SSH-Clients für Linux - ein kleiner Überblick

Tanger

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SSH-Clients für Linux - ein kleiner Überblick

Wenn du nach einer besseren Möglichkeit suchst, mit SSH-Remoteverbindungen zu interagieren dann ist dieser Artikel vielleicht was für dich - ein kleines Blitzlicht auf verschiedene Clients: SSH oder Secure Shell - es stellt im Grunde genommen ein kryptografisches Netzwerkprotokoll dar und untertütztt das sicheren Betreiben von Netzwerkdiensten über ein ungesichertes Netzwerk.

SSH - das ist mittlerweile ein ausgesprochen wichtiger Teil der modernen Serververwaltung; Es wartet mit vielen vielen Vorteilen auf: SSH es bietet sicheren Remotezugriff auf Systeme. Gerade im Blick auf das Thema "sicherer Remotezugriff auf Systeme" sind sie unverzichtbar: SSH-Clients, Anwendungen, die das SSH-Protokoll nutzen, sind so gesehen ein unverzichtbares Tool für Systemadministratoren, die täglich auf "remoten Systemen" arbeiten.
Aber auch für Entwickler und sonstige IT-Experten sind 'SSH-Clients wichtig. Insbesondere in der Welt von Linux, wo die Remoteserververwaltung weit verbreitet ist, kann die Wahl des richtigen SSH-Clients entscheidend sein.

hier ein kleines Blitzlicht auf diverse für Linux verfügbaren SSH-Clients:

SSH-Clients für Linux - ein paar Faktoren die hier wichtig sind:


  • a. der Release-Status: wie gut ist das Paket erhältlich - ist es Quelloffen oder nicht!?

    b. die Usability - m.a.W. also die Benutzerfreundlichkeit und das allgem. Schnittstellendesign: Unter diesem Aspekt wird gesehen, dass der Client im Grunde genommen (relativ) einfach zu verwenden sein sollte, und dies auch noch für SSH-Neulinge, und eine übersichtliche und intuitive Benutzeroberfläche haben.

    c. Community-Support und Dokumentation: Der Client sollte gut dokumentiert sein - und ja: er sollte auch einen guten Support besitzten - bestenfalls ein gr. Userforum - wo man sich Hilfe holen kann im Fall der Fälle:

    d. die Leistung: Die Geschwindigkeit und Effizienz eines SSH-Clients können bei alltäglichen Aufgaben einen erheblichen Unterschied machen. Jedenfalls finde ich das so. Die Performanz - sie ist sehr entscheidend!

    e. die Übersichtlichkeit: das ist ein wichtiges Krierium - also gerade auch in Hinblick auch auf die möglichst einfach und überschaubare Konfigurationsmöglichkeit.

    f. Sicherheitsfunktionen: Angesichts der kritischen Natur von Remoteverbindungen muss der ausgewählte SSH-Client über robuste Sicherheitsfunktionen verfügen … und last but not least: die Kompatibilität und Interoperabilitiät - gerade wenns um Linux geht - mit verschiedenen Linux-Distributionen. Ich halte eine möglichst breite Kompatibilität für ganz ganz wesentlich - denn sie sichert mir, dass der Client mit verschiedenen Linux-Versionen verwendet werden kann.

Der Einsatz:
Secure Shell (SSH) ist ein Tool, das viele regelmässig - oder sagen wir sogar täglich verwenden: im lokalen Bereich - oder aber auch im "remoten Bereich" kann SSH zum Einsatz kommen: In einem lokalen Netzwerk (LAN) kann man hier z.B. mehrere Linux-Desktops und -Server betreuen, etwa solche, auf die man jederzeit zugreifen will, oder aber (was auch sehr oft vorkommt), von denen einige vielleicht gar keine grafische Benutzeroberfläche (GUI) oder Anzeige haben. Gerade in solchen Fällen, kann SSH ins Spiel kommen. So gesehen ist SSH ist für viele Linux-Administratoren und -Benutzer ein unverzichtbares Tool, da es den Zugriff auf Remote-Rechner einfach und sicher macht. Das Tool, das man mit SSH verwendet, bestimmt jedoch, wie einfach es ist, die Verbindungen in dem Falle eines LAN oder sogar auf einem Remote-Rechner außerhalb des lokalen Netzwerks zu verwalten.



Einige der wichtigsten Kriterien in der Auswahl der SSH-Clients … : beginnen wir mit der Befehlszeile;

1. Befehlszeile
Wenn man SSH verwenden muss, öffne man (wenns ganz einfach gehen soll) z.B. eine Terminal-App und gibt den erforderlichen Befehl zum Herstellen einer Verbindung ein.
Dieser Weg ist nicht die benutzerfreundlichste Option, insbesondere für diejenigen, die nicht gerne tippen - doch für all die,
die sich darauf einlassen, wird die Verwendung von SSH über die Befehlszeile ziemlich schnell zur Gewohnheit.
Außerdem: Auf diese Weise ist die Verwendung von SSH mit Konfigurationsdateien noch etwas einfacher.

Um SSH über die Befehlszeile zu verwenden, macht man also am allerbesten mal die Terminal-App auf und gibt einen Befehl ein wie etwa ssh [email protected] ein.
Dieser Vorgang - er lässt sich sogar noch vereinfachen, indem man die SSH-Hosts in der Datei ~/.ssh/config konfiguriert.


1. OpenSSH
Link:

OpenSSH ist das am weitesten verbreitete SSH-Client- und Serversystem. Es ist Open Source und in den meisten Linux-Distributionen enthalten.

Funktionen:
  • OpenSSH bietet eine ganz gute u. sehr brauchbare Schlüsselverwaltung an.
    Portweiterleitung wird auch angeboten - ein wichtiges Feature
    sehr überzeugt ist die starke Verschlüsselung von OpenSSH
    Die SCP- und SFTP-Unterstützung ist gut ausgereift
    OpenSSH ist im Grunde ziemlich sicher
    es hat umfangreiche Unterstützung
    ist ziemlich flexibel und passt sich an.
....der Vorgang der Installation: OpenSSH kann mit Paketmanagern wie apt-get oder yum installiert werden.

Nachteile:
OpenSSH ist etwas aufwändig; es hat eine relativ steile Lernkurfe; das Programm könnte für einen reinen Anfänger etwas komplex sein.

2. MobaXterm
Link:

Eigenschaften:
MobaXterm ist ein umfassendes Tool, das eine Vielzahl von Remote-Computing-Funktionen bietet.
MobaXterm kommt mit einem integrierten X-Server
es hat eine relativ gut ausgebaute Sitzungsverwaltung und ...
kommt mit einem sehr schön integrierten Texteditor

Installationsprozess: MobaXterm kann von der offiziellen Website heruntergeladen und mithilfe der bereitgestellten Anweisungen installiert werden.

ein kurzer Blick auf die Vor- und Nachteile:
Vorteile:
MobaXterm kommt mit einem ziemlich umfangreichen Funktionsumfang
MobaXterm besitzt eine gut gestaltete grafische Benutzeroberfläche
MobaXterm hat eine sehr gut ausgebaute Sitzungsverwaltung;


3. PuTTY
Link:

Putty - um das gleich vorweg zu nehmen - ist nicht nur im Linux-Feld bekannt: nein auch darüber hinaus:
im Grunde kennt fast jeder, der SSH unter Windows verwendet hat, PuTTY. Diese App war im Grunde genommen eine der allerersten SSH-GUIs, die ich mal verwendet habe.
ich persönlich hab Putty auch schon als Windows-User verwendet. So wird klar: es gibt Putty also schon seit einiger Zeit. Aber PuTTY ist nicht nur für Windows – es gibt auch eine Linux-Version.

Bei dem Einsatz im Feld von Linux: bei PuTTY fängt es damit an - in dem man den Hostnamen eingibt - damit wählt man dann SSH aus und verbindet sich.
Das schöne an PuTTY ist dass PuTTY einem das Speichern von Sitzungen leicht macht: Das ist ein Feature dass auch für Anfänger hilfreich sein kann.

Features und Optionen:
zu den Vorteilen die PuTTY für sich rechnen kann - ist dass es relativ weit verbreitet ist. PuTTY kennen viele - auch im Windowsumfeld.
es bietet Support für SSH, Telnet und auch rlogin;
PuTTY kommt mit einem guten Session Management. Die Sitzungsverwaltung überzeugt hier;
PuTTY hat eine GUI-basiert Konfiguration

Installationsvorgang: PuTTY kann im Grunde genommen von der offiziellein Website aus installiert werden oder aber via Linux package Manager.

4. Termius
Link:

Was SSH-GUIs angeht, ist nun auch noch Termius zu nennen. Diese App verfügt über einen sehr weit entwickelten Verbindungsmanager, sodass die Verwendung von SSH relativ einfach gestaltet ist. Wie Putty kann auch bei Termius eine Sitzung gespeichert werden. Die solchermaßen gespeicherten Sitzungen werden gespeichert und man kann dann ( innerhalb dieser Speicherung und dem Komfortfeature) jeder Sitzung alle möglichen Informationen hinzufügen (z. B. etwa bestimmte Sitzungsdaten, Sitzungsdetails und darüber hinaus auch noch verschiedene Bezeichnungen, Tags, übergeordnete Gruppen und vieles andere mehr).

5. Remmina
Link:

kommen wir nun noch auf Remmina: all diejenigen die sich schon lange genug mit Linux beschäftigt, der hat vielleicht wahrscheinlich schon von der Remote-Desktop-App Remmina gehört. Diese App ermöglicht den Zugriff auf Remote-Desktops über eine relativ gut gestaltetes und dementsprechend benutzerfreundliche GUI.

Also - zusammenfassend: Wenn man noch nie mit SSH-Clients zu tun hatte, ist die Frage nicht leicht. Hier können die benutzerspezifischen Kriterien helfen: Anders gesagt - die spezifischen Anforderungen - die können bei der Wahl herangezogen werden: z. B. Leistung, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Support und Kompatibilität.
 

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