Office-PC für Chef

Durex1988

Member
Moin moin,

ich soll für meinen Chef ein PC zusammenstellen. Er soll zum arbeiten von Zuhause sowie kleinere private Dinge wie surfen, Bilder bearbeiten (vermutlich nur so was wie rote Augen entfernen) und zum Speichern der Fotos benutzt werden.
Normalerweise würde ich ihm ein Dell Empfehlen. Dort hat mein Arbeitgeber einen Rahmenvertrag. Aber wenn der PC Zuhause steht ist das schon mehr als grenzwertig würde ich sagen. Das schöne bei dem Rahmenvertrag ist, dass man sich die Komponenten aussuchen kann. Ich wollte ihm folgendes einbauen lassen:

- Intel® Core™ i5-3570
- Intel Integrierte Grafik-karte
- 6 GB (1 x 2 GB / 1 x 4 GB) DDR3
- 2x 1TB Enterprise SATA disk, 24/7, high reliability 1.2M hrs MTBF (Als RAID 1)
- 16x DVD+/-RW Laufwerk
- OptiPlex 9010 MT Gehäuse

----------------
Wisst ihr wo man so etwas ähnliches als Komplett PC bekommt? Gerne auch OHNE Windows!
Ja ich könnte ihm auch selbst ein PC zusammen bauen aber dies möchte ich ehr ungern machen.

PS: Wenn nicht sehr viel teurer dann auch gerne 2 x 2TB Platten

Vielen Dank!
Andy

€dit: Ach ja als Preislimit habe ich an so 800€ gedacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Verständnisproblem: Muss es nun ein DELL sein oder nicht?
Wenn nicht, "Koplettsystem" = "vom Händler / Anbieter montiertes System"?
 
Hey,

Ne es muss nicht Dell sein. Meinst du mit "vom Händler montiertes System" das ich mir auf z.B. hardwareversand.de ein Rechner zusammen stelle und die den dann für mich zusammen bauen?
Wie sieht das da mit der Garantie / Gewährleistung aus?

Wenn ich das mit hardwareversand.de mache was für Komponenten empfiehlst du?
Bin grad nur am Handy deswegen kann ich keine genauen Komponenten nennen die mir so in den Sinn gekommen sind:
-i5 CPU (welchen nimmt man da am besten?)
-Mainboard hab ich überhaupt keine Ahnung was da Sinnvoll ist.
-RAM: 8GB Kit von GSkill
-2x 2TB platten. Dachte so an WD Green
-Grafikkarte für max 100€. Nur damit man nicht alles über die OnBoard Grafikkarte macht (oder sind die inzwischen gut genug?)
-Gehäuse weiß ich nicht was der Chef gerne hätte. Würde einfach ein schwarzes mit Geräuschdämmung nehmen
-530 Watt Netzteil von BeQuiet
-Ist ein anderer CPU Fan sinnvoll?

Jor das wäre so meine Überlegung...
 
das ich mir auf z.B. hardwareversand.de ein Rechner zusammen stelle und die den dann für mich zusammen bauen?
Genau das - was hattest Du denn vor?
Bei den 'klassischen Fertiganbietern' müsstest Du für eine mindere Qualität/Leistung meistens deutlich mehr zahlen.

Gewährleistung für die Teile übernimmt zwei Jahre der Händler, Garantie hängt von den einzelnen Herstellern ab und variiert dementsprechend.

-Grafikkarte für max 100€. Nur damit man nicht alles über die OnBoard Grafikkarte macht (oder sind die inzwischen gut genug?)
Das sind sie locker. Eine diskrete Grafikkarte wäre hier schlicht Geldverschwendung.

-Ist ein anderer CPU Fan sinnvoll?
Das ist er überaus, deinem Chef sollen ja nicht die Ohren wegfliegen. Die boxed-Dinger sind imho arg grenzwertig.

Wie sehr bist Du auf die aufgelisteten Komponenten fixiert? Meines Erachtens wäre nämlich z.B. der i5 arg überdimensioniert. Sparpotenzial...
 
Die Boxed Kühler sind in einem reinen Office PC eigentlich garnicht so schlimm.
Hatte ich früher eigentlich auch immer gedacht.
Als ich den PC meiner Freundin montierte, die einen i3 verbaut hat, habe ich den beiliegenden Boxed Kühler verbaut.
Das Ding ist ziemlich unhörbar, für Office, Internet, Musik etc völlig ausreichend.

Anders natürlich wenn man die CPU richtig schwitzen lässt bei Video Rendering o.Ä
 
Streitbar ob ein Boxed-Cooler bei Bürokram als leise zu bezeichnen ist.
(Für mich ist er, weil er selbst mit der untersten vom Mainboard einstellbaren Drehzahl noch immer hörbar bleibt, einfach ein "Radaubruder", den man sich nicht antun sollte. Das sagt allerdings einer, dem alles was hörbar ist, gleichzeitig zu laut ist.)
Was heißt "schlimm"?

Unstrittig, dass ein Core i5, mal ganz unabhängig davon, ob er nun ein Sandy Bridge, ein Ivy Bridge oder ein Haswell ist, in einem Büro-Rechner nur die Anschaffungs-Kosten in die Höhe treibt, dabei aber gegenüber einem Core i3 keinerlei erfahrbaren Vorteil bringt.
Vier Kerne reichen auf jeden Fall! Ob zweie davon nun nun virtuell oder physisch vorhanden sind, spielt insofern keine Rolle, als das klitzekleine Bisschen Performance-Vorteil der physischen Kerne anwendungsbezogen ja nicht einmal meßbar ist.
Wenn schon nicht meßbar, wie soll man dann bitte was merken?
Man merkt ja den Unterschied nicht einmal, wenn nur zwei Kerne eines Pentium, dem die Virtualisierung zusätzlicher Kerne verwehrt bleibt, am Ackern sind.
Womit ich sagen will, dass es ein Pentium, der ja letztlich noch mal ein paar Europalinge preiswerter zu haben ist, auch macht.
Wenns bei Büro-Aufgaben bleibt ...
Bildbearbeitung ohne aufwändige Stapelverarbeitungen kann man als mit einbezogen betrachten.
Für alles, was ein HTPC können muß, reichen zwei Kerne sowieso!

Völlig daneben, weil hier Sicherheit, die letztlich nicht gegeben ist, suggeriert wird, ist ein RAID1.
Dass Dell & Co sowas werbewirksam so vermarkten, ist ne andere Frage.
(Wo Owner um des Gewinns Willen über den Tisch gezogen werden, hat die Vernunft gefälligst zu schweigen.)
Ja klar, das Worstcase-Szenario des Datenverlusts beim Ausfall einer Platte wird verhindert.
Man kann also, bis man eine neue Platte gekauft und eingebaut hat, danach das das RAID (mühsam) wiederhergestellt hat, vorläufig weiterarbeiten.
Das ist aber auch alles!
Was aber, wenn Windows korrupt/zerstört ist, etwa weil genau zur falschen Zeit der Strom weg war oder Malware das Regime übernommen hat? Wie ist das überhaupt mit der Sicherheit von den Dateien?
Sind die, weil faktisch in Echtzeit gespiegelt, irgendwo/-wie sicherer?
Meine These sagt: Wenn man zerstörte Dateien zweimal auf dem System hat, funktioniert nichts besser.
Versehentliches Löschen? Dann sind halt zwei identische Dateien weg? So oder so wirds schwierig und gegebenenfalls sogar unmöglich die wieder aus dem Nirvana hervorzuholen.
Die externe Platte, die nicht zwangsläufig alles spiegelt, ist sicherer.
Hier haben Schädlinge keinen Zugriff und, was mal nicht unwichtig ist, werden keine Dateien versehentlich gelöscht.
Nach dem GaU kann man die Sicherung wieder zurückspielen und weiß in Zukunft, dass nur die externe Sicherung das, was sie verspricht auch halten kann.
 
Aber was bringt mir die externe Festplatte wenn der Benutzer die Daten da nicht drauf kopiert?
Mein Chef "möchte Herr über den PC sein" und beschwert sich schon wenn mal Windows Updates installieren möchte.
Für ihn muss es laufen ohne groß Arbeit zu machen.

Bei Dell bekommt man noch 3 Jahre Support am nächsten Arbeitstag dazu.
Ja vielleicht ist die Hardware überdimensioniert. Ich weiß es grad aus dem Kopf nicht 100%ig aber ich glaube ich kann auch ein i3 auswählen.

Danke erstmal für die Aufklärung!
Auch das mit den integrierten Grafikkarten auf den Boards.
 
Für externe Sicherungen gibts planbare Automatismen.
Selbst mit den Boardmitteln von Windows ließe sich realisieren, dass Windows sich selbst und den aktuellen Stand an Anwenderdaten, wenn einmal geplant, völlig selbstständig extern sichert.
Klar ist, dass die Externe, damit das funktionieren kann, immer mit dem Rechner verbandelt sein muß und sie auch arbeiten können muß, also Strom haben muß. Und dass man den Zeitpunkt nicht völlig weltfremd wählen darf ...

Das ne externe Festplatte auch mal kaputt gehen kann, also letztlich alle Sicherheit trügerisch ist, ist ein beklagenswerter Fakt.
Dass bei Eigentumsdelikten die Externe meist auch mit verschwindet, ist leider auch oft so.

Das mit dem Dell-Support ist natürlich ne Sache, die man bei Selbstbauten nicht haben kann.
Auch wenn der Onlineshop für den Owner/Käufer zusammenbaut, gibts das (soweit ich weiß) so nicht.
Hier gelten in der Tat nur die gesetzlich festgeschriebene Gewährleistung (mit der Tücke der ggf notwendigen Beweistlastumkehr) und gegebenenfalls Hersteller-Gareantien.
Wenn das vermeintlich als unzureichend empfunden wird, finden sich ziemlich sicher bei Dell auch Rechner-Konfigurationen, die dem Chef "schmecken" können.
Über Preise darf er sich dann freilich nicht aufregen. Es ist ja sein Wille!
 
Mit dem normalen Support von Dell kann es bestimmt einige Tage dauern.
Meine Schwester hat sich vor paar Jahren einen Dell Notebook gekauft. Da ist zwei mal die Festplatte kaputt gegangen. Beide Male war der Laptop zwar einige Tage weg aber er wurde kostenlos repariert (war natürlich innerhalb der 2 Jahre).

Wie gesagt ich lege dem Chef einfach mal paar Sachen hin und er soll entscheiden. Danke allen für die Infos!
 

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