Review: Lenovo Y560-i5

SoftAir Booster

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Hallo PCMasters!

Da das Lenovo Y560 meines Erachtens nach derzeit ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bietet, möchte ich es euch hiermit durch ein kurzes Review vorstellen - vielleicht hilft es ja jemandem bei einer bevorstehenden Kaufentscheidung?

Dieses Review habe ich ebenfalls bei ComputerBase eingestellt.


Spezifikationen
- 15.6" / 1366x768 Hochglanz-Display
- Intel Core i5-450M (2,4 GHz; Turbo: 2,66 GHz; 2 Kerne / 4 Threads)
- ATI Radeon HD 5730 / Intel HD Graphics
- 4 GB DDR3-667
- Seagate Momentus (ST9500420AS); 7200 rpm, 500 GB
- Slimtype DVD-RW-Brenner
- Atheros 5009 802.11a/g/n; Broadcom NetLink BCM57780 (Gigabit-Lan)
- 6-Zellen-Akku
- JBL-Lautsprecher; Synaptics-Multitouch-Touchpad; JMicron JMB38x (Kartenleser); Lenovo-Webcam; Broadcom BCM2070 (Bluetooth 2.1+EDR)
- Windows 7 Home Premium 64-Bit

CPU-Z.png


GPU-Z_Intel.gif


GPU-Z_ATI.gif


Der Kostenpunkt des Gerätes betrug 569€ beim Online-Shop One.de (20€ günstiger als anderswo, sonst hätte ich Notebooksbilliger bevorzugt 😉).


Anschlussmöglichkeiten
- 1x VGA
- 1x HDMI
- 1x Lan
- 3x USB 2.0
- 1x Mikrofon
- 1x Kopfhörer
- 1x eSATA
- 1x Kensington-Lock
- 1x SD-Kartenslot
(- 1x Bluetooth / 1x W-Lan)

Der eigentlich gängige DVI-Anschluss fehlt hier leider, sonst ist aber eigentlich alles da, was man benötigt (finde ich jedenfalls).


Leistung theoretisch
- Catalyst Control Center: "Standard"
- Alle Ergebnisse sind mit der HD 5730 und dem i5-Turbo entstanden!


Windows Leistungsindex
Leistungsindex.png

Beim Leistungsindex von Windows 7 ergibt sich ein ansehnliches Ergebnis von 5,9 Punkten, welches lediglich durch Ram und Festplatte "gedrückt" wird.

3DMark06
Server nicht erreichbar... 🙁 Wird aber nachgereicht.

3DMark Vantage


3DMark11
Gleiches wie beim 3DMark06.

SuperPI
Super_PI_1M.png


Super_PI_32M.png

Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Mein 1055T @ 3,8 GHz braucht ca. 25% länger. 😉

Cinebench 64-Bit CPU


Cinebench 64-Bit GPU


HD Tune
HD_Tune.png



Leistung praktisch
- Hier sind zum einen Benchmarkergebnisse, zum anderen nur Screenshots mit Fraps-Framerate gezeigt.
- Catalyst Control Center: "Standard"
- Alle Ergebnisse sind mit der HD 5730 und dem i5-Turbo entstanden!


Anno 1701



Die Frameraten sehen wohl etwas dramatischer aus als es ist. Bei Anno bin ich es zumindest gewohnt, dass es ab einer bestimmten Gebäudemenge auf dem Bildschirm etwas "nachhängt" (kein intensives, störendes Ruckeln). Falls da jemand empfindlich ist, lässt sich ja umfassend mit den Einstellungen arbeiten, schon das Deaktivieren vom Anti Aliasing bringt einige Frames mehr.

Colin McRae DiRT 2 Demo


Vieles auf "Sehr hoch", manches auf "Hoch", ansonsten 1366x768 und 8x AA. Flüssig. 😉

Crysis

CPU-Benchmark: 19,11 fps
GPU-Benchmark: 21,80 fps
Die Benchmarks von Crysis sind meines Erachtens nach etwas intensiver als beim normalen Gameplay. Meinem Gefühl nach ist es flüssig spielbar, wobei ich die Schnee-Level noch nicht ausprobiert habe. 😉

Far Cry 2


Grand Theft Auto 4



GTA IV ist besonders CPU-lastig, daher war ich erstaunt, dass hier überhaupt solche Frameraten erreicht werden können. Der i5 erweist sich als kleines Kraftpaket. Auf Maximum ist das Ruckeln durchaus störend, aber mit hohen Details (siehe Screenshot) passt alles.


Fazit: Leistung
Die Leistung des Notebooks ist in meinen Augen für einen Preis von unter 600€ relativ hoch. Die meisten, auch aktuelleren Spiele lassen sich unter hohen bzw. maximalen Details mit der Display-Auflösung von 1366x768 (Anti Aliasing jedoch nicht immer) flüssig spielen. Ähnliche Ergebnisse habe ich bisweilen noch nicht in der Preisklasse finden können (Preisvergleiche / Tests), daher kann ich mich nicht beschweren. 😉


Akkulaufzeit
Intel HD / Energiesparmodus / Textbearbeitung (kein W-Lan): 3-4 Stunden
Intel HD / Energiesparmodus / Surfen (W-Lan): 3 Stunden
HD 5730 / Hochleistung / Spielelast (Anno 1701): ca. 45 Minuten

Andere Kombinationen ergeben entsprechende Laufzeiten zwischen den oben gezeigten. Für mich persönlich ist das vollkommen ausreichend, allerdings gibt es ja zu allem verschiedene Meinungen und Ansichten. So oder so lohnt es sich jedoch definitiv, dass der i5 eine stromsparende Grafikeinheit beheimatet, falls man mal ohne Stromnetz surfen möchte.


Lautstärke / Lüfterausgangstemperatur
Der Lüfter dreht meines Erachtens nach nie hoch in störende Bereiche (wobei ich in der Hinsicht kaum empfindlich bin). Beim Surfen mit der Intel HD im Energiesparmodus ist der Lüfter z.T. aus bzw. überhaupt nicht wahrnehmbar, während sich die Gehäuseunterseite nur lauwarm zeigt (falls man vorher ein paar Stunden dauergezockt hat, ist das natürlich nicht der Fall 😉).
Selbst wenn man das Notebook stärker belastet wird der Lüfter zwar eindeutig hörbar, ist aber zu distanzieren von den gehassten Staubsaugern. Warm wird es dann zwar etwas, aber nicht extrem heiß.


Verarbeitung: Display
Der Bildschirm hat im Vergleich zu anderen Notebooks wohl eine durchschnittliche Helligkeit, beschweren kann ich mich jedoch nicht. Dass er vom Typ Hochglanz ist, macht sich im Freien allerdings stark bemerkbar, hier sollte man sich nämlich ein schattiges Plätzchen suchen, wenn man vernünftiges Bild braucht. Für Sonnensitzer also eher ungeeignet.
Zur Bildqualität lässt sich nicht viel sagen: scharf, klar, gute Farben. Allerdings ist bei bestimmten Farben (i.d.R. sehr hellem Grau) je nach Blickwinkel ein schwaches bis starkes Bildrauschen zu vernehmen.


Verarbeitung: Lautsprecher
JBL! Bedarf es mehr Worte?
Die Töne sind klar, Rauschen gibt es selbst bei voller Lautstärke keins, die Musikarten kann man praktisch alle hiermit genießen. Starke Bässe sind der einzige Punkt, der etwas zu kurz kommt. Im Angesicht der Tatsache, dass es sich hierbei um ein Notebook handelt und nicht um eine hochwertige Heimanlage, ist das jedoch zu verschmerzen.
Für das einfache lauter und leiser Machen sind rechts drei Knöpfe (lauter, leister, stumm), die selbst ohne Treiber einwandfrei funktionieren.


Verarbeitung: Gehäuse
Das Gehäuse des Y560 ist vielseitig, was die Qualität betrifft. Optisch ist es auffällig, typische Geschmackssache würde ich sagen, aber mir gefällt's.
Ein Großteil der Hülle ist mit Klavierlack überzogen, dem Freund aller Fingerabdrücke. Zu meinem Erstaunen sehe ich davon aber kaum welche. Fettfinger würde man wohl dennoch sehen. 😉
Auf der Oberseite ist das Gehäuse relativ stabil, jedoch lässt sich die Unterseite rechts etwas eindrücken, was gerade beim Hochheben / Tragen eine unangenehme bzw. unsichere Wirkung zur Folge hat. Der Displaydeckel ist nicht absolut stabil, jedoch zur Genüge. Wer hier Schaden anrichten möchte, muss schon Kräfte walten lassen. Dafür halte ich die Scharniere für leicht klapperig, stabil sind sie, zu erwartender Weise, dennoch. Zu guter Letzt ist noch der Akku zu erwähnen, welcher hinten mittig sitzt. Leider ist auch er etwas wackelig, hält jedoch.


Vorinstallierte Software / Lenovo-Features
Von Lenovo wurde einige Software vorinstalliert, die entsprechend den Autostart füllt. Negativ aufgefallen ist mir das jedoch bisher noch nicht, das Gerät rast hoch.
Zu diesen Programmen gehören eine Synchronisations-Software, Dazugehöriges zur Schnellstart-Touch-Leiste, SplitScreen, Energiemanagement, Wiederherstellungszeug, Kamerasoftware und einiges mehr. Die Programme sind sicherlich nichts, was man dringend benötigt, da sie die Leistung aber auch nicht spürbar beeinflussen, stören sie nicht.
Wie bei Lenovo-Notebooks üblich ist auch eine Recovery-Funktion anbei (Knopf ist über dem Einschalter). Da ich sie noch nicht ausprobiert habe, kann ich dazu leider nichts sagen. Jedoch scheinen hierfür ca. 20 GB von der Festplatte reserviert zu sein.
Weiterhin besitzt das Gerät einen Helligkeitssensor, mithilfe dessen die Displayhelligkeit reguliert wird. In praktisch allen Fällen wird so die Helligkeit verringert, da damit Strom gespart werden soll. Mich hat das eigentlich nur gestört, daher habe ich es schlichtweg deaktiviert.
Wichtig zu erwähnen ist die Grafikkartentreiberproblematik. Die Treiber von AMD selbst funktionieren nicht direkt, man muss stattdessen wohl leicht abgeänderte Varianten von der Lenovo-Homepage beziehen.


Bios

Vom Phoenix-Bios sollte man hier nicht viel erwarten - denn es gibt auch nicht viele Optionen. W-Lan ein- und ausschalten, den SATA-Modus ändern, zwischen diskretem und umschaltbarem Grafikmodus wechseln, "Power Beep" oder Intels Virtualisierungs-Technologie (de)aktivieren sowie ein Bootpasswort und die Bootreihenfolge festlegen. Mehr kann man hier leider nicht tun.


Fazit: Gesamt
Ich kann mich über das Gerät nicht beklagen, bisher lief alles wie geschmiert. Da ich im Vergleich zu meinem alten One C4616 hiermit in ganz andere Qualitätsgefilde eindringe, dürfte ich da wohl noch etwas zu begeistert sein, dennoch würde ich das Notebook sofort weiterempfehlen.
Unter 600€ habe ich bisher nichts Vergleichbares in Sachen Spieleleistung gefunden (GT 540M war einer der stärksten Gegenspieler) und auch etwas darüber muss man noch ein wenig suchen.
Wer über die "kleinen Verarbeitungsmängel" hinweg sehen kann (sie stören den Betrieb im Endeffekt ja nicht), nicht ständig mit Notebook im Sonnigen sitzt und unterwegs gerne zockt, dürfte mit dem Y560 gut bedient sein.
Hinweis: Das Gerät gibt es mittlerweile zum gleichen Preis (ca. 580€) mit Blu-Ray (*heul*, mein Kauf ist doch erst 2-3 Wochen her ^^)!


Weitere Bilder
Sind, wie die Screenshots oben auch, zwar Hotlinks, liegen aber auf meinem Webspace. Hoffentlich geht das so in Ordnung, sonst ändere ich das natürlich.









Falls noch Fragen offen sind oder ihr Test-Wünsche (sofern nicht mit Kosten verbunden ^^) habt, einfach fragen. 😉
Da das mein erstes Review ist, würde ich mich über Kritik sehr freuen. 🙂

Mit freundlichen Grüßen
SoftAir Booster / Hydrum
 
Danke 🙂
Überlege gerade mir ein Lenovo Y560 zu kaufen.
Aber vielleicht mit einem I7 und einer HD6570.
Das beste allerdings find ich an diesem Notebook das es JBL Lautsprecher hat weil ich einer bin der fast immer Musik am PC/Notebook hört.
Vom P/L verhältnis ist die Lenovo Y560 Reihe top
 
Danke 🙂
Überlege gerade mir ein Lenovo Y560 zu kaufen.
Aber vielleicht mit einem I7 und einer HD6570.
Das beste allerdings find ich an diesem Notebook das es JBL Lautsprecher hat weil ich einer bin der fast immer Musik am PC/Notebook hört.
Vom P/L verhältnis ist die Lenovo Y560 Reihe top

Ist ja praktisch die gleiche Grafikkarte (je nach Taktung ggf. etwas schneller). Zum i7 kann ich nicht viel sagen, die Kernleistung vom i5 ist sicherlich etwas höher, denke ich mal. Wobei er mit seinen zwei echten, zusätzlichen Kernen bei entsprechenden Anwendungen deutlich vorne liegen dürfte. Dürfte sich aber lohnen. ^^

Dafür würde sich das Notebook wirklich eignen... wie im Review geschrieben sind die Lautsprecher zwar nicht ganz für alles geeignet (z.B. tiefe, kräftige Bässe) aber insgesamt kann man damit wirklich gut Musik hören. :-D
 
Oh 😀
Naja, bisschen mit dem Equalizer spielen, habe ich auch gemacht... damit lässt sich das Potential von den Lautsprechern richtig nutzen, wird dann mit den Bässen jedenfalls ein Stück besser. 😉
 
Ehm, meines wissens hat der Lenovo noch ein Blu-Ray laufwerk und kostet 579 bei notebooksbilliger...
Oben steht DvD^^...

Bin auch grade am Laptopsuche kann mich noch nicht zwischen den Lenovo,
Dem Acer Aspire 5742G-484G50Mnkk... und dem ASUS A52JV-SX030V..
 
Falls du guten Sound willst nimm den von Lenovo oder Asus.
Der Sound vom Acer ist schlecht
Aber vom P/L sind die gut 🙂
 

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