Multimedia PC für Foto und HD Videobearbeitung

alf2k

New member
Hi Leute,
ich brauche eure Hilfe bei der Zusammenstellung eines neues Multimedia PC für Foto und Videobearbeitung, der zudem noch so leise wie möglich sein soll 😉

Folgende Randbedingungen stelle ich mir vor:
- max. 1000€ für alles zusammen
- Anwendungen: Foto- und AVCHD Videobearbeitung, Office, Internet
- keine Spiele, kein overclocking
- Windows 7 Home Premium 64bit
- 8GB RAM
- min. 120GB SSD + 2TB HDD
- Blu-Ray-Brenner
- Schallgedämmtes Gehäuse + leise Lüfter
- Zusammenbau bei hardwareversand.de oder einem anderen Anbieter

Danke für eure Hilfe!
 
Also wenn du nicht Spielen möchtest dann ist die Grafikkarte Quatsch da nimm lieber so was in der Art die ist leise da Passiv Kühlung und reicht vollkommen aus wenn man nicht spielt. dann würde ich bei dem Prozessor zu diesem greifen er hat die Leistung eines i7 kostet aber weniger dann könntest du auch eine größere SSD nehmen.Hier nochmal alles zusammen gefasst .
 
Nichts ...
Deshalb nicht, weil "leise" mit so einer Zusammenstellung nicht zu erreichen ist.
Ansonsten, von der Überdimensionierung, zu der ich gleich komme, mal abgesehen, sehr brauchbar.

Das Case ist zwar ziemlich gut in seiner Eigenschaft, Schall einzusperren.
Das was vom Schall nach außen dringt, kann es aber letztlich doch nicht verhindern.
Da ists alle Male entschieden besser, von vornherein leise Komponenten zu verbauen und deren Lautäußerungen zu bedämpfen.

Wozu, wenn es doch ausdrücklich ein Multimedia-Rechner werden soll, diese Grafikkarte?
Weil sie beim Videorendern der CPU stark unter die Arme greifen kann?
Ja, das kann sie wirklich.
Ein ums andere Mal wirst Du zwei, drei oder sogar acht bis zehn oder sogar fünfzehn Minuten an Renderzeiten sparen. Also gegenüber einer Lösung mit der Onboardlösung.
Wieviel nun genau, hängt vom jeweiligen Projekt-Umfang ab.
Da kommt schon mal was, was wirklich erst einmal recht lang erscheint zusammen.
Im Verhältnis zur Gesamtzeit, die zur Videoschnipselei gebraucht wird, ists letztlich aber nicht viel mehr als das Schwarze unterm Fingernagel.
Szenen auswählen und trimmen, Hüllkurven für den Audio-Duck erstellen und ändern, kurz so ziemlich alles was Du in der Timeline machst, geht nun mal mit der allerpotentesten Hardware überhaupt nicht schneller.
Wenn Du in der Produktion so um die zehn Stunden brauchst, ists egal ob beim Rendern nun ein paar Minuten oder gar ne viertel Stunde gespart wird.
Bei abendfüllenden Videos wirds freilich mehr. Aber wer abendfüllende Videos produziert, macht das sowieso mit nem Zwölfkerner.

Ich würd die Grafikkarte ersatzlos einsparen und die Ausgabe der sowieso schon mitbezahlren Grafiklösung überlassen.
Das die dazu potent genug ist, ist ja schließlich keine ernsthaft zu stellende Frage.
So bekomme ich knapp 140,- Europalinge, die ich anderweitig zum Silencen benutzen kann, frei.

Damit wird nun plötzlich ein wirklich leises Netzteil möglich.
Nimmst Du ein [ ], bist Du auf dem Weg zum Silentrechner schon mal mehr als nur zwei, drei Schritte weiter.

Als Storageplatte bitte auch was, was relativ leise arbeitet.
Eine Barracuda EcoGreen (aber bitte nicht mit dem Kürzel F3!) oder eine auch noch fast als leise zu bezeichnende Caviar Green unterbieten die von Dir gewählte Storagelösung in der Produktion von Krach auf alle Fälle.
Am Besten, aber die Platten sind kaum noch erhältlich, ginge das mit Samsungs EcoGreen F2 500 GB, davon machen zweie zusammen weniger Lärm als eis eine 1TB-Platte macht.
Das eine Storageplatte nicht unbedingt schnell sein muß, daß Du von hohen Werten in Schreib- und Leseraten prinzipbedingt exakt nullkommanix hast, ist hier Gesetz.
Wozu man 2 TB braucht, will sich mir nicht so richtig erschließen.
In vier bis fünf Jahren noch einmal ne Festplatte, in diesem Zeitraum werden einfache, weniger schnelle, aber dafür große SSDs ziemlich sicher bezahlbar sein, dazu kaufen, so es überhaupt nötig sein wird, wäre sicher besser als jetzt schon so eine Wahnsinns-Kapazität ungenutzt zu lassen.

Um des Leisebetriebs Willen würd ich den Alpenföhn-Boliden gegen einen wirklich leisen Cooler austauschen.
Keine Angst! Der [ ] geht auch in seiner Ursprungsvariante ins Case. Du mußt also nicht auf den 120'er zurück gehen. (Der kann "leise", weil sein Lüfter, zumindest war es bei mir so, nicht weit genug zurückzudrehen ist, sowieso nicht so gut, womit er keinen nennenswerten Vorteil gegenüber dem Brocken herausarbeiten kann.)

Leise Lüfter ...(?) Du hast ganz vergessen, welche von dieser Sorte in die Liste mit aufzunehmen.
Aber das macht nichts. Weil Du ja sowieso nur allerhöchstens den Heck- und nur einen Top-Lüfter brauchst, sind die originalen Fractal-Lüfter durchaus empfehlenswert.
Eine kleine Lüftersteuerung, sie wenigstens einigermaßen ruhig zu stellen hast Du ja im Lieferumfang vom Case.

Weil die Arbeit wesentlich mehr Spass macht, wenn man die Vorschau etwas größer nutzt und weil es im Gegansatz dazu überhaupt keinen Spass macht, wenn daraus eine Art Daumenkino wird, solltest Du lieber ein Mainboard mit dem Z77, als darauf thronenden Chipsatz, nehmen.
Seine Rechenkraft beim Encoding und beim Codieren von H.264-Material (also auch bei der Verwendung von AVCHD-Material) ist zwar nicht sooooo groß, macht sich aber eben doch bemerkbar. So viel teurer wirds letztlich auch nicht.
Mir käme das [ ] da grad so recht.
 
Hallo Horst,
danke für deinen wirklich guten Beitrag!
Ich habe deine Anmerkungen in einer neuen Zusammenstellung berücksichtigt.

Ein bisschen Geld hätte ich noch übrig bis zu meinem selbst gesteckten Limit.
Macht es deiner Meinung nach Sinn in einen Xenon E3 und eine passive Grafikkarte, wie von Youror empfohlen, zu investieren? Oder besser einen i7 ohne zusätzliche Grafikkarte?
Oder ist beides vom Preis-Leistungsverhältnis nicht so sinnvoll?
 
Ich würde dann lieber dem Yourtorschen Vorschlag folgen.
Ob sinnvoll oder eher eine Art sein Geld zu verbrennen, hängt entschieden von der später verwendeten Software ab.
Kann sie neben den nativen Kernen auch die per Hypertreading bereit stehenden Kerne nutzen, gibt das einen fast hundertprozentigen Leistungsschub. Das nicht zu bemerken, ist faktisch unmöglich.
Je nach Anzahl der zu bearbeitenden Videos und Größe der jeweiligen Projekte kann es schon sinnvoll sein hier mehr Geld zu investieren.
Oder eben auch nicht ...
Alle paar Wochen einem kurzen Drei-Minuten-Clip zu produzieren, lohnt diese finanziellen Klimmzüge (imho) nicht.

Ich arbeite mit Sony Vegas Pro 11. Bei mir wären acht Kerne sinnlos und rausgeschmissenes Geld.
Adobe-Software, eine Versicherung gibts meinerseits aber ausdrücklich nicht(!), soll wohl alle angebotenen Kerne beschäftigen.
Eigentlich soll auch Magix das können.
Immer wieder liest man aber Texte von aufgebrachten Usern, die bemängeln, daß das genau nicht der Fall ist.

Für die Fotobearbeitung ists ziemlich egal, welches Rechenwerk die Systemgrundlage bildet.
Ob und wie stark eine Grafikkarte per CUDA oder OpenCL mit an den Berechnungen beteiligt ist, macht da im Übrigen nur in der Werbung was aus.
Der User kann, weil er schon Zehntelsekunden nicht merkt, wir hier aber von allerhöchstens einigen Hundertstel reden, keine Performance-Steigerung durch dieses Gimmik bemerken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor mit Magix zu arbeiten. Aber das ist mir dann doch etwas unsicher, ob ich die zusätzlichen gut 70€ ausgeben will, wenn die acht Kerne gar nicht genutzt werden.

Ich überlege dafür etwas mehr Geld in die Datensicherung zu stecken.
Kann mir jemend ein gutes System empfehlen (d.h. externe Festplatte + Software), dass so leise wie möglich ist?
Oder gibt es andere Alternativen?
 
Da muß ich leider passen.
Mein Vorschlag wird ein paar (viele) Euronen teurer.

Ich hatte lange Zeit sowas [hier] im Einsatz.
Das Ding läuft so, wie dort vorgestellt, deshalb nicht mehr, weil die damals verwendete Platte inzwischen zu meiner Systemfestplatte geworden ist.

Die verwendete 1TB-Festplatte ist inzwischen nicht mehr zu bekommen.
Ich wage mal die Behauptung, daß es eine [ ], mit der Kapazitätsengpässe sehr sicher auszuschließen sind, fast genau so leise erledigt.
Durch die Wahl des eSATA-Anschlusses läuft das Ganze so, als wärs eine interne Lösung.
Eine spezielle Software wurde von mir nicht genutzt.
Alles was man braucht, kann man auch Windows mit seiner gut konfigurierbaren Datensicherung erledigen lassen.
Das klappt sicher, sofern man nicht zur falschen Zeit die Festplatte ausgeschaltet hat
Ich hatte sie immer an, bzw sie wurde bei Nichtgebrauch nach nur wenigen Minuten [von Windows ausgeschaltet].
 
Au weia ...
Wieder einmal das klassische Mißverständnis.
Ich hab was von 70,- einzusparenden Euronen gelesen und sofort eingesehen, daß damit so eine Kombination aus Gehäuse und leiser Langsamläufer-Festplatte nicht zu machen ist.
Mein Vorschlag war es letztlich so eine Externe mit eSATA zu bauen.
 

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