Rechnerkonfiguration in ordnung?

GästeFrage

New member
Hi Leute,
ich bin grad dabei mir nen Rechner zu kaufen wo das Preis-/Leistungsverhältnis halbwegs stimmt.
Hier meine bisherige zusammenstellung:

CPU: Intel Core i5-3570 Box
MB: ASUS P8Z77-V LX
RAM: 8GB-Kit G.Skill RipJaws-X PC3-12800U CL9
GraKa: Gigabyte GeForce GTX 660 Windforce 2X, 2GB
HDD: Seagate Barracuda 7200 2TB, SATA 6Gb/s, 64MB
Gehäuse: Zalman Z9 Plus
Netzteil: be quiet! Pure Power 530 Watt

Danke für eure Meinungen 😉
 
Aufgabenbezogen kann es schon sinnig sein, ein Z77-Board zu nehmen.
Meist aber nicht, weil es halt preiswertere Alternativen gibt.

Soll das ein Videoschnittplatz werden, nimmt man das Gimmik der nativen H.264-Unterstützung, auch wenns letztlich teuer bezahlt werden muß, natürlich gerne mit.
Beim AVCHD-Direkt-Schnitt kann das schon mal dafür sorgen, daß die Vorschau einen kleinen Tick flüssiger läuft. Und wenn auch wieder Nach AVCHD oder MP4 gerendert wird, verkürzt sich die Renderzeit. (Wenn auch nicht wirklich merklich.)
Übrigens wäre eine potente AMD-Karte für den Grafiker und Videoamateur, aber das ist stark von der eingesetzten Software abhängig, eventuell die bessere Wahl.
Die Nutzung von OpenCL beim Rendern bringt mit AMD-Karten in aller Regel mehr als würde man Nvidia-Karten mit an den Grafiken/Frames herum rechnen lassen.

Wird der Rechner ein Gaming-Rig, hat er HTPC-Aufgaben oder muß auch Office über sich ergehen lassen, ist das Gimmik, welches ein Alleinstellungsmerkmal des Z77 ist, natürlich total überflüssig.
Überflüssig auch das andere Alleinstellungsmerkmal des SSD-Cachings. Ohne SSD gehts ja sowieso nicht und mit ists eher sinnfrei, weil es keine signifikanten Voteile bringt.
Lucidlogix MVP wird der Gamer ganz sicher nicht brauchen. Bzw brauchen wollen ...
Der Büroworker, Medien-Verwurster, HTPC-Freund genau so wenig, weil er ha sowieso die angebotene Onboardgrafik ohne jeglichen Schnickschnack nutzt. Da machts ein B75-bechiptes Brett oder ggf ein H77 als Chipsatz aber billiger und nicht schlechter.
Für den Gamer gilt das mit dem Preisvorteil, obwohl er die Onboardgrafik natürlich nicht nutzen kann, natürlich gleichermaßen.

Das der Gamer vom wichtigsten Alleinstellungsmerkmal des Z77, von der Nutzbarkeit des offenen Multiplikators der CPU, nichts hat, pfeiffen die Spatzen allenthalben von den Dächern.
Weil letztlich mehr, also merklich erhöhter Takt nur für den Grafiker (Cinema 4D oder Blender, auch CAD-Anwendungen und andere äußerst komplexe Vektorgrafiken) was bringt, ist der sinnvolle Einsatz von CPUs mit einem K als Suffix der Typenbezeichnung, nur in sehr seltenen Fällen sinnvoll.
Neben den Grafikern allenfalls für den User, dem Preise egal sind, wenn er mit möglichst hohen Benchmarkwerten sein Defizit in Sachen Selbstwert auszugleichen versucht.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Mit einem [ ] ließen sich einige Euronen sparen.
Wenn es unbedingt ein ATX-Brett sein muß, (wozu eigentlich?), würde ein [ ] immer noch ein Sparpotenzial haben.

Den Ram solltest Du vorsichtshalber nicht nehmen.
Außer dem Boxed-Cooler, ein paar wenigen, schlanken und eher nicht so wirklich empfehlenswerten Alternativen dazu, sowie Kompakt- und richtigen Wasserkühlungen, wird, wegen der hohen Heatspreader, unter Umständen nichts passen.
Besser gleich Riegel mit normalen Heatspreadern oder was ganz ohne diese sinnlose Kosmetik nehmen.
Beispielsweise: [ ]

Einen Kühler hast Du im Übrigen ganz vergessen.
Ich hoffe mal, daß das keine Absicht war.
 
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