt. Festplatte, Optische Laufwerke, RAM, GraKa, usw.. Netzteil blieb dran. Dann habe ich ohne das etwas auf dem Mainboard sitzt getestet ob er überhaupt an geht oder nicht. Und siehe da, er lief. Ich lies ihn dann auch ein, zwei, drei Minuten an, um zu sehen ob er nicht wieder ausgeht.
Also fing ich an die einzelnen Komponenten wieder dran- und draufzustecken und zu testen was kaputt sein könnte.
Nun ist es eben so, es kann alles dran sein was vorher auch dran war, bis auf den Prozessor.
Sobald der Prozessor mit drauf ist, will das Netzteil zwar loslegen und das Lämpchen auf der Platine blinkt ganz kurz auf, dann ist er aber auch nach nicht mal einer Sekunde tot ohne daß er wirklich lief.
 
hi,

mein erster Gedanke, wenn er anderntags nicht anspringt, ist jeweils das Netzteil.

Könnte es bei deinen Tests nicht sein, dass du den Prozessor als letztes nach den andern Komponenten eingesetzt hast und dabei vielleicht auch noch die Wärmeleitpaste vernachlässigt hast?
Der Prozzi ist ein nicht unerheblicher Stromverbraucher. Hingegen sind Defekte bei Prozessoren eher selten, wenn nicht Kurzschluss bedingt augenscheinlich verbrannt.

Gib mal nähere techn. Angaben zum Netzteil bekannt, sowie auch der Grafikkarte.
 
hi,

mein erster Gedanke, wenn er anderntags nicht anspringt, ist jeweils das Netzteil.

Könnte es bei deinen Tests nicht sein, dass du den Prozessor als letztes nach den andern Komponenten eingesetzt hast und dabei vielleicht auch noch die Wärmeleitpaste vernachlässigt hast?
Der Prozzi ist ein nicht unerheblicher Stromverbraucher. Hingegen sind Defekte bei Prozessoren eher selten, wenn nicht Kurzschluss bedingt augenscheinlich verbrannt.

Gib mal nähere techn. Angaben zum Netzteil bekannt, sowie auch der Grafikkarte.

Optisch sehen beide Prozessoren aus wie neu. Nix schwarz. Pins optisch auch alle wie neu.

Netzteil war bei dem Fertigrechner schon dabei, Marke ist FSP Group Inc. DC Output 250W.

Wenn ich die Grafikkarte weg lasse und es ohne CPU teste funktioniert es.
Wenn ich die Grafikkarte weg lasse und es mit CPU teste funktioniert es nicht.
Deswegen schließe ich die Grafikkarte aus.
 
Fertigrechner besitzen fast immer minderwertige Netzteile und billige Mainboards.
Tausch zuerst mal das Netzteil aus, 250W sind sehr wenig und könnte sogar noch mit passiv-PFC arbeiten.
Sowas überdauert nicht ewig.

In der aktuellen Konfiguration, ohne die Leistungsstärke der Graka zu kennen, solltest Du als Mindestvoraussetzung wohl ein nehmen ( ). Bitte keine LC-Power!

PS. Dein Ausschlussverfahren beweist nicht zwingend, dass das eine oder andere Teil defekt ist, sondern kann auch darauf hindeuten, dass das NT aufgrund von Fehlfunktion oder Verschleiss die Last nicht mehr tragen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn das NT zu schwach sein sollte, wieso funktioniert es dann auch nicht, wenn ich nur Prozessor und Kühler dran habe? Der Prozessor alleine sollte nur etwar 60W benötigen.

Ich hatte es schon mit einem 350W NT, aus einem anderen Rechner der noch funktioniert getestet und damit ging ich es auch nicht.

Könnte es irgendwie an dem Stromanschluss auf dem Mainboard liegen der zum Prozessor gehört?
 
Mit der neuen Information, dass du bereits mit 350W getestet hast, müsste man das Mainboard ins Visier nehmen.
Selbstverständlich sollten alle Stromkabel noch einwandfrei isoliert und korrekt angesteckt sein.
Wie alt ist das System, 14-15 Jahre? (P4 S478 von 2001)
 
Mit der neuen Information, dass du bereits mit 350W getestet hast, müsste man das Mainboard ins Visier nehmen.
Selbstverständlich sollten alle Stromkabel noch einwandfrei isoliert und korrekt angesteckt sein.
Wie alt ist das System, 14-15 Jahre? (P4 S478 von 2001)

Weit über 10 Jahre alt. Bis zu besagtem Defekt, lief alles ohne Probleme.
 
Mit der neuen Information, dass du bereits mit 350W getestet hast, müsste man das Mainboard ins Visier nehmen.
Selbstverständlich sollten alle Stromkabel noch einwandfrei isoliert und korrekt angesteckt sein.
Wie alt ist das System, 14-15 Jahre? (P4 S478 von 2001)

UPDATE

Ich habe das ganze noch mal mit einem stärkeren Netzteil versucht, inklusive CPU und Kühler sauber gemacht und neuer WLP drauf.
Das ganze schien dann auch zu laufen, allerdings hat es nach etwar 10 Sekunden angefangen zu qualmen und zu stinken, es kam etwar aus der Richtung des Sockels.
 

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