PC zum digitalisieren analoger Videos

Knochä

New member
Hallo zusammen,
ich soll für meinen Nachbarn ein PC besorgen mit dem er alte Videoaufnahmen seines analogen Camcorders digitalisieren und schneiden will. In Bereich der Videobearbeitung hab ich jedoch überhaupt keine Erfahrung.
Deshalb bitte ich um eine Systemzusammenstellung mit einem angemessen Preis.
Evtl. wär eine Firewire- Schnittstelle nicht schlecht für einen späteren neue Digital- Camcorder
MfG
Knochä
 
Hab mir mal folgende Komponenten überlegt:

Mainboard:
CPU:
RAM:
Festplatte:
GPU:
DVD- RW:
Gehäuse:
Netzteil:

Bin dann ohne BS bei 509 Euro.
Was haltet ihr davon?
Und könnt ihr mir eine TV Karte zum digitalisieren von analogen Video`s empfehlen?
Hab gerade noch bemerkt das mein Mainboard 3 pci-express steckplätze hat, was ich ja nicht wirklich brauche. Könnt ihr mir ein günstigeres mit Fire-Wire empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich geht das was Du Dir da zusammengestellt hast.
Mit einem System, wie Du es in meiner Signatur (oder meinem Profil) findest spart der Nachbar ein paar Euro und kann seine Aufgaben auch gut erledigen ...
... wenn er denn noch irgendeine Karte zum Capturen der analogen Videos hat.

Mein Vorschlag:
[ ] - preiswert und gut.
Da gibts sicher noch andere Karten, die nich schlechter geeignet sind.
(Aber die kenne ich alle nicht ...)
Über so ein Teil wurden auf dem System meiner Lebensabschnittsbegleiterin einige (viele) alte VHS-Bänder digitalisiert. Einen S-Video-Eingang zur Verfügung zu haben, lohnt sich, wenn der zuspielende Videorecorder oder Camcorder nach dieser Norm angeschlossen werden kann.
Die über den Komponenteneingang (gelbe Buchse) digitalisierten Videos sehen auch ganz ansehnlich aus.
Fernsehempfang vergleichsweise gut.
Die mitgelieferte Software ist brauchbar, welshalb nie nach Alternativlösungen gesucht wurde.
 
Was haltet ihr davon, wenn ich das Mainboard gegen folgendes tausche:

Dafür kann ich mir dann die GraKa sparen. Bin mir nur nicht sicher mit der CPU.
entweder



oder gleich



Ich weiß nicht wie stark sich die Performace der CPU beim Umwandeln, Schneiden... der Filme auswirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Capturen (Aufnehmen) wirkt sich dei Performance heutiger Prozessorboliden Boliden nicht aus.
Alle Performance nutzt hier einen feuchten Kehricht, weil das zugespielte Video seine Zeit braucht.
Ein Film der eine Stunde läuft, ist auch mit dem allerschnellsten Prozessor nicht unterhalb dieser Zeit zu digitalisieren.
Ein einkerniger Prozessor, der dann allerdings wenigstens so um die 1.6 - 2,0 GHz herum takten sollte, wäre ausreichend.
Ist die neue HD-Material per FireWire zuspielende Cam endlich im Haus, wird beim Überspielen des Materials die Prozessorlast nochmals sinken.
Faktischl läuft hier ja nun ein, dem einfachen Kopiervorgang ahnlicher Prozess ab.

Ist das Videomaterial erst mal auf der Festplatte abgelegt, fängt die Arbeit an.
Je nach Softwareausstattung und Auflösung des Materials kann ein schneller Vierkerner Sinn machen.
After Effects und Premiere rendern, wenn sie sich auf vier Kernen breit machen können, in der Tat schneller.
Das merkt man bei der Arbeit am Video Schon ein Bisschen.
Aber eben nur in der Zeit, in der die Maschine arbeitet.
Der Effekt verpufft aber dadurch, daß die Maschine die allermeiste Zeit, also in der Zeit, in der Der Mensch arbeitet, zum Idle-Lauf gezwungen ist.
Das Video wird in seiner Endfassung auch mit höchster Rechenpower nicht wesentlich schneller fertig.
Das eben gesagte gilt aber sowieso nur für Programmboliden die überhaupt in der Lage sind die Kraft der vier Kerne zu nutzen.
Data Beckers Ready2go Video von oder das etwas schneller arbeitende Muvee AutoProducer 3.0, (dem man allerdings um ein verwertbares Endprodukt zu erhalten, keine große Freiheit/Eigenwilligkeit gestatten darf), sowie Tools aus der Free- und Shareware-Szene können mit vier Kernen nicht so richtig umgehen. Die profitieren von einer Überdimensionierung mal überhaupt nicht.
Fazit: Ein schneller Zweikerner reicht auch.
Ich würde vorschlagen auf einen AMD Athlon II X2 250 auf einem AM2+ Board zu setzen.
Das wird preiswert und genügt selbst dem wirklichen Profi.

So schön neu ein 875'er Brett auch ist, bringt es in einer solchen zweckgebundenen Workstation keinerlei Vorteile.
(Nachteile, außer daß es nicht ganz so preiswert daher kommt, aber auch nicht.)
Ein 780G als Chipsatz reicht dem Prozessor, damit er seinen nativen Takt erreicht, vollkommen.
OC ist aus oben genannten Gründen überflüssig, die marginal potentere Grafiklösung bringt auch nichts.
Der Videoprofi erstellt und schaut sich seine Werke ja sowieso maximal auf einem TV-Empfänger und/oder einem Monitor in HDTV-Auflösung an.
Eine Gamerausstattung ist also so überflüssig wie Hämhorriden am Ar...!

Weil sowohl der Vollprofi, als auch der Amateur oft sehr lange Sitzungen an ihren Systemen absolvieren, sollte auf annähernden Silentlauf Wert gelegt werden.
Nichts ist schlimmer, als wenn ein Netzteil pfeift und/oder brummt, wenn die Casedurchlüftung überflüssiger Weise einen Orkan im Gehäuse entfacht, die Festplatte👎 zu laut werden und ein hochtourender Boxed-Cooler Gespräche wirkungsvoll verhindert.

Sollte das mein System werden, würd ich folgende Komponenten verbauen:

Case: [ ] Nieder mit den schwarzen Kindersärgen! Hochwertigeres Aluminium zu geringerem Preis ist kaum anderswo zu bekommen. Eventuell einen Frontlüftwer außer Betrieb setzen.
(So viel Abwärme, daß der unbedingt nötig ist, produziert das System nicht.)
Netzteil: [ ] Leise stabil und mit allen erforderlichen Schutzschaltungen ausgestattet. Äußerst preiswert(!)
DVD-Brenner: [ ] Eine gute Medienkompabilität spricht für diesen Silberlingsdreher.
Prozessor: [ ] Schnell arbeitender Zweikerner zu kundenfreundlichem Preis. Mehr brauchts nicht.
CPU-Cooler: [ ] CPU-Kühler der mittleren Preisklasse, der selbst bei (seltener) Vollast nicht hörbar wird.
Mainboard: [ ] Quadratisch - praktisch - gut. FireWire, eSata und eine über alle Zweifel erhabene Soundlösung inklusive.
Ram: [ ] Mehr brauchts nicht. Preiswerter Speicher in ausreichender Kapazität.
Festplatte: [ ] Sehr leise,für den Zweck auch sehr schnelle Festplatte ausreichender Kapatität zu kleinem Preis.

Preis inklusive Versand (am 18.09.2009) - 390,- EUR

Als Betriebssystem dazu ein Vista mit Upgrademöglichkeit auf Windows7 in der [ ] Version, kommt das Gesamtpaket auf einen Gesamtpreis von (knapp über) 470,- EUR.

Würde das für den Nachbarn tragbar sein?
Wenn nicht, ist beim Gehäuse und beim CPU-Cooler noch ein geringes Sparpotential gegeben.
 
Das die wenigsten Programme die Vorteile von 4-Kernern nicht nutzen können hab ich auch schon gehört. Hab aber gedacht das es gerade im Video- Bereich viele Programme gibt die die Vorteile nutzen können.
Aber da mein Nachbar das eh nur Hobbymäßig macht werd ich ihm dein Vorschlag auf jeden Fall empfehlen. Preislich müsste das mehr als in Ordnung sein. Nur den Preis für das Gehäuse find ich ein bisschen hoch. Bleib glaub ich eher bei meinem Vorschlag.
Danke auf jeden Fall für die Hilfe.
Gruß Knochä


Beim Zusammenstellen bei Hardwareversand ist mir aufgefallen das das Mainboard Den Sockel AM2+ hat, der Prozessor jedoch AM3.


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Jetzt lande ich zwar wieder bei Intel, aber laut einem Test von Computerbase kann Preis/ Leistungsmäßig der E6300 mit 2,8 GHz im Vergleich zum Athlon II X2 250 mithalten.
Als Mainboard werde ich
nehemen.

Müsste ja auch soweit passen...
 
Zuletzt bearbeitet:
auf Sockel 775 würde ich nicht mehr setzen wird das system nervend laut mit einem Q8300 (boxed kühler)
Das system von Horst ist auf jeden fall besser.

Als gehäuse allerdings ein Antec NSK 4000.
 
Das was ich für gut, günstig und angemessen halte, muß natürlich kein Dogma sein.
Jap. Das Case ist zwar unverschämt preiswert aber keinesfalls billig.
Irgendein anderes Case, welches wenigtens 210 Mllmeter breit ist und entweder für 120'er Fans an Front und Heck vorbereitet ist, oder die ggf schon vorinstalliert mitbringt, geht natürlich auch.
Billige zum Mitschwingen neigende Computerbehausungen sind ja schon ab etwa 35,- EUR aufwärts zu bekommen.
Noch zwei gute langsamdrehende Lüfter und ggf noch einen oder zwei Sätze Anti-Vibe-Bolts dazu ist mit denen sowas wie Silentbetrieb auch (annähernd) möglich.
Große Stahlblechflächen können notfalls mit einer zurechtgeschnittenen Dämmatte beruhigt werden. (Manchmal reichts auch einen klein Stahlklotz von innen aufzukleben, was dann die Wärmeabstrahlung übers Case wenigstens nicht weiter behindert.

Das ich einen AM3-Prozessor auf ein AM2+ Bord setzen will, hat schon seine Berechtigung.
DDR3 schadet zwar nicht, nutzt aber weniger als die performanceverliebte Userschaft allgemein annimmt.
Die höheren Kosten fürs Mobo und den Speicher selbst eingerechnet, ist es nur für Gamer, die das letzte Quäntchen Performance haben wollen, sinnvoll durchgehend auf AM3 zu setzen.

Richtig.
Der von mir vorgeschlagene AMD-Vertreter dürfte so etwa mit dem E6300 auf Augenhöhe sein.
(Zumindest ist der Performance-Unterschied nicht derb groß.)
Eigentlich ziemlich Bockwurst, auf welche Plattform man setzen will.
Das ich da im momentanen Mainstream mitschwimme, oder mein Mäntelchen in den Wind hänge, mußt Du mir bitte mal nachsehen.
(Einen Deut schneller ist der AMD ja letztlich doch.)

@ darkblader
Von einem Quadcore war schon ein paar Posts lang nicht mehr die Rede ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also kann man eine AMD CPU mit dem Sockel AM3 auch auf einem Board mit AM2+ Sockel laufen lassen!?!? Hab gedacht das das ein neuer und nicht kompatibler Sockel ist. (Ein kurzer Blick in Wickipedia hätte geholfen ;-))
Also mal sehen für welche Platform ich mich bzw. mein Nachbar sich entscheidet.
Danke auf jeden Fall für die Unterstützung
 
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