Ich versuch's nochmal.
Übertakten ist niemals sicher. Hauptproblem ist der Verlust der Garantie. Wenn Du Dich also nicht auskennst und es nicht riskieren möchtest, dann lass es bleiben. Das H67-Board habe ich vorgeschlagen, weil Du die günstiger bekommst und P67 eben nur benötigst wenn Du übertakten willst. Die H-Version ermöglicht auch die Nutzung der internen Grafikeinheit des Prozessors, das ist aber überflüssig wenn Du eh eine zusätzliche Karte kaufst (was man als Spieler tun muss). Also, kurz und knapp:
P67 + Intel-Prozessor mit 'K' hinten dran = Übertakten, dafür teurer
H67 + Intel Prozessor ohne 'K' hinten dran = kein übertakten, dafür günstiger
Schneller ist der Intel eben einfach, ich kann Dir auch Testergebnisse linken, wenn Du das brauchst, Du kannst es uns aber auch einfach glauben. Der X6 lohnt imo nicht, wenn Du Geld sparen willst würde ich eher einen X4 955 nehmen, der bringt in Spielen etwa gleichviel Leistung wie der X6 (also auch weniger als der 2500er von Intel), ist aber eben günstiger.
Beim RAM nimmst Du einfach den günstigsten den Du findest, am besten 1333Mhz & CL9. Es bringt Leistungssteigerungen von ca. 2-3% wenn Du hier 3-4x soviel ausgibst. Hersteller ist komplett egal, das macht keinen Unterschied. Wichtig ist dass die RAM-Riegel 1,5V haben, mehr ist bei einem Intel Sandy Bridge (z.B. der i5-2500) nicht zu empfehlen.
Bei der Festplatte wollte ich ganz einfach nur sagen, dass das, wie beim RAM auch, von der Geschwindigkeit kaum Unterschiede macht, aber eben etwas gespart werden kann. Wichtig beim PC ist ja immer der 'Flaschenhals', sprich die Komponente, die alle andern ausbremst. Das ist eben nicht die Festplatte, solang man keinen Schrott nimmt.
Schlussendlich die Grafikkarte, das habe ich (genauso wie den 2500er) nur vorgeschlagen, weil Du sagtest es gingen 700€ für die Hardware, ohne Tower. Deshalb habe ich angemerkt dass Du, wenn dadurch wieder etwas Luft ist, die 560 durch eine 570 austauschen kannst, die bietet eben nochmal mehr Leistung.
Abschließend noch ein paar Erläuterungen zu meinem Post. Erstens, Netzteile. Wichtig bei Netzteilen ist, zu wissen, dass "600 Watt" nicht 600 Watt bedeutet. Sprich, es ist nicht drin was draufsteht. Das ist die sogenannte 'Effizienz' von der ich gesprochen habe, auch Wirkungsgrad, das Netzteil zieht zwar aus der Steckdose die 600W, verliert aber einen bestimmten Teil davon. Hier gibt es ein 'Gütesiegel', das 80plus heißt. Das bedeutet, dass das Netzteil geprüft wurde und eine Effizienz von 80% oder mehr hat. Die Metallzusätze (Silber, Bronze, Gold, Platin) geben dann noch einmal mehr Prozente (die ich nicht im Kopf habe, Gold ist aber nahe der 90%). Sprich, wenn Du ein 500 Watt Netzteil mit 80plus Gold nimmst, hast Du mehr Leistung als bei einem 700 Watt Netzteil mit nur 50%iger Effizienz. Das Netzteil das ich genannt habe ist relativ günstig, hat genügend Power und eben besagte hohe Effizienz sowie eine gute Verarbeitung und die nötigen Sicherheitsvorrichtungen. Das von Phenom ist auch gut, erreicht aber nicht die gleiche Effizienz.
Zum Mainboardchipsatz. Das ist gewissermaßen eine Serienbezeichnung. Es gibt den Sockelplatz, also sozusagen den Legostein auf den der Prozessor kommt (das ist bei Sandy Bridge 1155) und dann gibt es verschiedene Chipsätze für diesen Sockel, die sich in der Leistung oder den verfügbaren Anschlüssen oder oder oder unterscheiden können.
Hoffentlich alle Klarheiten beseitigt!