Semi-Komplettsystem, Buget 150-200

3bit

New member
So erstmal Juten Tag,

ich brauche Rat bei der Neu (oder Gebraucht) Anschaffung einiger Komponenten.
Ein Überblick über das was da ist, und das was fehlt ist wohl die beste Systematisierung:

Ich habe (noch):

Gehäuse
HDD
Netzteil (VX450 von Corsair)
Ati 4850 (512 MB)
2x2 GB 1066 DDR2 Ram (OCZ Reaper)

Ich hätte gerne:
logischerweise CPU und Mainboard

Um euch das nicht ganz einfach zu machen habe ich mir auch noch aus Gemeinheit ein paar Anforderungen ausgedacht:

-die Kiste soll Strategie/RPG`s spielbar machen, für alles andere müssen die armen Konsolen herhalten. Ansonsten ein bisschen Bild und Videobearbeitung.
-die Kiste soll wenig Strom ziehen.

Dabei wäre es mir lieb, wenn ich eine onboard VGA statt der strumhungrigen 4850 im Nicht-Spiel-Betrieb nutzen könnte (geht das?)
Ich hab mich ein bisschen ind er AMD Ecke umgeschaut und habe ja auch nur bedint Ahnnung...Wäre ein 790 Chipsatz angebracht, oder lieber den 890er nehmen?
Mir sind die Unterschiede zwischen den Boards nicht ganz klar.

Bei der CPU weiß ich nun auch nicht mehr roß weiter.
Auch hier wäre es schön wenn dat Dings wenig Strom zieht, ich weiß eben nicht ob Quad oder Dual.

Zu guter letzt die Frage, ob ich den Arbeitsspeicher überhaupt behalten soll. Oder wäre es besser ihn zu verramschen und einen DDR3 zu holen?

Ick danke euch für eure Tipps

:rulez:3bit
 
Willkommen im Forum !

Zur RAM/CHipsatzfrage: Da du ja noch 4GB DDR2 RAM hast, bringt es für dich herzlich wenig, 4GB DDR3 RAM zu kaufen. Somit fällt ein 800er Chipsatz schonmal weg. Du solltest dich nach einem AM2+ Mainboard umschauen, das [ ] ist ganz anständig. Als CPU kannst du einen [ ] nehmen, so kämst du auf 209 € und hättest ein ordentliches Gaming-System 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schnelle Antwort.
Wo liegt denn der Unterschied zwischen dem von dir genannten Board und dem hier

GA-MA790GPT-UD3H
 
Glaub der größte Unterschied der dich interessiert dass du auf dem von PhenomFan genannten Boards deinen "alten" Speicher weiterbenutzen kannst 😉
Somit fällt ein Neukauf von DDR3 RAM weg und du hast gut Geld gespart.
 
Wenn die Anforderungen wirklich nicht höher sind, wenn Du Dir dazu noch ziemlich sicher bist, daß das zukünftig auch so bleiben wird, ...

... machts ein (garnicht mal so lahmer) Dreikerner auch.
Fotobearbeitung, ja selbst das Entwickeln von RAWs im Lightroom schultert der ohne das irgendwie quälende Langsamkeit festzustellen wäre.
Auch beim Rendern von HD-Videomaterial schlägt er sich nach meiner Erfahrung recht ordentlich.
Für die aufgezählten Games hat er auf jeden Fall Dampf genug.
Ich spreche vom [ ], der eine ACP (tatsächliche Verlustleistung bei nomineller Vollast) von etwa 60 Watt hat.
Strom sparen ist also nicht so ganz unmöglich.

Zur Kostenminimierung und weil der Vorteil von DDR3 gegenüber DDR2 so marginal ist, daß Du das nicht wirklich spüren oder merken kannst, sollte der auf ein AM2+ Board gesetzt werden.
So kommt der alte Ram noch einmal so richtig zu Ehren.
Nimmst Du vorzugsweise ein [ ], oder wenn es zwingend ein µATX-Brett sein muß, das [ ].
Der AMD 785 ist faktisch ein etwas aufgebohrter 780'er.
790'er oder höher bringen Dir außer einem gewissen Prahlfaktor mal überhaupt nichts.

Eins geht nur!
Onboardgrafik oder Graka.
Umschalten geht nicht!
(Höchstens die Graka jedesmal aus dem Slot ziehen wäre möglich.)
 
Ach verdammt, ich wusste, dass das Utopie ist mit dem umswitchen zwischen den VGA`s...🙁

Um es noch komplexer zu machen.
Ich hab noch n altes GA-EP35-DS3 Board, dass ursprünglich mit einem Q6600 bestückt war. Der war mir aber zu hitzköpfig und hat sich auch nicht so übertakten lassen wie er sollte. Also isser rausgeflogen (immerhin hab ich 50% mehr dafür bekommen, als ich gezahlt hatte :fresse🙂.

Wäre der Gebrauchtkauf einen E8400 oder E8500 (um die 80€ glaub ich) eine vergleichbare Alternative? Dann würd ich mir den Stress mit dem verkaufen des MoBo´s ja sparen, dass sonst nur rumliegt.
 
Naja kommt drauf an.
Wenn man nicht soviel Geld ausgeben möchte ist es natürlich eine Alternative.
Allerdings wäre es nicht ganz aktuell wie mit einem AM3 System.
Desweiteren würden dir 1 bzw. 2 Kerne fehlen, da der Trend eher zur Multicore Unterstützung geht und diese immer besser Unterstützt werden. Zudem währe das nicht ganz unwichtig für dich, da du ja Video- und Bildbearbeitung machst.
Die Spiele sollten mit dem E8400 oder E8500 trotzdem anständig zu zocken sein.

Gruß: EC
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Videoediting, nein eigentlich eher beim Neurendern wirst Du mit den angedachten Intel-Prozessoren ein ganz kleines Bisschen langsamer unterwegs sein.
Das ist aber natürlich mal sehr stark vom verwendeten Codec und vor allem von der verwendeten Software, nicht zuletzt von den gewünschten Auflösungen abhängig.
Wenn Du das einigermaßen professionell machen willst, also etwas eigene Kreativität in die Videos mit einfließen soll und nicht nur stumpf irgendwelche Transcodierungen gemacht werden, steht der fast schon unwesentlich verlängerten Renderzeit sowieso eine etwa um den Faktor Zehn verlängerte Zeit im Storyboard und auf der Timeline gegenüber.
Letztlich macht sich also das kleine Bisschen Mehr (oder Weniger) an Zeit, nicht merklich im Endprodukt bermerkbar.
Hier ists, wie in so vielen anderen Fällen auch ..., eher eine Frage des Protzfaktors, der Modernität um jeden Preis, oder einfach der Zahlungsfähigkeit und des Willens Geld auszugeben, welchen Prozessor oder welche Plattform man nutzen will.

So ein E8400 ist imho sehr "vernünftig".

Keine Frage, daß der für Fotobearbeitungen aller Art und für Games sowieso noch nicht unbedingt als Alt-Silizium abzustempeln ist.
Die Dinger rennen schließlich mal garnicht schlecht und je nach Spiel, zeigen sie eher gemächlich taktenden preiswerten Drei- und Vierkernern sogar die Rücklichter.
OK. Nicht mehr so sehr oft ...
Aber sowas gibts durchaus noch.
 
Man, Du legst Dich ja richtig ins Zeuch um zu antworten.
Das kenne ich von anderen Foren ja kaum! :-D

Warum empfiehlst Du das MSI?
Mit den Chipsätzen komm ich ja ansatzweise noch mit, aber alles darüberhinaus ist einfach zu viel.

Hat das was mit dem Kürzel "E63" etwas zu tun?
Wollte nämlich heute die Sachen kaufen um sie zu montieren (hab sonst keine Zeit), und genau das MSI seh ich nirgens verfügbar. Micro-Atx soll nun nicht unbedingt sein.
 
Mehr als das Gewöhnliche.
PCMasters soll halt die vermeintlich bessere Community sein.
Und weil mir das auch noch Spass macht, trage ich gern mit meinen unbedeutenden Posts dazu bei, dies Ziel zu erreichen.

So ganz genau weiß ich mit dem angehängten Kürzel "E63" auch nichts anzufangen.
Wenn man mal verschiedene MSI-Bretter in Augenschein nimmt, scheint es, als ob damit die Phasen der Spannungsregelung gezählt werden.
Nimmt man z.B. ein Brett, was mit E54 endet, her, sieht man Unterschiede in der Anzahl der zur Spannungsregelung verbauten Mosfets.
Kann aber auch ganz anders sein ...

Ich habe dies Board, welches ich nach Preis ausgesucht habe, selbst noch nie verbaut.
Mit anderen MSI-Produkten hatte ich aber seit So.939-Zeiten keinerlei Ärger, weshalb (für mich) nicht einzusehen ist, warum man das Teil nicht empfehlen sollte.

Irgendwelche Bretter von ASUS werde ich hier, weil ich deren Billigprodukten seit geraumer Zeit nicht mehr über den Weg traue, die teuren Bretter aber für entschieden zu teuer halte, also selbst schlichtweg einfach keine Mainboards von denen mehr nehme, nicht empfehlen.
Das machen aber genügend andere Berater.
Die werden schon wissen was sie tun ...

Wenn Du Dich an meinen aktuellen Erfahrungsschatz halten willst, nimmst Du eben das etwas teurere Gigabyte-Mainboard.
Hier kann ich Dir, Bugfreiheit Deines Einzelstücks vorausgesetzt, ACC und sehr gute OC-Gimmiks garantieren.
Ich habe dieses Brett und sein AM3-Pendant in letzter Zeit mehrmals als Systemgrundlage genommen und wurde absolut nie enttäuscht.
Das das Teil ein paar Zentimeter kleiner ist, muß ja mal absolut nicht stören.
Es ist dadurch nicht weniger geeignet, dem Prozessor, dem Ram und der Graka eine gute und stabile Arbeitsgrundlage zu bieten.
Ob man dem Shop, der das Teil noch verhökert trauen darf, weiß ich allerdings nicht.
Wie groß das Risiko auf einen schlechten Service zu stoßen für Dich sein darf, kann ich sowieso nicht abschätzen.

Bei Unsicherheit nimmst Du lieber ein gleich gutes Brett, bei dem der Chipsatz fünfzehn Nummern kleiner ist.
So ein AMD 770 macht die Arbeit nicht schlechter als der 785'er.
Auf die fehlende Onboardgrafik kannst Du ja sowieso gut verzichten.
Das [ ] ist wenigstens gut verfügbar.
Kaufen bei Mindfactory, MIX oder Cyberport ist nach meiner Erfahrung völlig(st) ungefährlich.
 
Hmmmmm,

diese 1000 verschiedenen Varianten machen einen bekloppt.

Zu der E63 Frage habe ich sogar etwas gefunden.



Das 785 Gigabyte gibts ja leider nur noch bei diesem obskuren Händler,
aber dafür habe ich bei CVS dieses gefunden (bei denen kann man auch Hardware wieder zurückgeben und ich kanns abholen)

GA-MA785GM-US2H

Der Unterschied liegt im drittletzten Buchstaben, womit wieder nicht klar ist was der Unterschied ist.:confuse:
 
Es ist schon nicht einfach, da ohne Wegweiser durchzusehen.
Hunderte verschiedene Bretter, zum Teil sehr unterschiedliche Preise, Werbung, die über den Gebrauchswert nicht wirklich was sagt, und letztendlich Alles die gleiche Wichse.
Oder fast ...

Es gibt schon ein paar Unterschiede.
Die Möglichkeit auch einem AMD Sechskerner die richtige Unterlage zu bieten, dürfte für Dich ziemlich nebensächlich bleiben.
Wenn nicht, ists auch nicht schlimm, weil der auf dem GA-MA785GM-US2H auch ein Phenom II X6, (egal welcher auch immer), laufen wird.

Kannst Du also auch nehmen.
Eine etwas hochwertigere Kupferbeschichtung und somit eine geringfügig bessere Wärmeabgabe, dazu etwas temperaturresistentere Elektrolytkondensatoren in der Spannungsreglersektion zeichen die Boards mit dem "UD" aus.
Der User, der nicht mit massiven thermischen Problemen zu kämpfen hat, oder der auf ein Extrem-Overclocking gut verzichten kann, (also so ungefähr um die 90 bis 95 Prozent aller User), hat davon mal garnichts, wenn er ein sogenanntes Ultra Durable Board nimmt.
Nichts Anderes heißt das nämlich. (UD -> Ultra Durable - wer hätte das gedacht!)
 
Nochmal Danke für Deine unterhaltsamen Antworten. Da freue ich mich ja schon auf mehr Lesestoff, so trocken & nüchtern wie das präsentiert wird.
Habe mir gerade bei der Bucht das von Dir empfohlene Gigabyte 770 für 30€ und neu geschossen.:coolblue:

Jetzt noch den Prozzi und dann tanzt die Lutzi.
 
Nächste Frage 🙂

Habe mein Gehäuse und meinen Kühler verkauft und möchte endlich Ruhe im Karton haben aber auch Spielraum beim Übertakten haben.

Ich habe für beides in etwa 100€ zur Verfügung, möchte nicht mehr ausgeben. Das von Horst oft empfohlene Lian Li Gehäuse sagt mir weniger zu (würde das überhaupt mit einem atx Board gehen?)
Der Sxythe Big Shuriken werkelt bereits im Wohnzimmer-PC, ich dachte aber an etwas größeres.
Was ist von dem Xigmatek Asgard/ Midgard / Utgard zu halten?
Worin liegt der Unterschied zwischen der Pauschalempfehlung Mugen 2 und dem Ninja 3 (das Teil sollte meinen OCZ Reapers noch Platz lassen)

EDIT:
Kühler und Gehäuse sollten in einer harmonischen Symbiose miteinander auskommen (genug Platz).


Oder was gibt es noch für Empfehlungen
-die Kiste sollte (endlich) relativ leise sein.

Habe ansonsten noch 2 Enermax Cluster, das VX 450 Netzteil von Corsair (die machen eigentlich keinen Krach).

Außerdem bin ich auf das ominöse "C3" Stepping gestoßen, das allerdings nur bei den X3 440 bzw. 445 erhältlich ist (der geringe Aufpreis ist mir egal)
Was bringt mir das, sollte man sich die Variante kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist keine wirkliche Frage, daß ein Vollformat-ATX-Brett niemals in einen µATX-Case unterzubringen ist.
Mein derzeitiges Lieblingscase kann also keinesfalls mehr die Hülle für Dein System abgeben.

Die Xigmateks sind nach ziemlich einhelliger Meinung in der Community sehr stabil, gut und geräumig aufgeteilt und einigermaßen unanfällig gegenüber Körperschall.
Der Nachteil, aus Stahl gefertigt zu sein, was in Sachen Preis wiederum ein gewaltiger Vorteil ist, ist hier also nicht so sehr groß.
Kannst Du also nehmen.

Ich würde dem eigenem Gefühl folgend, auf das Midgard setzen.
Auf Grund seiner Breite läßt es zu, daß ein hochaufragender Tower-Cooler ala EKL Alpenföhn Brocken, Scythe Mugen 2 (oder Scythe Yasya), genau so wie Heatsinks ala Prolimatech Megahalems oder ähnliche Boliden verbaut werden.
Mit allen diesen Kandidaten kühlst Du jeden derzeitigen (und ziemlich sicher auch alle zukünftigen) Prozessoren selbst im OC-Betrieb ziemlich sicher unter deren thermische Spezifikation. Meist sogar, und das recht ruhig oder im Einzelfall sogar unhörbar, sogar noch tiefer herunter.
Das nutzt zwar dann letztendlich nichts, wird in der Community aber meist bewundert, was dem Selbstwertgefühl sehr zuträglich sein kann.

Garnicht mal so teuer, solltest Du Dir für die obligatorischen Gehäuselüfter, sofern die sowas nicht schon selbst mitbringen, ein paar Sätze Entkoppler bestellen.
Die [ ] haben sich bei mir schon oft bewährt.
Andere Anti-Vibe-Bolts, oder wie sie sonst auch immer genannt werden, machen es aber auch nicht schlechter.

Nicht zu vergessen die Festplatte👎.
Direkt in 3,5'er schächte versenkt und dort fixiert, machen die so ziemlich jedes Case unangenehm hörbar.
(Ob man das laut nennt, ist aber eher eine Frage des eigenem Empfindens.)
Für nur ein paar wenige Euronen bekommt man mit so einem [ ] Körperschall von einer Festplatte sehr wirkungsvoll vom Case ferngehalten.
Sieht irgendwie billig aus, ist es auch, ist aber unverhofft wirksam.

Was das mit dem C3-Stepping bei AMDs Prozessoren genau auf sich hat, weiß ich (noch) nicht.
Vieleicht bekommt man die in den einzelnen individuellen OC-Setups mit etwas weniger großer Vcore stabil?
Keine Ahnung ...
Aber nett wärs schon.
 

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