So kompetent ich eben kann ... 😉
Ohne jetzt schon in die Einzelheiten zu gehen, kann ich Dir prophezeihen, daß alles in allem für die nakte Hardware, also mit der, für professionelle Arbeit unumgänglichen Peripherie, (grob geschätzt) um die 2000,- EUR (und et sogar mehr) veranschlagt werden sollten.
Der Rechner selbst wird dabei, wenn es denn ein PC sein soll, "nur" mit etwa 600,- bis maximal 700,- EUR zu Buche schlagen, wenn es ein Selbstbau werden darf.
Weil Gaming nun mal nicht angesagt ist, eine "Höllenmaschine" mit exorbitant teurer Grafikkarte also nicht gebraucht wird, reicht das.
Aber da kommt, mit den den Gau fürs Geschäft verhindernen (mehreren) externen Festplatten, dem Profimonitor, dem nicht ganz so professionellen Zweitmonitor und allen den anderen "Kleinigkeiten", wie (wenigstens) semiprofessioneller Scanner, vernünftige Maus, vernünftiges Keyboard, Grafiktablet, und vielen anderen, weiteren Kleinigkeiten, die in der Planung meist garnicht erst auftauchen, schon noch was dazu.
Software, die ja weiß Gott nicht gerade billig ist, ist hier übrigens überhaupt noch nicht berücksichtigt.
Probe- oder sogenannte "Studentenversionen" sind für den Profi nichts!
Kommen die Leute von der BSA, finden die solche Software, wirds mehr als nur ein Bisschen "unangenehm". Mit deren Besuch muß man, sofern es öffentlich wird, daß man ein Fotostudio führt, jederzeit rechnen.
Der PC sollte auf einem Intel Core i7 oder einem AMD FX-Series FX-8 basieren, eine große Festplatte, die allerdings auch vornehm leise arbeitet, haben und zur Unterstützung der CPU, eine mittelprächtige, passiv gekühlte Nvidia-Grafikkarte als Grundkomponenten auf einem Mainboard, welches auch eSATA und FireWire bietet, nebst einer effizienten Kühlung in einem auf leise getrimmten, ansehenswerten Case vereinen.
Eine Wakü ist nicht erforderlich. Abgesehen davon will die, sofern man nicht auf Fertigwasserkühlungen ala Corsair & Co. setzt, laufend gewartet werden, was sicher kaum angesagt sein dürfte. Man sollte in der Arbeitszeit versuchen Geld zu verdienen, nicht Wasserkühlungen warten ...
Es gibt auch luftgekühlte Systeme, die bei der Arbeit mit ihren (geringsten) Geräuschemmissionen nicht stören.
Der Vollprofi, der sich selbst stundenweise Arbeitsausfälle nicht leisten kann (oder will), hat übrigens vorsichtshalber zwei Computer bereitstehen, was dann die Finanzplanung nochmals "aufplustert".
Der normale Profi kann, außer sein Standesdünkel oder Selbstwertgefühl verhindert dies, hier und da auch auf weniger professionelle Lösungen setzen und so die Ausgaben für Hardware ein wenig geringer hoch ausfallen lassen.
In den fertigen Fotos/Prints, Videos und sonstigem Output sieht man nicht mehr, auf welcher Hardwarebasis das alles mal entstanden ist.
OK, der "letzte Husten", der Farben absolut neben der Spur darstellt und/oder nur quälend langsam rechnet, darfs natürlich nicht sein!
(Aber sowas legt sich ja nicht einmal der blutige Amateur zu ...)
Welcher Typ von Profi ist hier der Fragesteller?
Danach können wir wenigstens den PC planen.
Um den Rest mußt Du Dich dann aber mehr oder weniger allein kümmern.