Neue Komponenten gesucht!

z0Ink

Super-Moderator
nabend Leute,

ich spiele gerade mit dem Gedanken mir mal wieder was zeitgemäßes zu gönnen.

Wichtig: Möglichst Preiswert, aber auch OC Freudig.

Nach Möglichkeit möchte ich soviel wie möglich aus meinem alten System nutzen:

S-Ata Platten, evtl Scythe Mugen, Scythe NT, HD6870. Gehäuse such ich mir selbst eines.

Wenn ihr es jetzt noch schafft mir da was zu bieten, das auf der einen Seite OC Freudig ist, aber bei Bedarf auch sehr stromsparend bekommt n Lob 😉
 
Normalerweise klärt nun die erste Frage die Finanzkraft bzw. die finanziellen Ressourcen die hierfür aufgebracht werden wollen. Aber mit den Informationen "OC-Freundlich, Stromsparend sowie den vorhandenen Komponenten", wird die Auswahl ohnehin stark eingeschränkt.
Systeminformationen lassen sich deinem Profil nicht entnehmen, weshalb ich lediglich die von dir erwähnten Komponenten berücksichtige.
S-Ata Platten, evtl Scythe Mugen, Scythe NT, HD6870. Gehäuse such ich mir selbst eines.
Somit werden CPU, Mainboard und RAM benötigt. Vielleicht auch noch ein optisches Laufwerk?!


CPU:
Der Faktor Stromsparend lässt mich AMD sofort komplett streichen. Soll doch etwas Leistung auch gefordert werden. Sandy Bridge, da weniger Energieeffizient als sein Nachfolger, rückt ebenfalls in den Hintergrund.
Bleibt Ivy Bridge. Die Tatsache, dass die Option OC offengehalten werden soll, schränkt die Auswahl dann auf zwei Prozessoren ein. schießt sich aufgrund seines Preises ins aus, womit nur noch bleibt. Die im Vergleich zu Sandy Bridge geringere Taktfestigkeit, die seinem Aufbau (große Grafikeinheit nimmt dem CPU-Teil viel Fläche was sich durch eine verschlechterte Wärmeabfuhr äußert) geschuldet ist, lässt dann eventuell doch wieder Sandy Bridge Prozessoren mit einem "K" am Ende interessant werden. und würden ins nicht definierte Budget passen.

Hauptplatine:
Mainboard, je nach gewünschten Funktionsumfang, ich empfehle mal und hier.

RAM:
Hier lässt sich eigentlich sparen, solange die Intel HD Grafikeinheit nicht zum Einsatz kommt (die vorgeschlagenen Mainboards unterstützen jedoch Lucidlogix Virtu MVP). Entscheidet man sich gegen einen Value RAM, empfehle ich aufgrund ihres guten Preis/Leistungsverhältnisses sowie auch der ausgezeichneten technischen Spezifikationen (gute Timings bei moderater Taktung mit 1.5V als Basis):




DVD-Brenner (falls benötigt):
. Gut und günstig.

Eventuell benötigst du noch für den Mugen ein Mounting Kit, damit du ihm am neuen Mainboard befestigen kannst. Leider kann ich auf keines verlinken, da ich nicht weiß ob es sich nun um den Mugen 1, 2 oder 3 handelt.
 
Das Asrock Z77 Extreme 4, dass Drakar gepostet hat würde dir nur ewas bringen, wenn du vor hast eine zweite Grafikkarte einzubauen. Also über SLI oder CFX.
Des weiteren ist ein H77 Board nicht dafür geeignet einen Prozessor zu übertakten.

Ich würde es so machen:
Da du übertakten möchtest hat man da keine große Auswahl:
Entweder in Kombination mit dem

Oder wenn es doch keine Overclocking Kombination sein muss, dann den Intel 3450 mit dem oben genannten H77 Board

Der Arbeitsspeicher könnte wesentlich günstiger, nicht billiger (!) sein.
Hier würde ich auf diesen hier setzen
Die Ivy Bridge Prozessoren unterstützen zwar 1600mhz Ram, aber du wirst keinen spürbaren unterschied feststellen können zumal du eine Grafikkarte mit dediziertem Speicher benutzt und nicht die Onboard.

LG
Ninmar
 
Danke für die Info. Es ist tatsächlich so, dass auf dem H77 Chipsatz das Anheben des BLC nicht vorgesehen ist. Aber das machen im Endeffekt die wenigsten, da schon geringe Übertaktungsversuche schnell mit Instabilitäten bestraft werden. Des Weiteren ist man auch beim Arbeitsspeicher eingeschränkt. Über die Prozessorspezifikationen kommt man nicht hinaus, was auch noch zu verschmerzen wäre.
Des weiteren ist ein H77 Board nicht dafür geeignet einen Prozessor zu übertakten.
Bist du dir da sicher? nämlich folgendes:
Geeignet für die dritte Generation der Intel® Core™ Prozessoren mit Intel® Turbo-Boost-Technik 2.0, Intel® Pentium® Prozessoren und Intel® Celeron® Prozessoren. Der Intel® H77 Express-Chipsatz unterstützt auch die Übertaktungsfunktionen von Intel® Core™ Prozessoren der dritten Generation mit freiem Multiplikator.
 
Optisches Laufwerk brauche ich auch ein neues, da ich auf S-Ata umsteigen will.

Von ASRock Mainboards halte ich wenig, habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht., Bevorzugt wäre Gigabyte oder auch DFI.

Der Mugen ist noch ein Mugen1.

Interessant wäre eventuell ein Board mit zwei Gigabit LAN-Ports.

Oh, und wichtig, ich bin gerade ein wenig erschrocken, meine Preisvorstellung lag eigentlich für CPU, Board und RAM bei rund 250€.
 
Von ASRock Mainboards halte ich wenig, habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht., Bevorzugt wäre Gigabyte oder auch DFI.
Als erstes vorne weg, DFI stellt keine klassischen MoBos mehr her. Also Bretter wie die Lanparty Serien wirst du beim LGA 1155 vergeblich suchen, die gibt es schlicht und ergreifend nicht mehr.
Wenn es interessiert,

Desweiteren verstehe ich nicht, wie ein Mitglied des Forums so eine Aussage über ASRock treffen kann. Im Allgemeinen sollte sich selbst bei den jüngeren Foren-Usern herrum gesprochen haben, dass ASRock schon seit gut zwei Jahren mehr als nur annembare Bretter herstellt. Ein besseres P/L wird man kaum bei einem anderen Hersteller finden wenn es um MoBos geht.
Auch er gegensätzlich sind solche Aussagen,
Wichtig: Möglichst Preiswert, aber auch OC Freudig.
im Zusammenhang mit diesem,
Interessant wäre eventuell ein Board mit zwei Gigabit LAN-Ports.
aber diesem Budget,
Oh, und wichtig, ich bin gerade ein wenig erschrocken, meine Preisvorstellung lag eigentlich für CPU, Board und RAM bei rund 250€.
Eines passt hier gar nicht, ein Intel-System.
Übertaktung ist nur mit den teuren K-Modellen möglich, was aber zudem auch die teureren Z oder P Bretter nötig macht.
Unter 350€ ist das sogut wie gar nicht machbar.
Letztlich bliebe dann nur noch AMD. Hier braucht es auch nicht zwingend eine CPU mit offenen Multi, da man die AMDs auch gut via HT takten kann.
Auch würde hier das Budget passen. Einen 955er PII nebst anständigen Board und 8GB Speicher kann man locker für 250€ realisieren.
Unter Umständen sogar ein Board mit zwei LAN-Ausgängen.
 
Ich weiß zwar nicht in wie weit du deinen Prozessor übertakten möchtest, aber du könntest dir genauso einen 3450 nehmen und diesen mit einem P/Z Board um 4 Multiplikatorstufen erhöhen. Dabei würdest du dann auf 3,7 Ghz bzw. bei zweikern Anwendungen bei 3,9 Ghz landen.
Ein teueres Z77 Board könntest du hier auch beiseite lassen und dir das ältere Z68 Board holen, da es zwischen diesen Boards Praktisch keinen nennenswerten Vorteil gibt. Lediglich USB 3.0 wird bei dem Z77 Board nicht mehr über einen Controller realisiert .


 
Nur mal so als Einwurf und zum Nachdenken.

Mit Prozessoren in 32 nm ist das Stromsparen im Übrigen, auch wenn das einige User nicht glauben wollen, sehr wohl möglich.
Selbst wenn AMD drauf steht.

Das AMDs A8 3850 bzw der A8 3870K keinen L3-Cache mehr haben, macht sie, weil dafür der wesentlich wichtigere, weil schneller agierende, L2-Cache dafür doppelt so groß wie bei den Phenom II ist, fürs Gaming durchaus geeignet.
Was hinten rauskommt, ist fast genau 1:1 mit gleich taktenden Phenom II zu vergleichen.
Das der Stock-Takt der Llanos erst einmal recht niedrig liegt, ist kein Hindernis.
Beide schaffen weitaus mehr, als nur @stock zu laufen.
OC ist kinderleicht über den Multiplikator möglich.
(An den neuen Fakt, daß der Chipsatztakt nur 100 MHz beträgt, hat man mit sehr hoch einstellbaren Multiplikatoren gedacht.)
Die spezifizierten 100 Watt TDP werden sie selbst unter vollster Vollast mit OC nicht erreichen.
(Die Leistungsbilanz meines eigenen Systems sagt das jedenfalls so. Das kennt, weil es F@H-beschäftigt ist, nichts Anderes, als 24/7 huntertprozentige Vollast auf allen Kernen.)
Der Mugen, der ohne jedes Problem auch, weil das Renetationsmodul nur marginale kosmetische Veränderungen erfahren hat, auf den FM1-Sockel passt, ist mehr als ausreichend solche Prozessoren unterhalb der therm. Spezifikation zu halten.
(Bei mir schafft das, mit einem gehörigen Abstand zu eben dieser Spezifikation, sogar ein, bis zur Unhörbarkeit gedrosselter, EKL Gletscherspalte.)

Bleibt eigentlich nur das Problem, daß 1866'er Ram relativ unpreiswert ist.
Es muß, außer man will den GPU-Part der Llano zu Höchsleistungen anspornen, aber nicht unbedingt 1866'er Ram sein.
Ich habs mal mit 1600'er Ram versucht. Dabei war faktisch keine spürbare Verminderung der Performance feststellbar. Das eine Prozentpünktchen beim Benchen, ist garantiert von niemanden merkbar.

Finanzielles Sparpotenzial ist übrigens mit einem 4GB-Kit gegeben.
Es ist nicht wirklich schlimm wenn nicht die Hälfte des gesteckten Rams unbeschäftigt bleibt.
Und wenn Windows sich mit dem Superfetching nicht ganz so breit im Ram machen kann, ist das auch nicht schlimm.
Im Ernst: Wem nutzt es, wenn man beim Gamen die ganzen Importfilter von Word & Co. und andere DLLs im Ram gehalten bekommt? Das nach getaner Gaming-Arbeit Word ein paar Hundertstel langsamer startet, der Photoshop vieleicht sogar ganze Zehntel länger laden muß, kann man (imho) verschmerzen.

Klar ...
Nicht so ganz die CPU-Performance, wie sie mit einem Core i5-2500 oder i5-2500k erreichbar ist.
Und in "ernsthaften Anwendungen" natürlich ohne jede Chance gegen einen Prozessor, der mit SMT siene Abarbeitbaren Threads verdoppelt.
Aber das macht letztlich nichts aus.
Was ingame abgeht, wird bei den allermeisten Games sowieso nur zu ganz kleinen Teilen von der CPU bestimmt.
Sofern nicht wirklich von der CPU drastisch "unterversorgt", was mit den beiden von mir genannten Prozessoren nicht vorkommen wird, ists die jeweilige Grafikkarte, die den Spass beim Gaming möglich, oder ggf auch unmöglich macht.
(Klötzchenspiele, die auf Java basieren, wo also alles(!) ziemlich umständlich und ineffizient von der CPU berechnet werden muß und die Grafikkarte wirklich nur die Darstellung in Pseudo-3D übernimmt, mal ausgenommen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Indi: Meine Aussage und Haltung gegenüber ASRock beruht auf meiner Erfahrung. Deswegen kommt es für mich nicht mehr in Frage. ICh war halt bisher noch nie zufrieden mit diesem Hersteller.
 
Eigentlich reichlich engstirnig.
Aber letztlich:
Das machen wir doch alle so.

Jeder hat, ob das nun rational begründbar ist oder nicht, seine geheimen Favoriten und hat eben auch Marken (oder "Hersteller"), die lieber gemeiden werden.
Das letztlich, wie so oft, sowieso viele der bevorzugten/gemiedenen Produkte auf den Taktstraßen von Foxconn oder Pegatron das Licht der Welt erblickt haben, interessiert uns, weil wir lieber vollkommen sinnfreie Assoziationen von "Herstellern" und Qualitätsstandards herstellen, nicht die Bohne.
 
Mir mag das Gedankenspiel mit Llano als Grundlage nicht so recht gefallen. Natürlich kann man ihm auch gut zum Zocken heranziehen, sofern das nun das Einsatzgebiet sein soll, aber das als Basis zur Argumentation zu nehmen und hier auf den Aufbau einzugehen und ihm anschließend mit anderen AMD’s zu vergleichen, ist schlicht ungenügend. Wobei mir die Information zur TDP durchaus zu gefallen weis. Der Stromverbrauch selbst stellt mich dabei aber weniger zu frieden. Nicht nur dass er beim Intel Quadcore niedriger ausfällt (das zeigt Artikel), Preis/Leistungsbezogen prügelt er sich mit Intels Zweikerner. Wenn hier wirklich der Fokus auf Gaming liegt, ist der Llano dem Intel Dual Core einfach klar unterlegen. Da kann ihm auch seine Übertaktbarkeit nicht rausreißen, was zeigt. Und wozu auf OC achten, wenn selbst das Llano Topmodell dann noch gegen einen Pentium im Standardtakt, der deutlich günstiger über die Ladentheke wandert, Leistungstechnisch das Nachsehen hat. Vom Stromverbrauch ganz zu schweigen.
Zitat (Testbericht):
Leider sehen die Testergebnisse anders aus, und sogar der A8-3870K, der einen frei einstellbaren Taktmultiplikator hat, kann nicht gegen die Intel Pentiums gewinnen, selbst wenn man ihn auf 3,6 GHz übertaktet.
Obwohl AMD mit dem frei wählbaren CPU-Takt ganz gezielt Übertakter anspricht, kann selbst die Performance einer übertakteten FX-CPU im besten Fall nur knapp die Performance einer nicht übertakteten i3-2100 CPU erreichen, aber nie übertreffen. An CPU-Spannung und –Takt herumzudrehen, mit allen Konsequenzen, die das für den Stromverbrauch und die Abwärme hat, nur um mit einer normal getakteten 100€ Intel-CPU mithalten zu können, erscheint uns als vergebliche Liebesmüh.
Will man sich nun an ein Preisbudget von rund 250 Euro halten, tendiere ich also in Richtung Ivy /Sandy Bridge, nehme in Kauf dass ich OC streichen muss, begnüge mich mit einem günstigen Mainboard und erfreue mich an der hohen Leistung gepaart mit einem niedrigen Stromverbrauch.

Soll es dann doch ein Quadcore werden, favorisiere ich (natürlich spricht anhand der jetzigen Informationen auch nichts gegen einen Dual Core. Dann überschreitet man auch nicht die 250 Euro). Als Hauptplatine kann man oder Chipsatz heranziehen und wenn es mal kein ASRock sein soll, freuen sich andere Hersteller. Bei der Speicherbestückung lässt sich um nun etwas Geld einzusparen auch zu einem Value RAM greifen. Ninmar hat schon ein empfohlen.
 
Stimmt!
(Oder da ist was dran.)

Ich hab das zu sehr unter der Annahme, daß kaum jemand nur und ausschließlich dem Gaming fröhnt, gesehen.
Vom Vorteil sich auf vier Kernen breit machen zu können haben viele Games immer noch nichts, weshalb ein Sandy-Pentium G630, die bessere, weil wesentlich preiswertere Alternative wäre.

Von Videoschnipselei und anderen Sachen, die vier native, also nicht simulierte Kerne mehr als wünschenswert erscheinen lassen, hat der Threadsteller nie gesprochen.
Gibt da ja auch nicht so sehr viel ...
Dazu kommt: Letztlich hat er vom marginalen Vorteil eine ansatzweise potente Grafik mit im Preis inbegriffen zu haben, ja auch keinerlei Vorteile.

Also kann man meinen Einwurf getrost beiseite legen.
 

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