PC schaltet sich ab

Justus 2.0

New member
Hallo zusammen,

vorneweg, ich habe relativ wenig Ahnung von Computern, bin aber von meinem Heim PC abhängig, da ich dort CAD Konstruktionen erstelle.
Seit ca. 1 Monat schaltet sich der PC ohne Vorwarnung aus. Für meine Arbeit ist das extrem nervig. Ich habe im Internet schon verschiednes recherchiert und herausgefunden und Maßnahmen ergriffen, doch das Problem besteht nach wie vor.
Ich hoffe auf diesem Weg in diesem Forum das Problem mit den richtigen „Cracks“ in den Griff zu bekommen.

Ich fasse meine bisherige Vorgehensweise zusammen, damit Ihr an der richtigen Stelle einsteigt:

Virus ? Schadsoftware ? PC neu aufgesetzt - Problem bleibt bestehen

Rechereche Internet: Das Problem wurde immer wieder auf Überhitzung zurückgeführt.

Lüfter, Kühler, Gehäuse gereinigt, - Problem bleibt bestehen
CPU Kühler erneut montiert und neue Wärmeleitpaste aufgetragen - Problem bleibt bestehen
Gehäuselüfter, den ich vor langer Zeit abgeklemmt hatte wieder aktiviert - Problem bleibt bestehen

Recherche: Temperatur anzeigen lassen und überwachen

„Everest Home Edition“ installiert: liefert nach 1h Betriebszeit folgende Werte: siehe Bild

Nun weiß ich nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Sind das normale Temperaturen ? Ich hoffe, ich habe das Problem gründlich genug beschrieben, und ihr könnt nun mit eurem Fachwissen einsteigen ohne dass wir bei 0 anfangen müssen.

[FONT=&quot]Danke im Vorraus[/FONT]
 

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Hey und ein freundliches Hallo als Begrüßung in der PCMasters-Community.

Je nachdem ob das Temperaturen bei der CAD-Arbeit oder nur so bei relativ geringfügiger Belastung bei ruhendem Desktop sind und natürlich sehr abhängig vom Prozessor und der darauf sitzenden Kühllösung kanns sein, daß die Temperatur als relativ, wenn auch vollkommen ungefährlich, hoch, aber auch als ziemlich normal anzusehen ist.
Aber das dürfte mit einiger Sicherheit auch mal weniger Interessant sein.
Die Notabschaltung tritt in der Regel erst bei Temperaturen oberhalb etwa 100°C (oder sogar noch weiter darüber) in Kraft.
Das sie Dir regelmäßig das System stoppt, ist nicht ganz unmöglich, aber eher nicht anzunehmen.
Genaueres bekommst Du (hoffentlich) heraus, wenn Du mal Prime 95 über eine längere Zeit auf dem Rechner laufen läßt und dabei die Temperaturen im Auge behältst.

Eigentlich sollte das einen Bluescreen verursachen. Zuweilen passiert das aber auch mal nicht.
Es wäre möglich, daß ein nicht so sehr stabil arbeitender Ram Ursache des Dilemmas ist.
Wenn Du zwei Riegel auf dem Mainboard stecken hast, ziehst Du mal (im stromlosen Zustand!) einen davon heraus um zu sehen, ob sich diese aprupten Arbeitsverweigerungen weiterhin zeigen. Danach mal mit dem anderen Riegel allein versuchen.

Das das Netzteil, auch wenn das vordergründig mal überhaupt nicht nachvollziehbar scheint, Verursacher des Dilemmas sein kann, ist eine weitere mögliche Ursache.
(Dummer Weise bekommt man das mit Heimmitteln nur durch den Austausch genauer verifiziert.)
 
Die Ram Riegel scheiden aus. Bei beiden Variationen mit nur einem Riegel schaltet sich der PC nach wie vor ab. Prime 95 habe ich installiert. Beim Starten des Programms schaltet der PC sofort ab, bevor ich die Meldezeilen lesen kann. Wie muss ich das deuten ?
 
Die Gewißheit, daß es wohl nicht am Ram liegen kann, ist ja auch schon mal was ...

Ziemlich sicher kann irgendwas absolut keine Belastung vertragen.
Prime belastet das System zu 100%.
Na ja, nicht alles. Die Graka bleibt außen vor.
Dumm nur, daß uns, genauer eigentlich Dir, die Erkenntnis nicht so richtig weiter helfen kann.
Was nun genau, steht damit leider immer noch nicht fest.
Es kann, was allerdings entschieden seltener vorkommt als der Sechser mit Zusatzzahl, die CPU sein.
Möglich ist auch ein spät aufgetretender Fehler des Mainboards oder eben ein Netzteil welches nicht mehr lasststabil arbeitet.

Der statistischen Wahrscheinlichkeit nach ists das NT.
Mainboards versagen auch schon mal. Besonders wenn die CPU große Ströme durch die Leiterbahnen saugt, kann sich ein klitzekleiner Fehler in einer Spannungsreglerphase katastrophal auswirken. Aber sowas kommt (durchschnittlich) nicht gar so oft vor.
Bei Dir kann aber die Statistik auch mal daneben liegen.

Hmmm ...
Was soll man Dir raten?

Du könntest Dich mit dem Gedanken, einen neuen Rechner zu bauen, anfreunden.
Das wäre kein Glücksspiel.
Eher eine Fleißaufgabe ... Und eine Frage des Selbstvertrauens.
OK, eine Frage der Finanzen sowieso!

Du kannst versuchen alle Komponenten zu tauschen, solange bis wieder Stabilität eingezogen ist.
Vieleicht gehts gleich, vieleicht aber auch nicht. Das hat schon eher was von einem Glücksspiel.
(Vieleicht lohnt das aber überhaupt nicht mehr. Kommt darauf an wie neu Dein Rechner noch ist.)

Du kannst einen Computerdoctor an das Teil lassen.
Mit Glück versteht der sein Handwerk, findet der den Fehler alsbald und die Reparatur wird zumindest nicht teurer als ein Neubau.
In dieser Lotterie hast Du aber eher schlechte Karten.
 
Danke für die ehrliche Anwort und die Tips,

ich werde wie folgt vorgehen und die der Statistik nach wahrscheinlichste Fehlerquelle behandeln: Netzteil ausbauen und mit Druckluft reinigen, um auszuschließen, dass dort an einem Bauteil die Wärme nicht korrekt abgeleitet wird. Wieder montieren, prime 95 starten. Wenn das System auch nur einen Tick länger durchhält, spricht alles dasür, dass es sich um ein schadhaftes Netzteil Handelt. Wenn dem so ist werde ich ein neues ordern.
Falls der Fehler immernoch auftritt, werde ich nicht weiter Roulette spielen, sondern einneues System zusammenstellen.
Das alte ist ca. 3 1/2 Jahre alt.
 
Es war Staub an einigen Bauteilen des Netzteils, den ich entfernt habe. Prime 95 lief etwa 6 min. Nach sofortigem Neustart Abbruch nach dem Hochfahren.
Nach längerer Pause lief Prime 95 ca 3 min. dann Abbruch.
Im meinen Augen ahndelt es sich nun mit Sicherheit um ein temperaturabhängiges Problem, das das Netztzeil betrifft. Irgend ein Bauteil hat vermutlich durch thermische Überlastung (durch den Staub isoliert) schaden genommen und funktioniert nicht mehr korrekt. Nach dem Reinigen konnte die Temperatur etwas effektiver abgeführt werden un das System hielt ewas länger durch. Das sofort alle Bauteile des Systems Spannungslos sind (kein Bleuscreenetc.) kann eigentlich nur das Netzteil betreffen.

Ich werde ein neues bestellen, habe aber keine Ahnung welches. Im Anhang ist ein Bild des Typenschildes um ein geeignetzes zu finden.
 

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Hmm ...
Ein LC Power.
(Einige Mitglieder unser Community mögen diese Dingerlinge überhaupt nicht. Wahrscheinlich haben sie Recht ...)

Meine Vorschläge, die ich mache, weil ich von der Güte dieser Netzteile zu einhundert Prozent überzeugt bin:
[ ] oder [ 0]

Rein persönlich:
Das Enermax, wenn ein möglicht kleiner Geräuschpegel gewünscht ist und Dir der höhere Preis nicht den letzten Euro aus der Haushaltskasse stiehlt. Bei Pixmania würde ich aber nicht kaufen. Allein die unverschämt ungünstigen Vorkasse-Kosten sind ein Schlag ins Gesicht und der Preis für Nachnahmesendungen ist ja wohl mehr als nur eine Frechheit.
 
Das Netzteil ist da, habs montiert, angeschlossen, aber:
Der Fehler besteht bedauerlicherweise nach wie vor.
Hat jemand noch eine letzte Idee ? Ich werde sonst nochmal einen anderen Kühlkörper für den Prozessor, den ich noch rumliegen habe montieren. Mir selbst fällt nix mehr ein, was ich ohne Geld auszugeben machen kann.
Ich hab sehr gehofft, dass es das Netzteil war... aber..
Welches Bauteil ist denn statistisch gesehen als nächstes die Fehlerquelle ?
 
Ich habe nach einigem Ärger endlich ein neues System gekauft, habe den wechsel zu Windows 7 und Office 2007 gewagt und bastel zur Zeit noch an einigen Problemen.

Das größte sind im Moment die USB Ports:

Wenn ich meinen USB Stick anschließe, wird er sofort erkannt und ich kann ihn normal benutzen (Schreiben, lesen) auch auf den vorderen Ports die am Motherboard eingesteckt sind.

Bei dem Adapter der SD Karte auf USB allerdings wird das Gerät nicht erkannt (alle 3 Karten) "USB Gerät wurde nicht erkannt" wird als "unknown Device angezeigt" und im Gerätestatus steht "Dieses Gerät wurde angehalten, weil es Fehler gemeldet hat. (Code 43)"
Dazu habe ich die unterschiedlichsten Theorien in Foren gelesen.
Die USB Treiber des Motherboards sind korrekt installiert. Und die Karten im USB Leser werden am Laptop unter Windows XP erkannt. Also sind die Karten in Ordnung. Können sie ein falsches Format haben, das von Windows 7 nicht erkannt wird ?

Ich bitte nochmals um Hilfe, da ich nicht weiss, wie ich vorgehen soll.
 
Das Netzteil ist da, habs montiert, angeschlossen, aber:
Der Fehler besteht bedauerlicherweise nach wie vor.
Hat jemand noch eine letzte Idee ? Ich werde sonst nochmal einen anderen Kühlkörper für den Prozessor, den ich noch rumliegen habe montieren. Mir selbst fällt nix mehr ein, was ich ohne Geld auszugeben machen kann.
Ich hab sehr gehofft, dass es das Netzteil war... aber..
Welches Bauteil ist denn statistisch gesehen als nächstes die Fehlerquelle ?

Hallo zusammen!

Ich habe (bzw. hatte hoffentlich) ein ganz ähnliches Problem:
Mein nagelneu zusammengestellter PC schaltet willkürlich im Betrieb aus.
Hatte zuerst die SSD im Verdacht. Umstellen von AHCI auf IDE-Modus schien auch zuerst Verbesserung zu bringen... Aber Zack, spätestens nach ein paar Stunden auch hier: Aus ohne Vorwarnung 😡.
Nächster Verdacht: Netzteil. Aber selbst während des Einstellens im BIOS Setup, wo ja nun wirklich quasi nichts rödelt, Absturz. Ergo: Kann nichts mit der Belastung des Netzteils zu tun haben (Ich habe ein 500W-NT aber nicht mal 'ne extra Grafikkarte, nur Onboard-Grafik. Außerdem nur eine SSD und ein DVD-LW sind installiert. Sonst nichts.)
Aus Verzweiflung dann mal jedes Menü im BIOS durchgeschaut. Und... Siehe da, mein BIOS hat einen Menüpunkt, der "Soft-Off by Power-Button" heißt. Standard-Einstellung war "Instant-Off". Flugs auf 4 Sekunden Verzögerung gestellt und neu gebootet. Läuft bis jetzt problemlos (zwar erst 3 Stunden, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. 🙂)

Erkenntnis: Falls es jetzt wirklich läuft, kann es nur ein EMV-Problem gewesen sein. Es ist sowieso erstaunlich, wie gut die meisten PCs in Zeiten der Giga-Hertzen und Zig-Ampere-Prozessoren funktionieren...
Ich habe noch nicht wieder ins Gehäuse geschaut, aber ich würde mich nicht wundern, wenn das Power-Schalter-Kabel parallel zum SATA-Kabel verläuft, was natürlich eine hervorragende Koppelstrecke bedeutet.

Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen weiter.
 

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