Mainboard: K7NF2-RAID / BIOS P1.20
Chipsatz: NVIDIA nForce2 Ultra 400
CPU: AMD Athlon 3200+ Barton
GPU: NVIDIA GeForce 7800 GS (AGP)
RAM: 2x DDR 400 mit je 512 MB
1x IDE 7200 HDD ~80 GB
1x SATA 7200 HDD ~500 GB
OS: WinXP SP2 + alle relevanten Patches bis kurz vor SP3 (via Updatepacks von WinBoard.e und/oder WinFuture.de)
Netzteil: BeQuiet! Straight Power E5 350W kaputtgegangen - BeQuiet! Straight Pow[/INDENT]er E5 400W als Upgrade, da Hersteller 350W nicht mehr hatte
m.E. wichtige Vorgeschichte:
Hi Leute,
kürzlich rauchte mein Netzteil im wahrsten Sinne des Wortes ab. Das Ganze so, das irgendwas wegschmorte und einen Dauerkurzschluß gab und die Haussicherung rausflog. Sobald ich das Netzteil mit dem Stromkabel verbunden habe flog die Haussicherung wieder raus. Netzteil 2 Jahre und 11 Tage alt, jedoch 3 Jahre Herstellergarantie. Das Netzteil habe ich ausgebaut und zum Hersteller geschickt. Das Upgradegerät (siehe oben unter Netzteil) habe ich dann wieder eingebaut.
Als ich dann fertig war und den I/0-Schalter des Netzteils auf I stellte gab es einen kleinen und leisen, m.E. nicht weiter tragischen Knall. Allerdings kam dabei ein kleiner ca. 1cm langer Funke auf der Rückseite raus. Ich bootete den Rechner und war erstmal froh, dass alles wieder funktionierte. Dies war jedoch ein Trugschluß. Alle Windows-Sessions nach dem Einbau des neuen Netzteils verursachten sehr unspezifische Fehler. Der Rechner frohr an verschiedenen Zeitpunkten ein. Dies war entweder kurz vor dem WinAnmeldebildschirm, beim Laden der Benutzereinstellungen, beim Füllen des Systemtrays oder während des Normalbetriebes auf Windows-Oberfläche spätestens jedoch nach 15 Minuten. Ich dachte, dass Windows einen Fehler durch das "sterbende" Netzteil wegbekommen hatte. Nach ca. 10 Sessions jedoch zeigte mir der BIOS-Bootscreen, bei dem der RAM und die IDE- u SATA-Channels ausgelesen werden, dass meine SATA kaputt sei. "HARDDISK ERROR" stand in der SATA-Zeile. Der Rechner bootete nicht weiter. Rechner ausgemacht und SATA abgeklemmt, jedoch nur an der Platte, d.h. in der SATA-Schnittstelle auf dem Mainboard steckt nach wie vor das SATA-Kabel, nur halt ohne Platte am Ende. Danach bootete Rechner wieder. Die erste Session verlief stabil, ich war jedoch nicht lang am Rechner. Ich freute mich schon, dass alles wieder zu laufen schien. Die 2. Session nach dem SATA-ERROR zeigte jedoch was anderes. Erneut trat dieses unspezifische Einfrieren auf Windows-Ebene während der Arbeit daran auf. Genau wie bei den vorigen Vorfällen testete ich auch, ob der Rechner sich nach ein paar Minuten wieder fängt - FEHLANZEIGE. Nun hab ich Schiss, den Rechner wieder anzumachen und damit meine Systemplatte zu zerschiessen. Darauf wären dann Daten, die mir echt wehtun würden (MyFiles, alle MP3s und alle Pix). Der Hersteller (Hotline) vermutet entweder einen Fehler beim Einbau des neuen Netzteils ODER den zufälligen Defekt der Platte. Den Fehler beim Einbau würde ich mal Ausschliessen, da ich seit Jahren meine Rechner in Einzelkomponenten kaufe und nicht nur bei mir sondern auch bei vielen Freunden verbaute. Ich solle mal die Werte (+12V, +3,3V u +5V je max Toleranz von +/- 5%) im BIOS unter dem Hardware-Monitor checken, um einen Netzteilfehler auszuschliessen. Dafür habe ich dann zunächst die Systemplatte und damit letzte Platte vom Rechner abgeklemmt und bin ins BIOS, um die Werte zu checken. Danach klemmte ich die Platte an und bootete das 3.mal nach dem SATA-Crash den Rechner, aber nur bis ins BIOS und danach direkt wieder ausgemacht. Das Ergebnis war, dass die Werte mit und ohne angeschlossene Festplatte identisch waren, und zwar:
Vcore: 1,693V
+3,3V: 3,387V
+5,0V: 5,012V
+12V: 12,074V
Nun meine Fragen:
1. Kann ein abrauchendes Marken-Netzteil Festplatten mit in den Tod ziehen? Wenn ja, warum ist dann nicht zuvor das Mainboard oder der CPU abgeraucht? Nach Aussage des Herstellers sei all dies unmöglich, da das Netzteil 7-fach abgesichert sei.
2. Wenn 1. mit JA beantwortet werden kann, wie kann ich dies nachweisen und mein Recht beim Hersteller möglichst clever und wasserdicht durchboxen? Das Mindeste wäre doch eine neue gleichgroße Platte, oder?
3. Soll ich das m.E. notwendige Backup meiner Systemplatte auf dem scheinbar defekten Rechner vornehmen oder die Platte lieber in einem anderen Rechner einbauen und dann kopieren? Ich habe die Befürchtung, dass auf meinem System irgendwas anderes kaputt ist, was die Platten zerschiesst. Folglich die System-Platte während der Backup-Beanspruchung auch kaputtgeht.
4. Ist es möglich, dass meine SATA Schnittstelle oder irgendwas anderes auf dem Mainboard kaputt ist, was weiterhin diese Probleme verursacht und die SATA evtl nicht defekt ist?
5. Wäre es nicht ein wahnsinniger Zufall, dass eine Platte ausgerechnet nach dem Vorfall innerhalb kürzester Zeit kaputt geht? Auch dass mein System vor der Netzteilverabschiedung völlig stabil lief und direkt danach nicht mehr, finde ich sehr merkwürdig. Das Ganze gerade nach der Aussage des Herstellers, dass ein von BeQuiet! "sterbendes" Netzteil durch 7-fache Absicherung garantiert nichts an die angeschlossenen Geräte abgeben kann. Die Hersteller-Hotline versuchte nicht absolut und eigentlich freundlich auf einen Fehler während des Einbaus abzuzielen oder den m.E. höchst unwahrscheinlichen Zufall, dass die Platte/n ausgerechnet nach Einbau des neuen Netzteil kaputt gehen und ich mich zunächst a.d. Hersteller der Platten wenden sollte.
Bitte versteht mich nicht falsch, aber ich bitte Euch, Euch möglichst mit wagen Vermutungen zurückzuhalten. Ich kann mir den Verlust meiner Daten schlichtweg nicht leisten. Es wäre ja fast, als brannte meine Wohnung ab und alle Fotos - mein Leben - wäre weg.
Vielen Dank für Eure Hilfe
der t4z
Chipsatz: NVIDIA nForce2 Ultra 400
CPU: AMD Athlon 3200+ Barton
GPU: NVIDIA GeForce 7800 GS (AGP)
RAM: 2x DDR 400 mit je 512 MB
1x IDE 7200 HDD ~80 GB
1x SATA 7200 HDD ~500 GB
OS: WinXP SP2 + alle relevanten Patches bis kurz vor SP3 (via Updatepacks von WinBoard.e und/oder WinFuture.de)
Netzteil: BeQuiet! Straight Power E5 350W kaputtgegangen - BeQuiet! Straight Pow[/INDENT]er E5 400W als Upgrade, da Hersteller 350W nicht mehr hatte
m.E. wichtige Vorgeschichte:
Hi Leute,
kürzlich rauchte mein Netzteil im wahrsten Sinne des Wortes ab. Das Ganze so, das irgendwas wegschmorte und einen Dauerkurzschluß gab und die Haussicherung rausflog. Sobald ich das Netzteil mit dem Stromkabel verbunden habe flog die Haussicherung wieder raus. Netzteil 2 Jahre und 11 Tage alt, jedoch 3 Jahre Herstellergarantie. Das Netzteil habe ich ausgebaut und zum Hersteller geschickt. Das Upgradegerät (siehe oben unter Netzteil) habe ich dann wieder eingebaut.
Als ich dann fertig war und den I/0-Schalter des Netzteils auf I stellte gab es einen kleinen und leisen, m.E. nicht weiter tragischen Knall. Allerdings kam dabei ein kleiner ca. 1cm langer Funke auf der Rückseite raus. Ich bootete den Rechner und war erstmal froh, dass alles wieder funktionierte. Dies war jedoch ein Trugschluß. Alle Windows-Sessions nach dem Einbau des neuen Netzteils verursachten sehr unspezifische Fehler. Der Rechner frohr an verschiedenen Zeitpunkten ein. Dies war entweder kurz vor dem WinAnmeldebildschirm, beim Laden der Benutzereinstellungen, beim Füllen des Systemtrays oder während des Normalbetriebes auf Windows-Oberfläche spätestens jedoch nach 15 Minuten. Ich dachte, dass Windows einen Fehler durch das "sterbende" Netzteil wegbekommen hatte. Nach ca. 10 Sessions jedoch zeigte mir der BIOS-Bootscreen, bei dem der RAM und die IDE- u SATA-Channels ausgelesen werden, dass meine SATA kaputt sei. "HARDDISK ERROR" stand in der SATA-Zeile. Der Rechner bootete nicht weiter. Rechner ausgemacht und SATA abgeklemmt, jedoch nur an der Platte, d.h. in der SATA-Schnittstelle auf dem Mainboard steckt nach wie vor das SATA-Kabel, nur halt ohne Platte am Ende. Danach bootete Rechner wieder. Die erste Session verlief stabil, ich war jedoch nicht lang am Rechner. Ich freute mich schon, dass alles wieder zu laufen schien. Die 2. Session nach dem SATA-ERROR zeigte jedoch was anderes. Erneut trat dieses unspezifische Einfrieren auf Windows-Ebene während der Arbeit daran auf. Genau wie bei den vorigen Vorfällen testete ich auch, ob der Rechner sich nach ein paar Minuten wieder fängt - FEHLANZEIGE. Nun hab ich Schiss, den Rechner wieder anzumachen und damit meine Systemplatte zu zerschiessen. Darauf wären dann Daten, die mir echt wehtun würden (MyFiles, alle MP3s und alle Pix). Der Hersteller (Hotline) vermutet entweder einen Fehler beim Einbau des neuen Netzteils ODER den zufälligen Defekt der Platte. Den Fehler beim Einbau würde ich mal Ausschliessen, da ich seit Jahren meine Rechner in Einzelkomponenten kaufe und nicht nur bei mir sondern auch bei vielen Freunden verbaute. Ich solle mal die Werte (+12V, +3,3V u +5V je max Toleranz von +/- 5%) im BIOS unter dem Hardware-Monitor checken, um einen Netzteilfehler auszuschliessen. Dafür habe ich dann zunächst die Systemplatte und damit letzte Platte vom Rechner abgeklemmt und bin ins BIOS, um die Werte zu checken. Danach klemmte ich die Platte an und bootete das 3.mal nach dem SATA-Crash den Rechner, aber nur bis ins BIOS und danach direkt wieder ausgemacht. Das Ergebnis war, dass die Werte mit und ohne angeschlossene Festplatte identisch waren, und zwar:
Vcore: 1,693V
+3,3V: 3,387V
+5,0V: 5,012V
+12V: 12,074V
Nun meine Fragen:
1. Kann ein abrauchendes Marken-Netzteil Festplatten mit in den Tod ziehen? Wenn ja, warum ist dann nicht zuvor das Mainboard oder der CPU abgeraucht? Nach Aussage des Herstellers sei all dies unmöglich, da das Netzteil 7-fach abgesichert sei.
2. Wenn 1. mit JA beantwortet werden kann, wie kann ich dies nachweisen und mein Recht beim Hersteller möglichst clever und wasserdicht durchboxen? Das Mindeste wäre doch eine neue gleichgroße Platte, oder?
3. Soll ich das m.E. notwendige Backup meiner Systemplatte auf dem scheinbar defekten Rechner vornehmen oder die Platte lieber in einem anderen Rechner einbauen und dann kopieren? Ich habe die Befürchtung, dass auf meinem System irgendwas anderes kaputt ist, was die Platten zerschiesst. Folglich die System-Platte während der Backup-Beanspruchung auch kaputtgeht.
4. Ist es möglich, dass meine SATA Schnittstelle oder irgendwas anderes auf dem Mainboard kaputt ist, was weiterhin diese Probleme verursacht und die SATA evtl nicht defekt ist?
5. Wäre es nicht ein wahnsinniger Zufall, dass eine Platte ausgerechnet nach dem Vorfall innerhalb kürzester Zeit kaputt geht? Auch dass mein System vor der Netzteilverabschiedung völlig stabil lief und direkt danach nicht mehr, finde ich sehr merkwürdig. Das Ganze gerade nach der Aussage des Herstellers, dass ein von BeQuiet! "sterbendes" Netzteil durch 7-fache Absicherung garantiert nichts an die angeschlossenen Geräte abgeben kann. Die Hersteller-Hotline versuchte nicht absolut und eigentlich freundlich auf einen Fehler während des Einbaus abzuzielen oder den m.E. höchst unwahrscheinlichen Zufall, dass die Platte/n ausgerechnet nach Einbau des neuen Netzteil kaputt gehen und ich mich zunächst a.d. Hersteller der Platten wenden sollte.
Bitte versteht mich nicht falsch, aber ich bitte Euch, Euch möglichst mit wagen Vermutungen zurückzuhalten. Ich kann mir den Verlust meiner Daten schlichtweg nicht leisten. Es wäre ja fast, als brannte meine Wohnung ab und alle Fotos - mein Leben - wäre weg.
Vielen Dank für Eure Hilfe
der t4z