Windows deinstalliert keine Programme und wenn Programme, von den integrierten/beigepackten UnInstall-Programmen/Modulen deinstalliert werden, werden die Daten und Dateien von den Systemen genommen, die von den Programmieren in den UnInstall-Routine festgelegt wurden.
Nimm den Firefox von Mozilla:
Bei der DeInstallation hat der Nutzer die Option, neben dem Programm auch die Nutzerdaten (im Profilverzeichnis) vom System zu nehmen.
Die Registry-Informationen und andere, vom Firefox genutzte, vielleicht auch direkt im Zusammenhang mit dem Firefox installierte PlugIns wie Java, Flash, .. bleiben von der Deinstallation unberührt.
Einmal ist das so, weil Flash, Java .. auch von anderen Programmen genutzt werden kann und weil sich die Registry-Einträge, die der Fx hinterlässt, an einer Hand zählen lassen und überhaupt keine Beeinträchtigung des Betriebssystems mit sich bringen können.
Andere Programme zum wie zum Beispiel der PDF Reader von Nitro hinterlässt nach der Deinstallation eine ganze Reihe von Daten in der Registry, einige Dateien und sogar die komplette Installationsdatei auf der Festplatte.
Jeder kocht sein eigenes Süppchen und hat dafür auch immer seine Gründe.
Microsoft zum Beispiel, hinterlässt bei der Deinstallation von Office sämtliche Daten inclusive der Passwörter und Konten von Outlook und hat dafür - wie soll es auch anders sein - auch ganz spezielle Gründe.
!Aber. In den wenigsten Fällen, ist das für den Kunden/Nutzer von großem Nachteil.
Ob in der Registry nun 5.000 Einträge mehr oder weniger gehalten werden, tangiert das System ebenso wenig wie wenn 2 GigaByte Datenmüll auf dem System herum gammeln.
Viele Nutzer wissen noch nicht einmal mehr welche Programme sie auf dem System haben und die Festplatten sind mittlerweile so gigantisch, dass von Überblick, eh keine Rede mehr sein kann.
Klar - prüft der AntiViren-Scanner den Müll ebenso wie das Defrag-Programm den Müll sortiert und man könnte sagen, dass die Systemgeschwindigkeit von dem Registry-Müll beeinträchtigt wird. Im wirklichen Leben, spürt der Anwender davon aber nix.
Programme - die der Schlamperei ein Ende bereiten, gibt es viele.
Mir ist aber noch nicht eines untergekommen, dass ich empfehlen könnte und das im Fall eines Fehlers, auch wirklich etwas an der Situation ändern kann.
Klar, so ein Straßengrabenreingungsprogramm wie den CCleaner oder ClearProg, kann man immer brauchen um auf einen Rutsch den ganzen temporär angelegten Müll von der Platte putzt.
Die UnInstaller und die Regsitry-Cleaner werden jedoch maßlos überschätzt. Auswirken, tut sich das Wirken der Programme nicht. Nicht messbar jedenfalls - wenngleich auch jeder der sein System "gecleant" hat, einen auf Dicke Hose macht und nun denkt, dass die Kiste schneller geworden ist oder dass tatsächlich, relevante Fehler bereinigt wurden.
Ich putz schon. System IBM - Immer Besser Manuell ;-)
Will heißen, ich dackel mit einem Dateimanager über und durch meine Verzeichnisse und putze von Zeit zu Zeit die über gebliebenen Verzeichnisse nebst den enthaltenen Dateien von der Platte.
Wenn ich Zeit und Laune habe, durchsuche ich schon mal die Registry mit einem Programm nach über gebliebenen Einträgen und putze auch die vom System, aber doch eher aus Jux und Dollerei und um überhaupt mal zu sehen, was die Programme installiert und auch hinterlassen haben.
So denn dann - Roman Ende und Tschüss
Christine A.