CSS-Rocket
New member
Hallo
Leider ist Linux ja nicht so verbreitet und es gibt auch gewisse Schwierigkeiten, wie ich festgestellt habe, an denen dann der erste Versuch scheitert.
Ich habe mir gedacht, das alles mal klar zu legen. Meiner Meinung nach ist es nicht so einfach, mal eben in einem Forum nach einem Problem zu fragen. Oft wird man gar nicht verstanden, oder nach der Art "hatten wir doch schon" und "les doch mal dort"-angemacht. Ausserdem sind viele Probleme individuell - sprich jeweils abhängig vom verwendeten System, Chip, Ressourcen und Hardware auch inkl. Bios - sehr verschieden.
Was die jeweiligen Distributionen angeht, findet man dort abgesehen von zB Ubuntu oder Debian - selten ausführliche Informationen. Aber was man dann dort liest, ist oft nicht was man sucht.
Zum Beispiel die einfachsten Sachen:
- WELCHE ISO SOLL ICH WÄHLEN?
- WAS IST, WENN ICH NUR EINE LIVE CD NEHME? Denn: KANN ICH SPÄTER DAS GEWÜNSCHTE NACHRÜSTEN? Und: WIE MACHE ICH DAS?
- Und vor allem das hier: WAS IST WENN ICH KEINE DVD ODER AUCH KEINE CD'S BRENNEN KANN?
- WIE KANN ICH EINE DISTRIBUTION AUS EINER ISO DATEI HERAUS INSTALLIEREN, ALSO OHNE CD UND OHNE DVD (VON FESTPLATTE)?
Wenn ich nämlich, wie es manchmal angeraten wurde, die ISO mit zB ISOBUSTER auf Festplatte "entpacke", fehlt der BOOTSEKTOR, der die CD oder DVD startenn würde. Dann bleibt nur diese Datei: INITRG.GZ und VMLINUZ. Da hört man dann, ja die könnte man aus Linux starten, ein Stichwort war auch "mounten". Aber isch habe (noch) gahr kain Linux. Also bleibt es bei der Frage, wie ich LINUX prinzipiell ohne CD oder DVD installieren kann. Oder, wenn ich eine dünnere Linux Version drauf habe, wie und ob ich dann aus der DVD-Iso zB Pakete nach installieren kann.
1. Kapitel: Windows
A) Installation
Windows ist sooo einfach zu installieren, so dass Windoofs im Vergleich zu Linux - nämlich in der Hinsicht rasch vor einem lauffähigen Computer zu sitzen - einen grossen Vorteil hat.
Selbst auf einen relativ schwachen Computerm, wie bei meiner alter Kiste mit 192 MB und 450 MHZ, funktioniert Windows XP einwandfrei und zuverlässig. Vista ist bestimmt wieder ein Rückschritt von Microsoft (eine Elefant im Arbeitsspeicher, heisst es) , und WIN98: ähm eine kranke Pflanze (nach einem halben Jahr muss man es neu installieren, weil es zu langsam wird).
Windows 7 scheint wieder so eine Art Verbesserung der Fehler von Vista zu sein, aber immer noch nichts gares.
Wenn auch die Installation vbei allen Windows Systemen einfach ist: man braucht praktisch nur die CD oder DVD reinschieben, so dauert die Installation unsäglich lang.
B) Innere Struktur
Was ist das denn, was einem an Windows stört?
Ich habe bis jetzt ehrlich gesagt noch kein Linux optimal am laufen gekriegt, dazu komme ich noch. Aber ich habe Einblicke erhalten, um im Vergleich genug zu erkennen, wie "schwach-sinnig" Windows konzipiert ist.
Das fängt an mit dem quasi "perversen" Aspekt, dass sich viele Programme regelrecht eingraben ins System.
Mir erscheint es auch so, dass es zwar einfach ist, ein Programm für Windows zu schreiben, diese aber schnell aufgebläht werden. Vielleicht ist das Schlampigkeit der Programmier, aber vielleicht verleitet Windows auch dazu.
Virenanfällig war Windows anscheinend schon immer und wird es immer bleiben aufgrund der inneren Struktur.
Ausserdem ist jede Windows Version immer schon sehr unübersichtlich gewesen. Nicht nur Windows an sich, da ist zudem die Möglichkeit irgendetwas zu gestalten nach eigenen Vorstellungen ziemlich beschränkt, das Startmenü immer aufgedunsen, der Desktop , es gibt einen Arbeitsplatz und Explorer und beides ist im Grunde dasselbe - sondern auch die Microsoft Web-Seiten sind unübersichtlich. Gar beim Internet Explorer ist es eine Symphonie der Unübersichtlichkeit und nutzlosen oder halbwegs überflüssigen Funktionen. Dagegen fehlten anfangs so einfache Dinge wie ein Pop-Up-Blocker.
Updates dauern auch krankhaft lang.
C) Kommerz
Microsoft ist auf Kommerz ausgerichtet, und allein der Raubkopierschutz verursacht schon wieder Benutzerunfreundlichkeit.
Programmierer und grössere Unternehmen orientieren sich an den Marktführer. SEHR SCHLECHT FÜR DAS GANZE. Dadurch werden die Alternativen nicht gerade gefördert.
Es gibt jede Menge Programme, die einfach nur auf Windows laufen ohne dass es Alternative zu DIESEM Programm gäbe. Ich selbst habe ein solches Programm, dass ich unbedingt auch auf Linux brauche (vermutlich über Virtual Box).
Dass Microsoft am Kommerz ausgerichtet war, merkte man auch an der Eigenwilligkeit, wie man mit dem IE anfangs eigene Standards setzen wollte, und so für die grausame Welt der conditional comments-Nöte gesorgt hat, bedingt dadurch, dass viele, die Windows benutzen, auch gleichzeitig dieses mitgelieferte Spielzeug "Internet Explorer" nutzen. Und der IE6, mit seinen vielen Fehlern, der wird ja installiert, wenn man XP installiert. IE7 und IE8 müsste man eigens runterladen. Geschweige den Firefox oder Opera. Und XP ist ja noch einigermaßen in Ordnung.
Schlussendlich bleibt als Fazit: Man bekommt auf der einen Seite etwas, und auf der anderen Seite muss man verzichten.
Dass Microsoft pathologische Züge aufweist, merkt man letztlich daran, dass jetzt lange Zeit von MS darüber nachgedacht wurde, den IE8 standardmässig auf IE7 Level zu rendern, nun hat man das geändert, und es gibt diesen nicht weniger kranken Button im IE8, um eine Kompatibilitätsansicht von Web-Seiten zu schalten, die "merkwürdig angezeigt " werden, so Microsoft. MS geht ja davon aus, dass viele Webdesigner sich am IE7 orientiert hätten, als einen Browser, der am weitesten verbreitet ist. Also, keine Ahnung - aber wer das als Webdesigner tut, ist ja wohl dann sehr fahrlässig. Jedenfalls würden dann etwaige auf IE7 getrimmte Seiten im IE8 leicht falsch angezeigt werden.
2. Kapitel LINUX
Fragen, die man sich vor dem Umstieg auf Linux bzw. Unix stellt:
- Ich hab jetzt ein funktionierendes System, und habe viele Programme gefunden...
Möglicherweise kann man sich hier nur von Linux überzeugen, und dann die Vorteile mehr wert schätzen, als den Nachteil; wie etwa mit Virtual Box innerhalb von einer Linux Installation ein parallel laufendes "Fenster" mit XP (oder einer anderen Win Version) laufen zu lassen. Es ist eigentlich nur an die Vorraussetzungen des Systems gebunden. 512 MB und knapp 2GHZ sollten es wohl sein, wenn man quasi zeitgleich Linux und XP laufen lassen will. Im Grunde öffnet sich mit Virtual Box ein Linux Fenster, in dem man praktisch den PC noch einmal startet. Auf diese Weise kann man in diesem Fenster dann ganz einfach XP ohne Einschränkungen nutzen, nur wird üblicherweise die Häfte der Systemressourcen abgezogen.
Damit hätte man das Problem der inkompatiblen Programme gelöst. Wine (Windows Emulator) soll ja nichtg immer alle Programe in vollem Funktionsumfang ermöglichen, ist aber vieleicht für manches noch eine Alternative zu Virtual Box.
- Welche Linux Version
Nach allem was ich bisher gelesen habe, hängt die Wahl der geeigneten (der "besten") Linux Distribution zunächst allein vom System ab (wie stark es ist), wie es sonst ab diesem Punkt gefällt,. muss man einfach ausprobieren. Stabil sind sie wohl alle, wenn man die aktuellste version wählt.
Gewöhnlich scheint es typische Anfängerversionen zu geben; ich habe noch nix ausprobiert, würde einfach mal Ubuntu (Gnome), Kubuntu (KDE), XUBUNTU (XFCE für langsamere Computer), und auch Fluxbuntu für schwächere Computer anscheinend, oder Knoppix nennen, wobei Debian anscheinend etwas ist, für den, der durch die Anforderung selbstständig Programme für Linux zu installieren und auszuwählen, lernen möchte, wie Linux vom Wesen so ist und handzuhaben ist.
Mir scheint auch hier im allgemeinen Anfängerwissen zu fehlen, wie Linux eigentlich so eingerichtet ist. Man hört nichts davon, dass man praktisch KDE und Gnome und XFCE (alles Desktopsysteme) gleicherweise installiert haben kann, und man beim Starten von Linux auswählen kann, welche Desktopvariante man für die Sitzung wählt.
- WIE INSTALLIEREN?
Daran scheitert es wohl serh oft.
WIBU ist so ein Ubuntu Installer (kann man auswählen ob Ubuntu, Kubuntu oder Xubuntu), aber funktioniert anscheinend nicht immer und provoziert den Fehler "KEIN ROOT DATEISYSTEM".
Auch hier rüber kann man nix lesen, nichts genaues jedenfalls - man findet nur die Probleme, die andere schildern (Partitionen sind es wohl, die man entsprechend einrichten muss, merkwürdig, dass WIBU in einen Ordner installiert und nicht eine partition als Ganzes beansprucht). Also ist WIBU anscheinend eher als Hürde zu begreifen, denn als Erleichterung, sofern WIBU nicht klappt und diesen Fehler zeigt.
Es müsste doch so eine Art ZENTRALE HILFS SEITE geben für solche typischen Linux Probleme, mit Suchfunktion (google "fehlerbezeichnung site:zehntralehilfe.org" tuts aber auch), wo diese Fehler erklärt werden und Anweisungen erläutert werden, um den Fehler zu beheben. Vermutlich scheitert das daran, da es so viele Distributionen gibt. Da sehe ich dann insgesamt den Nachteil von Linux: Der Support ist eben nicht so toll. Da geht alles in die Breite. Oder man bringt eben viel Zeit und Kaffe mit, um entsprechend Lösungen mit google zu suchen. Englisch Kenntnisse sind sehr nützlich!
Und wenn man kein Englisch kann, muss man wohl im Forum notfalls fragen, wenn einem das Fragen in Foren nichts ausmacht, auch wenn man nicht immer die Lösung findet, muss man sich da mit Höflichkeit eben durchbeissen und auch bei blöden Antworten nicht verzagen (ja, es gibt nicht nur blöde Fragen, auch blöde Antworten, sieht man immer wieder; um klare Fragen zu stellen, sollte man immer versuchen, möglichst die Frage auch in klaren Worten zu stellen , und die Vorraussetzungen klar zu machen; manches png- oder jpg-Bild , wie das Problem "auf dem Monitor" konkret aussieht, aus der Zwischenablage kopiert, kann helfen).
Es gibt also viele Distributionen, und damit bei jeder eigentlich andere Probleme. Wenn es sie denn gibt.
Hat man zwei Mal in Foren gefragt, und bekommt dämliche oder keine Antworten , wird es nicht leichter mit dem Umstieg ("hatten wir alles schon, schau mal dort" "erst suchen, dann fragen" - sicher, kann man keinem verübeln, weil die meisten zu faul zum suchen sind; aber auch dort , wo man verwiesen wird, gibt es nicht immer die Lösung, und das Spiel wiederholt sich; oder man findet eben keine Lösung durch die Antworten anderer), irgendwann fragt man nicht mehr, und sucht einfach selbst die Antwort, ist dann aber auf die tausend Seiten angewiesen, wo man auch oft nur das Problem angerührt bekommt und nicht in der Wurzel zu packen.
Ich selbst kann nur empfehlen, wenn eine Linux Distribution auch bei wiederholten Versuchen nicht geht, die nächste ausprobieren. Das kann manchmal vono der Hardware (CPU oder sonstiges) abhängen . Wenn WIBU nicht geht, dann eben einfach auf normalen Weg installieren. Emm besten eine ganze Partition bzw. Laufwerk frei machen (sich mal im Leben von alten Datenmüll freimachen kann auch sehr gut sein!). Darauf kann man dann Linux installieren. Und wenn man Windows gar nicht mehr braucht, dürfte es wohl noch einfacher werden - sollte aber sicher gehen, dass man im Notfall von der Linux CD die Installation starten kann (dass eine solche CD vorhanden ist), wenn man nämlich seine ganze Festplatte neu formatieren will.
Manche sagen, man solle sich durchboxen, und nicht beim ersten Fehler aufgeben - das sehe ich auch so, aber irgendwann ist die Mauer eben doch sehr klar, und man kommt nicht durch.
Man liest was über grub, und wenn der nicht geht, nimmt man lilu (zum booten von Linux).
Da es bei Linux stets einige Auweichmöglichkeiten gibt, braucht man sich doch nicht länger als nötig quälen, um ein komplexes Problem zu lösen, wenn es mit einer anderen Sache sofort gelöst ist.
Wenn man will, kann man es ja versuchen, dieses eine Problem zu lösen. Ich denke, das hängt davon ab, ob man sich dabei einen Gewinn erhofft.
So, das halte ich für die grössten Probleme von Linux. Kann sein, das ich hier oder dort etwas oberflächlich war, das liegt daran, dass ich mich mit Linux seit erst genau drei Tagen beschäftigt habe.
Ich will Linux installieren aus dem Grund der konzeptionellen Reinheit, der Computer wird wieder zu dem was er ist. Und ich erhoffe mir grössere Freiheiten. Und das bisschen Symbol tut auch gut: Nämlich an einer weltoffenen Sache teilzuhaben, und von einer geschlossenen und zudem "kranken" Sache (ungeachtet der anfänglichen Leichtigkeit) weg zu kommen (gemeint ist Windows). Am Anfang ist es wie ein Kinderspiel, am Ende ist der Wurm drin (Windows).
Bei Linux: Am Anfang ist es soo schwierig, am Ende wartet das Glück. Linux soll, wenn richtig eingerichtet, superschnell und effizient sein. Linux kommt allgemein mit viel RAM auch viel besser klar, und eventuell kann man ja in RAM investieren, 30 Euro, oder gar 60, statt 70 Euro für XP. Man wird auch als Vollanfänger in Hardware Sachen kaum ein Problem haben, mit Vorsicht den alten Arbeitsspeicher rauszuziehen (meist gibt es da zwei Klemmen, die man zunächst nach aussen hin lockern bzw. lösen muss), um dann diesen RAM als Typbestimmung dem PC Händler mitzunehmen. Dabei soll man nicht den Metallsteckplatz berühren.
Noch etwas, man glaubt , es gäbe nur Linux für starke Computer ab 512 MB, aber so weit ich das gesehen habe, gibt es auch Distributionen, die für schwächere ausgerichtet sind. Einfach mal bei Wikipedia nach Linux "Liste der Distributionen" suchen. Angeblich soll sich Debian auch ab 128MB installieren lassen, wenn das auch sehr knapp ist. 192MB ist schon wieder ein anderes Kaliber. Ich denke, eine Linux Version mag bei einem schwachen PC nicht klappen, eine andere schon wieder eher.
Gruß
Stefan
Leider ist Linux ja nicht so verbreitet und es gibt auch gewisse Schwierigkeiten, wie ich festgestellt habe, an denen dann der erste Versuch scheitert.
Ich habe mir gedacht, das alles mal klar zu legen. Meiner Meinung nach ist es nicht so einfach, mal eben in einem Forum nach einem Problem zu fragen. Oft wird man gar nicht verstanden, oder nach der Art "hatten wir doch schon" und "les doch mal dort"-angemacht. Ausserdem sind viele Probleme individuell - sprich jeweils abhängig vom verwendeten System, Chip, Ressourcen und Hardware auch inkl. Bios - sehr verschieden.
Was die jeweiligen Distributionen angeht, findet man dort abgesehen von zB Ubuntu oder Debian - selten ausführliche Informationen. Aber was man dann dort liest, ist oft nicht was man sucht.
Zum Beispiel die einfachsten Sachen:
- WELCHE ISO SOLL ICH WÄHLEN?
- WAS IST, WENN ICH NUR EINE LIVE CD NEHME? Denn: KANN ICH SPÄTER DAS GEWÜNSCHTE NACHRÜSTEN? Und: WIE MACHE ICH DAS?
- Und vor allem das hier: WAS IST WENN ICH KEINE DVD ODER AUCH KEINE CD'S BRENNEN KANN?
- WIE KANN ICH EINE DISTRIBUTION AUS EINER ISO DATEI HERAUS INSTALLIEREN, ALSO OHNE CD UND OHNE DVD (VON FESTPLATTE)?
Wenn ich nämlich, wie es manchmal angeraten wurde, die ISO mit zB ISOBUSTER auf Festplatte "entpacke", fehlt der BOOTSEKTOR, der die CD oder DVD startenn würde. Dann bleibt nur diese Datei: INITRG.GZ und VMLINUZ. Da hört man dann, ja die könnte man aus Linux starten, ein Stichwort war auch "mounten". Aber isch habe (noch) gahr kain Linux. Also bleibt es bei der Frage, wie ich LINUX prinzipiell ohne CD oder DVD installieren kann. Oder, wenn ich eine dünnere Linux Version drauf habe, wie und ob ich dann aus der DVD-Iso zB Pakete nach installieren kann.
1. Kapitel: Windows
A) Installation
Windows ist sooo einfach zu installieren, so dass Windoofs im Vergleich zu Linux - nämlich in der Hinsicht rasch vor einem lauffähigen Computer zu sitzen - einen grossen Vorteil hat.
Selbst auf einen relativ schwachen Computerm, wie bei meiner alter Kiste mit 192 MB und 450 MHZ, funktioniert Windows XP einwandfrei und zuverlässig. Vista ist bestimmt wieder ein Rückschritt von Microsoft (eine Elefant im Arbeitsspeicher, heisst es) , und WIN98: ähm eine kranke Pflanze (nach einem halben Jahr muss man es neu installieren, weil es zu langsam wird).
Windows 7 scheint wieder so eine Art Verbesserung der Fehler von Vista zu sein, aber immer noch nichts gares.
Wenn auch die Installation vbei allen Windows Systemen einfach ist: man braucht praktisch nur die CD oder DVD reinschieben, so dauert die Installation unsäglich lang.
B) Innere Struktur
Was ist das denn, was einem an Windows stört?
Ich habe bis jetzt ehrlich gesagt noch kein Linux optimal am laufen gekriegt, dazu komme ich noch. Aber ich habe Einblicke erhalten, um im Vergleich genug zu erkennen, wie "schwach-sinnig" Windows konzipiert ist.
Das fängt an mit dem quasi "perversen" Aspekt, dass sich viele Programme regelrecht eingraben ins System.
Mir erscheint es auch so, dass es zwar einfach ist, ein Programm für Windows zu schreiben, diese aber schnell aufgebläht werden. Vielleicht ist das Schlampigkeit der Programmier, aber vielleicht verleitet Windows auch dazu.
Virenanfällig war Windows anscheinend schon immer und wird es immer bleiben aufgrund der inneren Struktur.
Ausserdem ist jede Windows Version immer schon sehr unübersichtlich gewesen. Nicht nur Windows an sich, da ist zudem die Möglichkeit irgendetwas zu gestalten nach eigenen Vorstellungen ziemlich beschränkt, das Startmenü immer aufgedunsen, der Desktop , es gibt einen Arbeitsplatz und Explorer und beides ist im Grunde dasselbe - sondern auch die Microsoft Web-Seiten sind unübersichtlich. Gar beim Internet Explorer ist es eine Symphonie der Unübersichtlichkeit und nutzlosen oder halbwegs überflüssigen Funktionen. Dagegen fehlten anfangs so einfache Dinge wie ein Pop-Up-Blocker.
Updates dauern auch krankhaft lang.
C) Kommerz
Microsoft ist auf Kommerz ausgerichtet, und allein der Raubkopierschutz verursacht schon wieder Benutzerunfreundlichkeit.
Programmierer und grössere Unternehmen orientieren sich an den Marktführer. SEHR SCHLECHT FÜR DAS GANZE. Dadurch werden die Alternativen nicht gerade gefördert.
Es gibt jede Menge Programme, die einfach nur auf Windows laufen ohne dass es Alternative zu DIESEM Programm gäbe. Ich selbst habe ein solches Programm, dass ich unbedingt auch auf Linux brauche (vermutlich über Virtual Box).
Dass Microsoft am Kommerz ausgerichtet war, merkte man auch an der Eigenwilligkeit, wie man mit dem IE anfangs eigene Standards setzen wollte, und so für die grausame Welt der conditional comments-Nöte gesorgt hat, bedingt dadurch, dass viele, die Windows benutzen, auch gleichzeitig dieses mitgelieferte Spielzeug "Internet Explorer" nutzen. Und der IE6, mit seinen vielen Fehlern, der wird ja installiert, wenn man XP installiert. IE7 und IE8 müsste man eigens runterladen. Geschweige den Firefox oder Opera. Und XP ist ja noch einigermaßen in Ordnung.
Schlussendlich bleibt als Fazit: Man bekommt auf der einen Seite etwas, und auf der anderen Seite muss man verzichten.
Dass Microsoft pathologische Züge aufweist, merkt man letztlich daran, dass jetzt lange Zeit von MS darüber nachgedacht wurde, den IE8 standardmässig auf IE7 Level zu rendern, nun hat man das geändert, und es gibt diesen nicht weniger kranken Button im IE8, um eine Kompatibilitätsansicht von Web-Seiten zu schalten, die "merkwürdig angezeigt " werden, so Microsoft. MS geht ja davon aus, dass viele Webdesigner sich am IE7 orientiert hätten, als einen Browser, der am weitesten verbreitet ist. Also, keine Ahnung - aber wer das als Webdesigner tut, ist ja wohl dann sehr fahrlässig. Jedenfalls würden dann etwaige auf IE7 getrimmte Seiten im IE8 leicht falsch angezeigt werden.
2. Kapitel LINUX
Fragen, die man sich vor dem Umstieg auf Linux bzw. Unix stellt:
- Ich hab jetzt ein funktionierendes System, und habe viele Programme gefunden...
Möglicherweise kann man sich hier nur von Linux überzeugen, und dann die Vorteile mehr wert schätzen, als den Nachteil; wie etwa mit Virtual Box innerhalb von einer Linux Installation ein parallel laufendes "Fenster" mit XP (oder einer anderen Win Version) laufen zu lassen. Es ist eigentlich nur an die Vorraussetzungen des Systems gebunden. 512 MB und knapp 2GHZ sollten es wohl sein, wenn man quasi zeitgleich Linux und XP laufen lassen will. Im Grunde öffnet sich mit Virtual Box ein Linux Fenster, in dem man praktisch den PC noch einmal startet. Auf diese Weise kann man in diesem Fenster dann ganz einfach XP ohne Einschränkungen nutzen, nur wird üblicherweise die Häfte der Systemressourcen abgezogen.
Damit hätte man das Problem der inkompatiblen Programme gelöst. Wine (Windows Emulator) soll ja nichtg immer alle Programe in vollem Funktionsumfang ermöglichen, ist aber vieleicht für manches noch eine Alternative zu Virtual Box.
- Welche Linux Version
Nach allem was ich bisher gelesen habe, hängt die Wahl der geeigneten (der "besten") Linux Distribution zunächst allein vom System ab (wie stark es ist), wie es sonst ab diesem Punkt gefällt,. muss man einfach ausprobieren. Stabil sind sie wohl alle, wenn man die aktuellste version wählt.
Gewöhnlich scheint es typische Anfängerversionen zu geben; ich habe noch nix ausprobiert, würde einfach mal Ubuntu (Gnome), Kubuntu (KDE), XUBUNTU (XFCE für langsamere Computer), und auch Fluxbuntu für schwächere Computer anscheinend, oder Knoppix nennen, wobei Debian anscheinend etwas ist, für den, der durch die Anforderung selbstständig Programme für Linux zu installieren und auszuwählen, lernen möchte, wie Linux vom Wesen so ist und handzuhaben ist.
Mir scheint auch hier im allgemeinen Anfängerwissen zu fehlen, wie Linux eigentlich so eingerichtet ist. Man hört nichts davon, dass man praktisch KDE und Gnome und XFCE (alles Desktopsysteme) gleicherweise installiert haben kann, und man beim Starten von Linux auswählen kann, welche Desktopvariante man für die Sitzung wählt.
- WIE INSTALLIEREN?
Daran scheitert es wohl serh oft.
WIBU ist so ein Ubuntu Installer (kann man auswählen ob Ubuntu, Kubuntu oder Xubuntu), aber funktioniert anscheinend nicht immer und provoziert den Fehler "KEIN ROOT DATEISYSTEM".
Auch hier rüber kann man nix lesen, nichts genaues jedenfalls - man findet nur die Probleme, die andere schildern (Partitionen sind es wohl, die man entsprechend einrichten muss, merkwürdig, dass WIBU in einen Ordner installiert und nicht eine partition als Ganzes beansprucht). Also ist WIBU anscheinend eher als Hürde zu begreifen, denn als Erleichterung, sofern WIBU nicht klappt und diesen Fehler zeigt.
Es müsste doch so eine Art ZENTRALE HILFS SEITE geben für solche typischen Linux Probleme, mit Suchfunktion (google "fehlerbezeichnung site:zehntralehilfe.org" tuts aber auch), wo diese Fehler erklärt werden und Anweisungen erläutert werden, um den Fehler zu beheben. Vermutlich scheitert das daran, da es so viele Distributionen gibt. Da sehe ich dann insgesamt den Nachteil von Linux: Der Support ist eben nicht so toll. Da geht alles in die Breite. Oder man bringt eben viel Zeit und Kaffe mit, um entsprechend Lösungen mit google zu suchen. Englisch Kenntnisse sind sehr nützlich!
Und wenn man kein Englisch kann, muss man wohl im Forum notfalls fragen, wenn einem das Fragen in Foren nichts ausmacht, auch wenn man nicht immer die Lösung findet, muss man sich da mit Höflichkeit eben durchbeissen und auch bei blöden Antworten nicht verzagen (ja, es gibt nicht nur blöde Fragen, auch blöde Antworten, sieht man immer wieder; um klare Fragen zu stellen, sollte man immer versuchen, möglichst die Frage auch in klaren Worten zu stellen , und die Vorraussetzungen klar zu machen; manches png- oder jpg-Bild , wie das Problem "auf dem Monitor" konkret aussieht, aus der Zwischenablage kopiert, kann helfen).
Es gibt also viele Distributionen, und damit bei jeder eigentlich andere Probleme. Wenn es sie denn gibt.
Hat man zwei Mal in Foren gefragt, und bekommt dämliche oder keine Antworten , wird es nicht leichter mit dem Umstieg ("hatten wir alles schon, schau mal dort" "erst suchen, dann fragen" - sicher, kann man keinem verübeln, weil die meisten zu faul zum suchen sind; aber auch dort , wo man verwiesen wird, gibt es nicht immer die Lösung, und das Spiel wiederholt sich; oder man findet eben keine Lösung durch die Antworten anderer), irgendwann fragt man nicht mehr, und sucht einfach selbst die Antwort, ist dann aber auf die tausend Seiten angewiesen, wo man auch oft nur das Problem angerührt bekommt und nicht in der Wurzel zu packen.
Ich selbst kann nur empfehlen, wenn eine Linux Distribution auch bei wiederholten Versuchen nicht geht, die nächste ausprobieren. Das kann manchmal vono der Hardware (CPU oder sonstiges) abhängen . Wenn WIBU nicht geht, dann eben einfach auf normalen Weg installieren. Emm besten eine ganze Partition bzw. Laufwerk frei machen (sich mal im Leben von alten Datenmüll freimachen kann auch sehr gut sein!). Darauf kann man dann Linux installieren. Und wenn man Windows gar nicht mehr braucht, dürfte es wohl noch einfacher werden - sollte aber sicher gehen, dass man im Notfall von der Linux CD die Installation starten kann (dass eine solche CD vorhanden ist), wenn man nämlich seine ganze Festplatte neu formatieren will.
Manche sagen, man solle sich durchboxen, und nicht beim ersten Fehler aufgeben - das sehe ich auch so, aber irgendwann ist die Mauer eben doch sehr klar, und man kommt nicht durch.
Man liest was über grub, und wenn der nicht geht, nimmt man lilu (zum booten von Linux).
Da es bei Linux stets einige Auweichmöglichkeiten gibt, braucht man sich doch nicht länger als nötig quälen, um ein komplexes Problem zu lösen, wenn es mit einer anderen Sache sofort gelöst ist.
Wenn man will, kann man es ja versuchen, dieses eine Problem zu lösen. Ich denke, das hängt davon ab, ob man sich dabei einen Gewinn erhofft.
So, das halte ich für die grössten Probleme von Linux. Kann sein, das ich hier oder dort etwas oberflächlich war, das liegt daran, dass ich mich mit Linux seit erst genau drei Tagen beschäftigt habe.
Ich will Linux installieren aus dem Grund der konzeptionellen Reinheit, der Computer wird wieder zu dem was er ist. Und ich erhoffe mir grössere Freiheiten. Und das bisschen Symbol tut auch gut: Nämlich an einer weltoffenen Sache teilzuhaben, und von einer geschlossenen und zudem "kranken" Sache (ungeachtet der anfänglichen Leichtigkeit) weg zu kommen (gemeint ist Windows). Am Anfang ist es wie ein Kinderspiel, am Ende ist der Wurm drin (Windows).
Bei Linux: Am Anfang ist es soo schwierig, am Ende wartet das Glück. Linux soll, wenn richtig eingerichtet, superschnell und effizient sein. Linux kommt allgemein mit viel RAM auch viel besser klar, und eventuell kann man ja in RAM investieren, 30 Euro, oder gar 60, statt 70 Euro für XP. Man wird auch als Vollanfänger in Hardware Sachen kaum ein Problem haben, mit Vorsicht den alten Arbeitsspeicher rauszuziehen (meist gibt es da zwei Klemmen, die man zunächst nach aussen hin lockern bzw. lösen muss), um dann diesen RAM als Typbestimmung dem PC Händler mitzunehmen. Dabei soll man nicht den Metallsteckplatz berühren.
Noch etwas, man glaubt , es gäbe nur Linux für starke Computer ab 512 MB, aber so weit ich das gesehen habe, gibt es auch Distributionen, die für schwächere ausgerichtet sind. Einfach mal bei Wikipedia nach Linux "Liste der Distributionen" suchen. Angeblich soll sich Debian auch ab 128MB installieren lassen, wenn das auch sehr knapp ist. 192MB ist schon wieder ein anderes Kaliber. Ich denke, eine Linux Version mag bei einem schwachen PC nicht klappen, eine andere schon wieder eher.
Gruß
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