In der letzten Zeit habe ich mich etwas näher mit RISC-Architekturen befasst und mir dazu einige Gedanken gemacht, wobei ich festgestellt habe, dass es keine Quellen gibt, die diese Gedanken bestätigen, aber auch nicht verneinen.
Dieser Thread soll eher eine Spielwiese für diese und andere (Eure) Gedanken sein .... und vielleicht findet sich auch ein Experte, der die eine oder andere Aussage aus erster Quelle bestätigen kann !?
Vorgeschichte:
Der Ausgangspunkt ist die chaotische Welt der CISC-Prozessoren, die in den 70ern nahezu immer unkontrollierbarer wurde. Von anfang an gab es zwar Unterschiede zwischen den CPUs der diversen CPU-Hersteller (und somit eine Inkompatibilität), doch mit der Zeit wurden die Unterschiede - der Prozessoren und Computer - desselben Herstellers so groß, dass sogar aufeinander folgende Prozessor-Modelle derselben Prozessor-Familie völlig inkompatibel waren.
Dann kam die Zeit der RISC-Architekturen. Diese wurden sich quasi seit Beginn ihrer Entwicklung (genauer: seit der Unterscheidung zw. CISC und RISC) immer ähnlicher, sodass es bereits zwischen 1986 und 1993 quasi kaum Unterschiede mehr gab, z.B: bei folgenden Kenndaten:Man kann also feststellen, dass die RISC-Architekturen seit dieser Zeit sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Diese Ähnlichkeiten gehen einerseits auf unterschiedliche empirische Studien diverser Hardware- und Software-Untersuchungen zurück, andererseits werfen die Hersteller selbst ihren Blick auf die Konkurrenz und die Bedürfnisse des Marktes unter dem Leitwort: möglichst viel Performance zum kleinen Preis.
Aus der o.g. Entwicklung und den sehr ähnlichen Architekturen lässt sich z.B. die gewagte Behauptung folgern, dass es in Zukunft (wann auch immer diese sein mag) tatsächlich einen einzigen - den ultimativen - Universal-Prozessor geben könnte (für einige Einsatzgebiete).
Es ist klar, dass es diesen nie geben wird, aber vielleicht wird es möglich sein, dass in 20-30 Jahren nur eine Hand voll Hersteller existieren, deren Prozessoren eine derartige Ähnlichkeit aufweisen, dass es kaum noch Unterschiede in deren Programmierung geben wird:Betrachte ich die vielen unterschiedlichen Quellen zur Entwicklung CISC -> RISC -> "einheitliche RISC-ARchitektur", dann habe ich immer weniger Zweifel an einer solchen Entwicklung .... es könnte nur eine Frage der Zeit sein !?
Natürlich steht fest, dass (solange es diverse Prozessor-Hersteller gib), es keine 100% einheitlichen Prozessoren geben wird. Das unterstreichen alleine wie wirtschaftklichen Interessen der Hersteller.
Andererseits braucht man sich nur die zig CPU-Hersteller der 60er und 70er Jahre anzuschauen und andererseits wieviele es "nur" heute gibt (-> Fusion, Übernahmen, Bankrott, ...). Viele der damals namhaften Hersteller und Pioniere hat meine Generation nicht einmal gehört - ich selbst auch nicht - hätte ich entsprechende Quellen nicht gelesen 😉
Selbst zwischen 1990 und 2000 sind viele namhafte Hersteller untergegangen, von denen man es nicht gedacht hätte - alleine aufgrund der technilogischen Entwicklungen und wegweisenden Ideen, wie Compaq, DEC, ....
Der stärkste überlebt und auf Dauer (wie lang auch immer diese sein wird)
wird tatsächlich einer oder weniger Hersteller überleben - denn nicht unbedingt technologische ÜBerlegenheit im Prozessor-Bereich zählt, sondern da Geld, Marketing, Kompatibilitäts-Erhaltung, ..... Dafür gibt es diverse bekannte Beispiele !
Aber nicht nur wirtschaftliche Gründe existieren, sondern auch technische !
So finden nicht nur auf der o.g. architektonischen abstrakten Ebene "Verschmelzungen" statt, sondern bereits auf der Hardware- und Elektronik-Ebene. So werden bereits sie vielen Jahen keine Schaltungen mehr gebaut, sondern es wird über die vielen verschiedenen Stufen der Hardware-Entwicklung auf vorgefertigte Module gesetzt. Auch hier könnte sich die Geschichte des Untergangs vieler Prozessor-Hersteller wiederholen - auch wenn es hier doch etwas länger dauern wird !!!
Alles in allem scheint man doch dem Traum des einen ultimativen Prozessors doch in irgendeiner Weise näher zu sein, als man es sich vorstellen kann. Bestimmt wird es "den einen" nicht geben, vielleicht aber "den einen" aber "eine Hand voll wenige" in einer bestimmten Prozessorklasse, vielleicht auch nicht "den einen" aberr "eine Hand voll wenige" in einem bestimmten Einsatzbereich, vielleicht aber auch nicht "den einen" aber "eine Hand voll wenige" in einem bestimmten Aufgabenbereich ......
Jedenfalls steht fest, dass die unterschiedlichen CPUs bzw. Technologie auf Hardware-Ebene und den Funktionseinheiten und Architektonischen Merkmalen der RISC-Architekturen schrittweise auf einander zugehen.
Was dabei rauskommt wird sich zeigen .....
Dieser Thread soll eher eine Spielwiese für diese und andere (Eure) Gedanken sein .... und vielleicht findet sich auch ein Experte, der die eine oder andere Aussage aus erster Quelle bestätigen kann !?
Vorgeschichte:
Der Ausgangspunkt ist die chaotische Welt der CISC-Prozessoren, die in den 70ern nahezu immer unkontrollierbarer wurde. Von anfang an gab es zwar Unterschiede zwischen den CPUs der diversen CPU-Hersteller (und somit eine Inkompatibilität), doch mit der Zeit wurden die Unterschiede - der Prozessoren und Computer - desselben Herstellers so groß, dass sogar aufeinander folgende Prozessor-Modelle derselben Prozessor-Familie völlig inkompatibel waren.
Dann kam die Zeit der RISC-Architekturen. Diese wurden sich quasi seit Beginn ihrer Entwicklung (genauer: seit der Unterscheidung zw. CISC und RISC) immer ähnlicher, sodass es bereits zwischen 1986 und 1993 quasi kaum Unterschiede mehr gab, z.B: bei folgenden Kenndaten:
- Befehlslänge, Data-Alignment, Adressraum, Schutzmechanismen, Seiten-Größen, Floating-Point Format, ....
Aus der o.g. Entwicklung und den sehr ähnlichen Architekturen lässt sich z.B. die gewagte Behauptung folgern, dass es in Zukunft (wann auch immer diese sein mag) tatsächlich einen einzigen - den ultimativen - Universal-Prozessor geben könnte (für einige Einsatzgebiete).
Es ist klar, dass es diesen nie geben wird, aber vielleicht wird es möglich sein, dass in 20-30 Jahren nur eine Hand voll Hersteller existieren, deren Prozessoren eine derartige Ähnlichkeit aufweisen, dass es kaum noch Unterschiede in deren Programmierung geben wird:
- man stelle sich nur vor, dass die Assembler-Sprachen samt Notation und Menmonics und der Befehlssatz selbst derart gleich sind, dass man für die Übesrsetzung eines Programms auf einen anderen Prozessor denselben Assembler benutzten kann
- oder irgendwann einmal verschwinden die noch heute wenigen existierenden Unterschiede der Flaoting-Point Darstellung; analog dazu kann man die Entwicklung der Ganzzahlen-Darstellung der diversen Prozessoren vergleichen: von anfangs diversen Darstellungsformen hat sich heute im Workstation-und PC-Bereich die 2-Komplement-Darstellung durchgesetz
- ähnlich könnte es mit der Register-Anzahl sein, die Aufhebung zwischen Big-Endian und Little-Endian, und und und .....
Natürlich steht fest, dass (solange es diverse Prozessor-Hersteller gib), es keine 100% einheitlichen Prozessoren geben wird. Das unterstreichen alleine wie wirtschaftklichen Interessen der Hersteller.
Andererseits braucht man sich nur die zig CPU-Hersteller der 60er und 70er Jahre anzuschauen und andererseits wieviele es "nur" heute gibt (-> Fusion, Übernahmen, Bankrott, ...). Viele der damals namhaften Hersteller und Pioniere hat meine Generation nicht einmal gehört - ich selbst auch nicht - hätte ich entsprechende Quellen nicht gelesen 😉
Selbst zwischen 1990 und 2000 sind viele namhafte Hersteller untergegangen, von denen man es nicht gedacht hätte - alleine aufgrund der technilogischen Entwicklungen und wegweisenden Ideen, wie Compaq, DEC, ....
Der stärkste überlebt und auf Dauer (wie lang auch immer diese sein wird)
wird tatsächlich einer oder weniger Hersteller überleben - denn nicht unbedingt technologische ÜBerlegenheit im Prozessor-Bereich zählt, sondern da Geld, Marketing, Kompatibilitäts-Erhaltung, ..... Dafür gibt es diverse bekannte Beispiele !
Aber nicht nur wirtschaftliche Gründe existieren, sondern auch technische !
So finden nicht nur auf der o.g. architektonischen abstrakten Ebene "Verschmelzungen" statt, sondern bereits auf der Hardware- und Elektronik-Ebene. So werden bereits sie vielen Jahen keine Schaltungen mehr gebaut, sondern es wird über die vielen verschiedenen Stufen der Hardware-Entwicklung auf vorgefertigte Module gesetzt. Auch hier könnte sich die Geschichte des Untergangs vieler Prozessor-Hersteller wiederholen - auch wenn es hier doch etwas länger dauern wird !!!
Alles in allem scheint man doch dem Traum des einen ultimativen Prozessors doch in irgendeiner Weise näher zu sein, als man es sich vorstellen kann. Bestimmt wird es "den einen" nicht geben, vielleicht aber "den einen" aber "eine Hand voll wenige" in einer bestimmten Prozessorklasse, vielleicht auch nicht "den einen" aberr "eine Hand voll wenige" in einem bestimmten Einsatzbereich, vielleicht aber auch nicht "den einen" aber "eine Hand voll wenige" in einem bestimmten Aufgabenbereich ......
Jedenfalls steht fest, dass die unterschiedlichen CPUs bzw. Technologie auf Hardware-Ebene und den Funktionseinheiten und Architektonischen Merkmalen der RISC-Architekturen schrittweise auf einander zugehen.
Was dabei rauskommt wird sich zeigen .....