"Ausgeschaltet" heißt, daß das Netzteil die Versorgung der Hauptplatine aufgegeben hat. Wenn das Netzteil jetzt noch Netzspannung bekommt, wird ausschließlich die USB-Standby-Versorgung sichergestellt. Zum Starten des Netzteils ist der Massekontakt des grünen Leiters im 20/24pol-Kabel des Netzteils erforderlich (z.B. Druck auf den Power-on-Knopf an der PC-Front). Beim Ruhezustand ist der Rechner in einem Schlafmodus mit minimalem Energieverbrauch. Im Standby-Modus sind weitere Baugruppen aktiv bei höherem Verbrauch. Hier kann ein Start über BIOS- oder Software-Einstellungen und auch über Schnittstellen erfolgen.
Eine Netzstrom-Unterbrechung bewirkt hier das Ausschalten des Netzteils, das dann nur per Schalter oder bei Wiederkehr der Netzversorgung per BIOS-Einstelung den vollen Systemstart ermöglicht. Hier könnte dann mit Software, vielleicht per Autostart, wieder der Ruhemodus erreicht werden.
Die meisten Laptops mit Windows8 arbeiten "ausgeschaltet" im Ruhemodus. Und mit Haswell-CPUs haben einige Netzteile in diesem Modus ihre Probleme, weil da der Stromverbrauch auf 12V zu gering ist.
Ob die WOL-Funktion des Boardes das Netzteil einschalten kann, habe ich nicht getestet. Ich habe mich auch noch nicht damit befaßt, wie dabei die Netzwerkkarte angesprochen wird.
Ich habe mich eine Weile gewundert, warum mein Media-Rechner mit USB-HDTV-Stick keine 2 Aufnahmen nacheinander schafft. Beim Ausschalten mit programmiertem Timer Kommt die Aufforderung, in den Standby- oder Ruhemodus zu fahren. Dann startet die Aufnahme wie eingestellt. Heruntergefahren startet nichts von allein. Im Aufnahmeprogramm hatte ich bei "nach der Aufnahme" das Häkchen bei "Herunterfahren" gesetzt. Seit der Umstellung auf "Ruhemodus" startet der Rechner auch zur 2. Aufnahme.
Warum mache ich das alles mit so viel Aufwand ???
Ich muß hier auch dazulernen, denn wenn so etwas eingerichtet ist, braucht mein Linux-Rechner eigentlich nur noch Strom und Netzwerk. Die Schalter dürfen dann unzugänglich sein.