Die teuren Revodrives, was Du garantiert mit Steckkarten meinst, bringen in der Tat eine allgemein höhere Performance, weil sie sozusagen ein Striping-Set darstellen.
Und das sowohl beim Schreiben, als auch beim Lesen.
Das Du davon letztlich im Wesentlichen nichts merkst, weil so eine heutige normale SSD schon mehr (als nur) schnell genug ist, sollte Dich aber doch zum Geldbeutelschonen anregen.
Außerdem solltest Du beherzigen, daß hinter dem internen Raid0-Controller Windows nichts mehr TRIMmen kann.
Diese Laufwerke altern also unverhältnismäßig schnell und müssen deshalb entschieden eher ausgatauscht werden als normale SSDs.
Je nach Anwendungen und Datenmengen hast Du mit so einem Revodrive Vorteile von ein paar hundertstel Sekunden oder beim Booten immerhin von mindestens einer ganzen Sekunde.
Für diesen marginalen Speed-Vorteil so viel Geld verbrennen, mögen Leute machen, die es nicht stört, wenn sie ihren Lamborghini geschrottet haben.
Wenn Du große und größere Performance wünscht, nimmst Du, aber auch das wird verhältnismäßig teuer, eine SSD mit höherer Kapazität.
Die Schreib- und Leseraten hängen nämlich auch ganz entscheidend von der Kapazität des Laufwerks ab.
Je nach Datenaufkommen, was Du schon mal im Voraus analysieren solltest, suchst Du Dir dann ggf. ein Laufwerk, welches nicht die Macken der Sandforce-Controller mitbringt.
Nee, eigentlich sind Crucial M4 & Co. nicht schlecht.
Aber uneigentlich und so manches Mal wird dem User, weil sie beim Speichern nicht-komprimierbarer Daten, also im Wesentlichen allem, was schon bis zum "Gehtnichtmehr" eingedampft ist (H.264-Videos, MP3-Musik, OGG-Musik, 7z-Archive, Zip-Archive, ...), nicht einmal die Performance herkömmlich rotierender Festplatten erreichen, doch eine Träne übers Face kullern.
Das muß nicht sein!
Es gibt bezahlbare Alternativen, die auch solche Datenstreams nicht benachteiligen.
Beispielsweise Users neuer Liebling, die 830'er Serie von Samsung.
Wenn Laufwerk C eine eigenständige Festplatte ist, löscht Du nach dem Transfer des Inhalts dessen Partition(en), erstellst danach eine(!) neue Partition mit NTFS-Dateisystem und legst dann die Platte per JBOD mit dem Laufwerk D zusammen.
(Sofern das Dein Controller kann. Können sie aber (fast) alle.)
Oder nicht zusammenlegen und eben ein Laufwerk mehr haben.
Wenn Laufwerk C nur eine Partition auf der gleichen Festplatte, auf der auch D liegt, ist, vergrößerst Du nach dem Löschen der Partition C einfach die bestehende Partition D (nach vorn) über den freigewordenen Platz.
Aufpassen (drei Ausrufezeichen)
Die Laufwerksbuchstaben ändern sich natürlich, wenn mit der SSD ein neues Laufwerk ins System kommt.
Besser vorher, um nichts falsch zu machen, den Laufwerken eindeutige Datenträgerbezeichnungen, an denen sie im Weiteren identifizierbar bleiben, verpassen.
Unverständlich?
Wenn Du die Grafiken, die dir das Werkzeug, empfehlenswert wäre beispielswiese GParted (Download der ISO-Datei [
]), siehst, wird schnell offenbar, was ich meine.