[HowTo] Sydney - Cairns: Eine FSX-Dokumentation

horas29

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1. Dokumentation des Fluges
2. Was sind Charts und wo finde ich sie?
3. Woher weiß ich, welchen ICAO-Code ein bestimmter Flughafen hat?
4. Zusammenfassung der wichtigsten Abkürzungen der Luftfahrt
5. Nachwort


In diesem How-To möchte ich euch den FSX (Flight Simulator X) etwas näher bringen. Der heutige Flug führt uns von dem sonnigen Sydney nach Cairns im nord-östlichen Teil Australiens. Bitte schnallt euch sowohl beim Start, als auch im Anflug und bei der Landung an. Danke.


1. Dokumentation des Fluges

Wenn ihr endlich den gut 15 GB großen FSX installiert habt, landet ihr nach dem Ausführen der exe-Datei und dem Aktivieren des Spieles im Hauptmenü. Hier klicken wir in der linken blauen Leiste auf „Freiflug“.
Im Freiflugmenü selbst wählen wir zuerst unser Flugzeug, den aktuellen Standort, die Art des Wetters und die Uhrzeit aus. Wir werden heute mit einer 737-800 der Qantas fliegen. Als Standort legen wir Gate 20 des Kingsford Smith International Airports in Sydney fest. Des Weiteren wählen wir die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Wetters, welches alle 15 Minuten aktualisiert wird, aus.



Mit einem Klick auf „Flugplaner“ oberhalb des Bildes unseres Flugzeuges gehen wir nun ins Detail unseres heutigen Fluges. Hier wählen wir als erstes unseren Ab- und Zielflughafen aus. Mit einem Klick auf „IFR“ wird bestätigt, dass wir heute nach den Instrumenten fliegen werden. Zum Schluss möchten wir noch eine Streckenführung über die Luftstraßen im oberen Luftraum. Mit dem finalen Klick auf „Streckenführung suchen“ erstellt der FSX unsere Route. Dabei verwendet der FSX die originalen Routen, die auch in der realen Luftfahrt verwendet werden.



Nun sehen wir die vom FSX berechnete Route. An sich sieht das schon ganz gut aus, allerdings berücksichtigt der FSX nicht die Anflugsroute und schickt uns im schlechtesten Falle in einem Winkel von 90° auf die Landebahn. Hier muss der FSXler etwas nachhelfen und den Anflug selbst programmieren.
Man hat die Möglichkeit, sich online die originalen Ab- und Anflugskarten und die Flughafenübersichtskarten zu besorgen. (Wo es diese Karten gibt werde ich im Anhang noch etwas erläutern.) Da wir in Cairns voraussichtlich auf der Landebahn 33 heruntergehen werden, muss man sich dementsprechend auch die Anflugskarte der Landebahn 33 besorgen. Aus zuerst etwas unübersichtlich wirkenden Karte können wir herauslesen, dass wir den Wegpunkt „HENDO“ aus süd-östlicher Richtung passieren müssen, um uns an der Landebahn 33 des Cairnser Flughafen auszurichten. Im unteren Drittel der Karte sehen wir den Anflug aus der seitlichen Perspektive. Hier werden die Höhen in Relation zu der Entfernung zur Landebahn verdeutlicht.
Nun wird noch die Reiseflughöhe in das kleine Kästchen unterhalb der Karte getippt.



Vor dem Flug sollten wir uns noch einige Informationen über den Ab- und Zielflughafen selbst besorgen. Hierzu müssen wir einfach nur den entsprechenden Flughafen auf der Karte anzoomen und auf den Namen des Flughafens klicken. Dann erscheint ein kleines Informationsblatt, welches uns zum einen auf der linken Seite unter anderem über die Frequenzen, über die Lage des Flughafens und über die Landebahnen informiert. Auf der rechten Seite sehen wir zusätzlich noch die Lage des Flughafens auf der Karte und die aktuellen örtlichen Bedingungen.





Mit einem Klick auf „NavLog“ (Navigationslog) haben wir die Möglichkeit unseren Flug etwas detailierter und mit allen Wegpunkten, die abgeflogen werden müssen, anzuschauen. Während dem Flug besteht ebenfalls die Möglichkeit das Navigationslog noch einmal mit „Shift + F10“ aufzurufen. Nun sollten wir den benötigten Spritverbrauch errechnen. Als geschätzter Spritverbrauch gibt der FSX in der vierten Zeile 18.394,7 lb an. Des Weiteren muss immer eine Reserve, mit der man weitere 45 Minuten fliegen kann, hinzu gepumpt werden; in dem Falle der 737-800 entspricht diese Reserve 6830,3 lb. Dieser Wert ist im Navigationslog in der ersten Zeile der Spalte „Treibstoff“ zu finden. Nun haben wir einen errechneten Spritverbrauch von 25.225 lb. Nun kommt aber noch die Menge an Sprit hinzu, die wir beim Taxi, der Weg vom Gate zur Startbahn und von der Landebahn zum Gate, verbrauchen. Des Weiteren müssen wir unterwegs mit Gegenwind rechnen. In diesem Falle wird mehr Sprit verbraucht um dieselbe Geschwindigkeit zu erreichen. So können wir nun mit gutem Gewissen 30.000 lb Kerosin in die drei Tanks der 737-800 verteilen. Das Spritmenü finden wir unter „Treibstoff und Nutzlast > Treibstoff ändern“ im Freiflug-Menü.





Hiermit haben wir die Flugplanung abgeschlossen und können nun voller Freude ins Cockpit einsteigen. Ihr dürft nun endlich auf „Flug starten!“ klicken.
Nachdem der FSX den Flug geladen hat, sollten wir zuerst die Parkbremse (Strg + PUNKT) anziehen und die Triebwerke ausschalten (Strg + Shift + F1). Nun passt ihr eure Sitzposition im virtuellen Cockpit an. Mit „+“ und „-" regelt ihr den Zoom; 0,40 oder 0,50 sind gute Werte. Mit „Shift + Enter“ verändert ihr eure Sitzposition in der Höhe. Wenn ihr zum Beispiel ungefähr 1,80 m groß seid, drückt und haltet ihr „Shift“ und drückt dreimal „Enter“. Nachdem ihr die Sitzposition nach euren Wünschen eingestellt habt, schaut euch erst einmal im Cockpit um. Haltet dazu die Leertaste gedrückt und bewegt die Maus in die entsprechende Richtung.
Jetzt ist es erst einmal an der Zeit den Autopiloten zu programmieren. Man fliegt nicht gleich in einem durch auf die Reiseflughöhe, sondern legt kleine „Zwischenlevel“ ein. Deshalb stellen wir erst einmal 7000 in dem LCD unterhalb der Aufschrift „Altitude“ ein. Die Höhe wird immer in Fuß (ft) gemessen (1 ft entspricht 30,48 cm). Rechts daneben befindet sich ein weiteres LCD mit der Bezeichnung „VertSpeed“ („Vertical Speed“). Dies ist die Steig- bzw. Sinkgeschwindigkeit. Bis auf unser erstes „Zwischenlevel“, welches auf 7000 ft liegt, steigen wir mit 2000 ft/min, wir stellen also 2000 ein. Links neben dem „Altitude“-LCD, befindet sich das Modul „Heading“, mit welchem man den Steuerkurs und die Querneigung einstellt. Diesen lassen wir beim Start außer Acht, da wir den Steuerkurs und somit auch die Querneigung des Flugzeuges so lange manuell regeln, bis das GPS die Steuerung über diese übernimmt. Links neben dem „Heading“-Modul befindet sich ein Kippschalter. Mit diesem kann man zwischen „NAV“ und „GPS“ wechseln. So lange wir nach dem GPS fliegen und den Steuerkurs nicht selbst regeln, steht der Kippschalter logischerweise auf „GPS“. Wenn wir den Steuerkurs selber über das Modul „Heading“ des Autopiloten regeln wollen (wie zum Beispiel beim Anflug auf den Localizer des ILS), stellen wir hier den Schalter auf „NAV“. Links neben dem „NAV/GPS“-Schalter befindet sich die automatische Leistungskontrolle „IAS/Mach“, mit der wir die Geschwindigkeit des Flugzeuges in Knoten [kt(s)] regeln können. In unserem Fall beschleunigt das Flugzeug nach dem Start auf 215 kts. Die automatische Leistungskontrolle muss allerdings erst „scharf gemacht“ werden, bevor wir sie aktivieren können. Dies geschieht, in dem wir den Kippschalter „A/T Arm“ links neben dem „IAS/Mach“-Modul auf „On“ legen. Der Autopilot bringt zwei kleine Hilfen für den Piloten mit: zum ersten den „Flight Director („F/D“), welcher durch einen Kippschalter links unter dem „A/T Arm“-Schalter bedient wird und dem Piloten die optimale Fluglage des Flugzeuges in Bezug auf die Flugdaten, die im Autopiloten eingestellt sind, auf der primären Fluganzeige verdeutlicht und zum zweiten das Modul „Course“, welches dem Piloten den eingestellten Steuerkurs auf der Navigationsanzeige veranschaulicht. Das Modul „Course“ befindet sich außen links und rechts am Autopilotenpanel. Für den Start stellen wir die „Course“-Anzeige auf 339, da sich der erste Wegpunkt, den wir passieren müssen, von dem Flughafen Sydney aus gesehen auf diesem Kurs liegt.





Nun widmen wir uns dem Funkpanel. Hier werden sämtliche Frequenzen eingestellt. Da mir persönlich die Kommunikation mit dem Tower im Offline-Modus des FSX nicht so gut gefällt, entfällt in dieser Dokumentation die Kommunikation mit dem Tower vollständig. Die Frequenz für den Tower, den Approach, etc. wird in das Modul „COM 1“ eingegeben. Dieses besteht aus den vier LCDs der ersten Reihe. Das Modul „COM 2“ besteht aus den vier LCDs der zweiten Reihe. Hier werden überwiegend die Frequenzen für den ATIS eingegeben. Der ATIS ist ein automatischer Flughafeninformationsdienst, der den Piloten über die Wetterbedingungen am Flughafen und andere wichtige Informationen, wie zum Beispiel über die aktiven Start- und Landebahnen, informiert. Die ATIS-Frequenz des entsprechenden Flughafens findet ihr im GPS oder auf dem Informationsblatt, welches bereits während der Flugplanung angesprochen wurde. Die LCDs der dritten und vierten Reihe bilden die Empfänger „NAV 1“ und „NAV 2“. Hier werden Frequenzen von VORs (Drehfunkfeuer) und von Landekurssendern (ILS-Anflug) eingegeben. Die zwei großen LCDs der fünften Reihe gehören zu dem Transponder. Jedes Flugzeug bekommt vor jedem Start einen vierstelligen Oktalzahl-Code zugeteilt, mit welcher sich das Flugzeug leichter identifizieren kann. Diese Funktion funktioniert leider nicht im FSX. Die zwei LCDs der sechsten und letzten Reihe bilden den ADF (Radiokompass). Hier werden die Frequenzen der NDBs (Flugfunkfeuer) eingegeben. Unterhalb der ADF-LCDs befinden sich diverse Knöpfe, mit denen man die einzelnen Frequenzen aktivieren kann. Alle Frequenzen (mit Ausnahme der NDB-Frequenz) werden zuerst in dem zweiten LCD eingegeben; die Frequenz ist zwar eingegeben, aber noch im Standby-Modus. Um die Frequenz in den Aktiv-Modus „zu verschieben“, müssen wir auf den Knopf, der mit einem Pfeil nach links und rechts gekennzeichnet ist, zwischen den beiden LCDs klicken. Im unteren mittleren Teil des Panels wird des Weiteren die Trimmung für die Seiten- und Querruder eingestellt.



Wenden wir uns nun zu dem Overhead-Panel, welches ihr mit „Shift + 5“ aufrufen könnt. Hier werden sämtliche Lichter, die Hydraulik und die Elektrik gesteuert. Vor dem Start werden am Gate alle Lichter, mit Ausnahme der Landescheinwerfer („Landing Lights“), angeschaltet. Die Landescheinwerfer werden erst angeschaltet, wenn sich das Flugzeug auf der Startbahn befindet. Des Weiteren werden mit den Schaltern „No Smoking“ und „Fasten Belts“ die Passagiere dazu aufgefordert, dass Rauchen einzustellen und sich anzuschnallen. Ich persönlich fliege auch tagsüber mit Cockpitbeleuchtung, aber das ist Geschmackssache. Die Cockpit- und Panelbeleuchtung wird über den Drehknopf „Panel“ geregelt. Weiterhin werden die Enteisungsanlagen „Wing Anti-Ice“, „Eng Anti-Ice“ und „Probe Heat“ schon am Gate aktiviert. Nach erfolgreichem Einstellen sollte euer Overhead-Panel so aussehen.



Nun werden wir den ATIS des Flughafens Sydney abrufen, damit wir sämtliche Wetterbedingungen kennen und wissen auf welcher Startbahn wir starten dürfen. Den ATIS unseres Abflughafens können wir unter der Frequenz 126,250 MHz abrufen. Wir geben die Frequenz in den „COM 2 Standby“-Empfänger ein und „verschieben“ die Frequenz in den „COM 2 Active“-Empfänger. Nun klicken wir nur noch auf den Knopf „BTH“ („Both“) unterhalb des LCDs für die NDB-Frequenz. Dies ermöglicht es uns sowohl „COM 1“ als auch „COM 2“ zu nutzen. Wir könnten also zum Beispiel mit dem Tower kommunizieren und über „COM 2“ den ATIS abrufen. Der ATIS berichtet uns, dass sowohl die Startbahn 34L als auch 34R benutzt werden dürfen. Wir werden von der Bahn 34L starten.
Endlich ist es soweit. Wir haben unsere Vorbereitung abgeschlossen. Wir können die Triebwerke starten. Vorher sollten wir allerdings die Landeklappen („Flaps“) auf 5° ausfahren. Dazu drücken wir dreimal „F7“. Überprüft nun noch einmal, ob die Parkbremse auch wirklich angezogen ist, schließlich wollen wir uns nicht gleich im Terminal wieder finden. Zu erst öffnen wir die Treibstoffzufuhr von Triebwerk 1. Anschließend wird der Drehknopf für Triebwerk 1 auf „FLT“ gelegt. Der Kippschalter „Engine Start“ wird dann automatisch nach links springen. Nun warten wir bis das erste Triebwerk richtig angelaufen ist. Anschließend legen wir den Drehknopf für Triebwerk 1 wieder zurück auf „GRD“. Nun öffnen wir die Treibstoffzufuhr von Triebwerk 2. Dann legen wir den Drehknopf für Triebwerk 2 auf „FLT“. Der Kippschalter „Engine Start“ wird jetzt automatisch nach rechts springen. Nun warten wir bis das zweite Triebwerk richtig angelaufen ist. Anschließend legen wir noch den Drehknopf für Triebwerk 2 wieder zurück auf „GRD“. Herzlichen Glückwunsch, wir haben nun die Triebwerke gestartet.



Nun wird die Parkbremse gelöst und mit „Shift + P“ signalisieren wir dem Schleppfahrzeug, dass wir bereit sind, unsere Parkposition zu verlassen. Nun machen wir uns auf den Weg zu unserer Startbahn; dieser Vorgang wird „Taxi“ genannt. Während dem Taxi darf das Flugzeug nicht schneller als 25 kts rollen und sollte nicht von den vorgegebenen gelben Markierungen auf dem Boden abweichen. Wenn wir unsere Startbahn erreicht haben, halten wir vor dieser; dies wird auch als „Hold Short“ bezeichnet. Nun rufen wir noch einmal den ATIS ab, schalten die Landescheinwerfer ein, rollen langsam auf die Startbahn und richten uns an der Mittellinie aus. Bei einem Flugzeugstart muss man drei wichtige Geschwindigkeiten beachten. V1 ist die Geschwindigkeit, bei der der Start noch abgebrochen werden kann. VR ist die Geschwindigkeit, bei der die Nase des Flugzeuges langsam bis zu einem Winkel von 7° hochgezogen wird. V2 schließlich ist die Geschwindigkeit, mit der wir auch mit einem ausgefallenen Triebwerk weiter steigen können. Bei unserem Flug beträgt V1 149 kts, VR 155 kts und V2 161 kts. Diese Geschwindigkeiten variieren je nach Flugzeugtyp, Abfluggewicht und Landeklappenstellung. Nun geben wir langsam Gas bis wir 90% N1 erreicht haben. Das Flugzeug sollte während dem kompletten Startvorgang an der Mittellinie ausgerichtet sein. Bei ungefähr 20 ft über dem Boden wird das Fahrwerk mit „G“ eingefahren, bei 100 ft wird die automatische Leistungskontrolle eingeschaltet. Dafür klicken wir auf den Knopf unterhalb der Aufschrift „Speed“ links unterhalb des „IAS/Mach“-Moduls. Des Weiteren werden nun die Landescheinwerfer ausgeschaltet. Wenn wir schließlich 1000 ft über dem Boden sind, klicken wir auf „ALT“ unterhalb des „Altitude“-Moduls, um zu steigen und auf „CMD A“, um den Autopiloten anzuschalten. Der Knopf „CMD A“ befindet sich rechts neben dem „ALT“-Knopf. Wenn wir 2000 ft über dem Boden sind, fahren wir die Klappen mit einem Druck auf „F5“ komplett ein. Wenn wir 3000 ft über dem Meeresspiegel überschritten haben, klicken wir schließlich auf „VOR LOC“. Nun dreht das Flugzeug auf den Kurs, den wir vorhin während der Routenplanung erarbeitet haben. Das GPS übernimmt nun die Steuerung über den Steuerkurs. Das Autopiloten-Panel sollte nun so aussehen.



Auf dem Weg auf 10.000 ft erhöhen wir die Geschwindigkeit so, dass wir, wenn 10.000 ft überschritten werden, eine Geschwindigkeit von 250 kts haben. Unterhalb von 10.000 ft darf maximal 250 kts schnell geflogen werden. Dies wird auch im Sinkflug beachtet. Langsam nähern wir uns unserem ersten „Zwischenlevel“ von 7.000 ft. Wenn wir 6.000 ft überschreiten, setzen wir den Steigflug fort, indem wir 20.000 ft einstellen und nun mit 2.200 ft/min steigen. Nachdem wir 10.000 ft überschritten haben, schalten wir die Rollscheinwerfer („Taxi Lights“) aus. Nun erhöhen wir wieder die Geschwindigkeit in kleinen Schritten und zwar so, dass wir auf unserer Reiseflughöhe von 32.500 ft 470 kts schnell sind. Auf 15.000 ft sollten wir 400 kts schnell sein. Des Weiteren können wir je nach Wetterlage (Turbulenzen) nun auch die Passagiere abschnallen. In dem Moment, indem wir 18.000 ft überschreiten, müssen wir die Höhenmesserkalibrierung anpassen. Oberhalb von 18.000 ft muss die Höhenmesserkalibrierung 29,92 inch Hg betragen. Am einfachsten geht dies, indem man „B“ drückt. Der Knopf, um die Kalibrierung manuell anzupassen, wie es die Piloten im realen Flug auch machen, befindet sich links neben dem Autopiloten-Panel und neben dem analogen Höhenmesser.



Kurz bevor wir 20.000 ft erreichen, fahren wir wieder mit dem Steigflug fort und steigen auf 32.500 ft. Damit der Steigflug nicht zu abrupt endet, sollten wir beim Überschreiten von 30.000 ft mit einer Steigrate von 1.500 ft/min fortfahren, beim Überschreiten von 32.000 ft mit 500 ft/min. Wenn wir nun endlich die Reiseflughöhe erreicht haben, müssen wir unsere Geschwindigkeit anpassen. Sie sollte nicht in den roten Bereich kommen.



Im oberen linken Teil der Navigationsanzeige werden die Windbedingungen veranschaulicht. In diesem Beispiel kommt der Wind aus Richtung Steuerkurs 248 mit einer Geschwindigkeit von 63 kts. Des Weiteren gibt es zwei verschiedene Geschwindigkeiten: GS („Ground Speed“) und TAS („True Air Speed“). Die GS ist die Geschwindigkeit des Flugzeuges in Relation zum Boden, also die reele Geschwindigkeit. Die TAS ist die Geschwindigkeit des Flugzeuges in Relation zur umgebenden Luft. In unserem Beispiel ist die GS niedriger als die TAS, da wir Gegenwind haben.



Wenden wir uns nun dem kleinen Garmin-GPS zu. Das GPS könnt ihr über „Shift + 3“ öffnen. In der Realität sind große Passagiermaschinen nicht mit dieser Art von GPS ausgestattet, sondern besitzen ein FMS („Flight Management System“). Dieses Gerät ist allerdings sehr kompliziert zu bedienen, deswegen hat Microsoft dieses nicht in den FSX integriert.



WPT = Wegpunkt, der gerade angeflogen wird
BRG = DTK = Steuerkurs, auf dem der nächste Wegpunkt liegt (dieser Steuerkurs wird auch in das „Course“-Modul eingegeben)
TRK = aktueller Steuerkurs des Flugzeuges
ETA = Ankunftszeit am nächsten Wegpunkt (Uhrzeit)
VSR = Steig-/Sinkgeschwindigkeit in Fuß/Sekunde (ft/s)
XTK = Abweichung von der Route in Seemeilen (nm)
GS = „Ground speed“ in Knoten [kt(s)]
NBR à ROM = aktueller Routenabschnitt
ETE = Zeit bis zur Ankunft am nächsten Wegpunkt in Minuten (m)
DIS = Strecke bis zum nächsten Wegpunkt in Seemeilen (nm)
RNG = Zoom („+“ und „-")
CLR = setzt das GPS wieder zurück in die Standardeinstellung (nach Fehlern, etc.)
PROC = Verfahren (hier wird zum Beispiel der ILS-Anflug programmiert)
TERR = Gelände ein-/ausblenden
FPL = Flugplan
MSG = Nachrichtenfenster

Nun können wir uns erst einmal zurücklehnen, die schöne Landschaft genießen und sowohl mit dem Co-Piloten als auch mit dem Flugingenieur ein Tässchen Kaffee trinken.
Während wir uns an dem Kaffee etwas stärken, werfen wir noch einmal einen Blick auf das GPS und bestimmen unsere genaue Entfernung zu unserem Zielflughafen. Dazu klicken wir im geöffneten GPS in der unteren Leiste auf „FPL“. Nun sehen wir den ersten Teil unseres Flugplanes, den wir aber schon fast „abgearbeitet“ haben. Um nach unten zu scrollen, klicken wir auf „Push Crsr“ und scrollen mit diversen Klicken auf den oberen rechten Pfeil nach unten.



Unten angelangt, erkennen wir unseren Zielflughafen im letzten Eintrag. Die Bezeichnung „YBCS“ ist der ICAO-Code des Flughafen Cairns. Jeder Flughafen besitzt einen eigenen individuellen ICAO-Code, der aus vier Stellen (meistens nur Buchstaben) besteht. In der nächsten Spalte mit der Überschrift „DTK“ findet sich der Steuerkurs, auf dem der Flughafen liegt, wieder. Die vorletzte Spalte mit dem Namen „DIS“ beinhaltet die Entfernung zwischen den einzelnen Wegpunkten; der Flughafen Cairns ist zum Beispiel 23 nm von dem Wegpunkt „HENDO“ entfernt. Die letzte Spalte ist schließlich die wichtigste. Sie trägt die Überschrift „CUM“ und beinhaltet die aktuelle Entfernung zu den einzelnen Wegpunkt; der Wegpunkt „FISHY“ ist zum Beispiel 402 nm von unserem Flugzeug entfernt, der Flughafen Cairns ist aktuell 453 nm entfernt. Um wieder zurück auf die Karte des GPS zu gelangen, klicken wir erneut auf „FPL“.



Jetzt werden wir uns noch zusätzliche Informationen über den Flughafen Cairns besorgen. Dazu klicken wir auf den oberen rechten Pfeil, drücken anschließend „Push Crsr“ und klicken dann auf den unteren rechten Pfeil. Nun haben wir die Möglichkeit oben unter „APT“ einen ICAO-Code einzugeben. Am Besten den von Cairns, also „YBCS“. Zum Abschluss klicken wir zweimal auf „ENT“ (Enter) und das GPS wird uns nun Informationen zu diesem Flughafen ausspucken. Auf der Seite, auf der wir den ICAO-Code eingegeben haben, befindet sich schon eine kleine Zusammenfassung von Informationen.

APT = ICAO-Code des Flughafens
Facility, City & Region = Name des Ortes, gegeben falls Bundesstaat und Land
Position = Lage des Flughafens
ELEV = Höhe des Flughafens über dem Meeresspiegel in ft
Fuel = Typ von Kerosin, welches vom Flughafen betankt werden kann
Approach = Anflugtyp, zum Beispiel „ILS“, „VOR“ oder „NDB“



Mit den beiden unteren Pfeilen können wir uns durch das Untermenü navigieren. Unter anderem finden wir hier auch noch einmal eine Übersicht der Frequenzen des Flughafens und die genaue Lage des Flughafens auf der Karte. Diese Informationen sind zu jedem Flughafen erhältlich. Im hinteren Teil des Untermenus haben wir die Möglichkeit weitere Informationen über Wegpunkte („INT“), NDBs und VORs zu erhalten. Mit einem Klick auf den oberen linken Pfeil gelangen wir wieder zurück zur Karte.



Im Grunde sind die Seiten gleich aufgebaut und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase solltet ihr das GPS spielend beherrschen können.
Nun geht es langsam in den Sinkflug. Eine Faustregel besagt, dass ein Flugzeug drei Seemeilen benötigt, um 1.000 ft zu sinken. Wir werden allerdings früher sinken, da wir noch ein paar „Zwischenlevel“ einlegen werden. Wenn wir bis auf ungefähr 150 nm an den Flughafen heran gekommen sind, können wir den Sinkflug einleiten. Dazu verringern wir zu erst die Geschwindigkeit auf 450 kts und sinken auf ein „Zwischenlevel“ von 15.000 ft. Achtet immer darauf, dass sich die Geschwindigkeit nicht im roten Bereich befindet. Beim Sinkflug darf eine Sinkgeschwindigkeit von 1.800 ft/min nur in Ausnamefällen überschritten werden. Bei gegebener Zeit sollten auch die Passagiere dazu aufgefordert werden, ihre Sitzplätze wieder aufzusuchen. In einem Radius von knapp 80 nm um den Flughafen sind wir in der Lage den ATIS abzurufen. Achtet hier besonders auf die Wind- und Wetterverhältnisse, die aktiven Landebahnen und die Durchsage „Höhenmesser“. Diese Zahl ist der Luftdruck in inch Hg, der zurzeit am Anflughafen herrscht. Diese Zahl ist auch jene, die als Höhenmesserkalibrierung eingegeben werden muss, damit der Höhenmesser die richtige Höhe anzeigt. Heute ist gutes Wetter in Cairns, sodass das ILS nicht aktiv ist und wir manuell und auf Sicht landen werden. Nachdem wir 16.000 ft unterschritten haben, setzten wir den Sinkflug fort und sinken auf 10.000 ft. Bevor wir 10.000 ft verlassen dürfen, muss das Flugzeug auf mindestens 250 kts abgebremst werden, da unterhalb von 10.000 ft maximal 250 kts schnell geflogen werden darf. (Ihr erinnert euch bestimmt.) Des Weiteren werden nun die Lande- und Rollscheinwerfer eingeschaltet. Nachdem wir 10.000 ft verlassen haben, können wir damit anfangen die Landeklappen schrittweise auszufahren und die Geschwindigkeit zu verringern. Die heutige Landegeschwindigkeit (VREF) beträgt 143 kts mit voll ausgefahrenen Klappen. Bevor die letzten beiden Klappenstufen (30° und 40°) genutzt werden können, muss das Fahrwerk ausgefahren sein. Das Fahrwerk wird ausgefahren, wenn sich das Flugzeug an der Landebahn ausgerichtet hat. Sobald die Landebahn in Sicht ist, schalten wir den Autopiloten und die automatische Leistungskontrolle aus. Nun müssen wir die Flughöhe so verringern, dass wir am Anfang der Landebahn aufsetzten können. Kurz vor dem Aufsetzen wird die Nase um 7° angehoben und etwas Gas gegeben, damit die Berührung mit dem Boden nicht zu hart wird. Nach der ersten Berührung mit dem Boden werden die Störklappen mit „#“ ausgefahren und der Umkehrschub mit einem längeren Drücken von „F2“ aktiviert. Nun wird die Nase ganz langsam auf die Landebahn abgesenkt. Wenn 60 kts unterschritten worden sind, wird der Umkehrschub deaktiviert, das Flugzeug rollt im Leerlauf aus und die Störklappen werden wieder eingefahren. Wir verlassen die Landebahn über den nächsten Rollweg („Taxiway“), fahren die Klappen mit einem Druck auf „F5“ komplett ein und schalten die Landescheinwerfer aus. Jetzt suchen wir uns ein ruhiges Gate, an dem wir die nächste Stunde verbringen werden.


2. Was sind Charts und wo finde ich sie?

Chart ist ein Sammelbegriff für SID-Karten [„Standard Instrument Departure (Route)“], STAR-Karten („Standard Terminal Arrival Route“) und Flughafenübersichtskarten. SID-Karten beinhalten Routen, die nach dem Start abgeflogen werden müssen, bevor der Pilot auf die eigentliche Route schwenken kann (siehe Beispiel ). STAR-Karten wiederrum sind Karten, die Routen beinhalten, die vor der Landung abgeflogen werden müssen, um das Flugzeug zur Landebahn auszurichten (siehe Beispiel ). Flughafenübersichtskarten zeigen den Flughafen aus der Vogelperspektive und beinhalten sämtliche Daten, Frequenzen, Bahnen, Rollwege, Lage der Terminals und des Towers (siehe Beispiel ).
Eine Übersicht von Seiten, auf denen man Charts legal und kostenlos downloaden kann, findet ihr . Sucht euch einfach den Kontinent und das Land aus und schon werdet ihr weitergeleitet. Falls ihr speziell Charts für die USA, für Kanada oder für Australien sucht, kann ich euch ans Herz legen. Einfach den ICAO-Code des gewünschten Flughafens eintippen und schon habt ihr eure Karten.


3. Woher weiß ich, welchen ICAO-Code ein bestimmter Flughafen hat?

Der Aufbau eines ICAO-Codes ist in den meisten Ländern relativ durchdacht und prägt sich so auch relativ gut ein, aber der durchschnittliche FSXler kann sich nicht jeden Code merken. Dazu greifen wir auf ein altbekanntes Mittel zurück: . Tippt den gesuchten Flughafen einfach in das Suchfeld ein. Wenn der Artikel zu dem Flughafen erscheint, befindet sich auf der rechten Seite eine Tabelle mit Kenndaten. Der zweite Eintrag ist dann auch schon der ICAO-Code, der dann im FSX zur Routenplanung, etc. verwendet werden kann.


4. Zusammenfassung der wichtigsten Abkürzungen der Luftfahrt

Dank mehreren Autoren der deutschen Wikipedia existiert in der genannten Enzyklopädie eine Liste mit allen gängigen Abkürzungen, die in der Luftfahrt verwendet werden. geht es zu der Liste.


5. Nachwort

Ich hoffe, dieses kleine How-To zum Thema FSX hat euch gefallen und dass ich dem ein oder anderen weiter helfen konnte.
Falls weitere Fragen auftreten, könnt ihr diese hier im Thread stellen oder mir eine PN schicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen mir gefällt dein HowTo sehr gut, habe einiges dazugelernt, und das obwohl ich schon des längeren mitn FSX aber auch den Vorgängern durch die Gegend fliege 🙂
 
Danke für deinen ersten Eindruck. Natürlich ist auch Kritik bezüglich des Inhaltes und der Aufmachung erwünscht.
 
Sehr gut gelöst finde ich.​

Aufgrund des doch komplexen FSX, den vielen vielen Einstellungen, hast du das doch sehr ansehnlich und überschaubar hin bekommen. 😉

Das erste "Quantas" Bild finde ich ein bischen to much, und die restlichen Bilder hättest du extern z.B bei abload hochladen können. Das hätte das ganze noch eine Spur übersichtlicher gemacht. Aber ansonsten sehr schönes Howto. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die kommen etwas groß rüber und verzerren im Seitenaufbau etwas das Bild. Gerade für die Leute die keine Breitbandverbindung haben.
Könnten etwas kleiner sein.​
 
Ich habe sie ja extra schon auf 800 x XXX verkleinert, aber ich denke doch, dass das so gehen müsste. Das Qantas-Bild am Anfang ist aber wirklich etwas zu groß geraten.

EDIT: Ich habe das Qantas-Titelbild mal etwas kleiner gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde es ist sehr ausführlich geworden, mir persönlich würde es besser gefallen, wenn die schrift einen tick größer wäre.
 
mir persönlich würde es besser gefallen, wenn die schrift einen tick größer wäre.

Erklärung steht im Nachwort.

Nachwort schrieb:
Zuerst möchte ich mich für die kleine Schrift entschuldigen. Scheinbar gibt es einen kleinen Bug beim Kopieren von Texten aus Word 2007 ins Forum. Ich kann die Schriftart und -größe im Forum nicht ändern.

Ich hoffe, dass es nicht zu ausführlich und kompliziert geworden ist.
 
Kannst du noch versuchen die "Enter" Taste ein paar mal zu drücken, damit ein paar Absätze in die Texte kommen oder sprengt es dann die interne Threadlänge? - Weil mich erschlagen die Texte, die so an einem Stück kommen förmlich :/

Sonst sehr gut. Verdaaaammt ausführlich *g*
 
Ich bin begeistert - absolut gelungene Doku, man ist wirklich motiviert, weiterzulesen. Wirklich erstaunlich was man alles für Möglichkeiten hat, mit denen man sich als Anfänger noch nie wirklich beschäftigt hat. Die Bebilderung kommt dem ganzen auch zugute, erspart einem lästiges Suchen im Cockpit.

Ist mal nen schöner Guide der anderen Sorte, vorallem mit Liebe zum Detail und vielen Zusatzinfos - sehr schön.
 
Der Qualifizierungszeitraum ist abgelaufen, wir danken allen Teilnehmern für ihre Anstrengungen und machen uns intern an die Auswertung.

Bis dahin werden alle relevanten Threads geschlossen.

*closed*
 
Echt super tutorial. Einen Fehler habe ich jedoch gefunden (also er ist nicht schwerwiegend). Das Fahrwerk muss lägner ausgefahren beliben, als die 100ft, die bei dir angegeben sind. Der genaue Wert ist jetzt auch nicht in meinem Gedächtnis.
Außerdem muss man die Landing Lights bis 10.000ft eingeschalten lassen (auch tagsüber!):coolblue:
 
Das Fahrwerk muss lägner ausgefahren beliben, als die 100ft, die bei dir angegeben sind. Der genaue Wert ist jetzt auch nicht in meinem Gedächtnis. Außerdem muss man die Landing Lights bis 10.000ft eingeschalten lassen (auch tagsüber!)

Das ist leider falsch! Schaue dir mal Flug-Videos an. Gleich nachdem das Flugzeug den Boden verlassen hat, heißt es "Gear up" und "Landing lights off" bzw. macht der Co-Pilot das dann einfach.
Schau mal . Zwischen 1:10 und 1:20. Bei 1:16 fährt der Co-Pilot das Fahrwerk ein, bei 1:19 greift er nach oben; er schaltet die Landescheinwerfer aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Videos wird das evtl. so gemacht, wenn du aber die AUsbildung zum Piloten gemacht ahst/machst, wirst du wissen, dass man eigentlich bis 10.000ft the Landing Lights an lassen müsste.
 
Der Pilot aus dem Video ist der Chefpilot (!) der (ehemaligen) LTU. Jetzt behaupte nicht, dass du schlauer bist als er. Beim Sinken werden die Landescheinwerfer schon bei 10.000 ft eingeschaltet, beim Start aber sofort wieder aus. Sie werden ja auch erst beim Rollen auf die Startbahn (!) eingeschaltet.
 
Kann sein, dass er der Chefpilot der LTU ist, aber das heißt nicht, dass er immer recht hat. Bei Flügen unter 10.000ft müssten die Landing lights sogar immer angeschalten bleiben. Ich bin zwar sonst sicherlich nicht so erfahren wie er, das weiß ich jedoch sicher, da ich letztes Jahr in Amerika meinen Flugschein begonnen habe🙂
 
Ich habe noch einmal etwas nachgeforscht. Scheinbar ist das nicht so richtig geregelt. Man muss nicht bis 10.000 ft die Landescheinwerfer angeschaltet lassen, man kann es aber. Angeblich fliegen manche auch auf der Reiseflughöhe noch mit Landescheinwerfer.

Zusammenfassung mehrerer Beiträge aus dem Flugsimulator-Forum.
 
Ok, dann ist das ja geklärt.
Mal ne andere Frage:
Mit welchem Joystick fliegst du mit dem FSX? Meiner hat nämlich den Geist aufgegeben (irgendwie ist die Achse kaputt und es wackelt irgendwie extrem, obwohl man gar nichts macht) und ich bin auf der Suche nach einem Neuen.
 
Ich fliege mit dem Black Widow von SpeedLink. Das ist jetzt zwar nicht die Oberklasse, aber es reicht gerade noch so. Leider bekommt es SpeedLink nicht hin, die Treiber richtig an Vista anzupassen, d.h. dass die Vibrationseffekte unter Vista nicht funktionieren.
 
Noch einmal zurück zu der Landescheinwerfer-Diskussion. Scheinbar ist das von Airline zu Airlines unterschiedlich.

mshamba (Flugsimulator-Forum); er scheint ein richtiger Pilot bei einer deutschen Airline zu sein schrieb:
Bei uns steht da sinngemäß in Kurzform: Beim Rollen auf dem Boden sind die Taxi und Turnoff Lights an, beim Lineup (und auch beim überqueren einer Bahn) kommen die Strobes und die Fixed Landing Lights an, wenn mit der Centerline alignt gehen die Taxilights aus, mit der Takeoff Clearance die Retractable Landing Lights an (das ist dann diese breite Bar).
Nach dem Start werden mit Flaps up die Retractable Landing Lights ausgeschaltet, bei FL100 gehen alle Lights aus, natürlich immer mit Ausnahme von Beacon, Strobe und Position Lights.
Im Landeanflug umgekehrt, bei FL100 die Fixed Landing Lights und die Turnoff Lights an, nachts auch das Logolight, mit der Landing Clearance gehen dann noch die Rectractable Landing Lights an. Beim Verlassen der Bahn die Taxilights an, die Retractable und Fixed Landing Lights aus und auch die Strobes aus. Mit dem Eindrehen auf die Parkposition gehen auch die Turnoff und Taxilights aus damit man die Jungs am Boden nicht blendet.
 

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