Bin grundsätzlich für solche Streiks. Die Reallöhne sind seit der Euroeinführung vor 9 Jahren um gute 12% gesunken. Im gegensatz dazu aber gerade die Preise bei der Grundlebensdeckung, wie Mieten, Heitz und Nebenkosten sowie auch Lebensmittel stark angestiegen.
Gerade im Öffentlichen Dienst sehen neue Arbeitsverträge für die Betroffenen sehr schlecht aus.
Das fängt bei der Arbeitszeit an und höhrt bei Lohnnivau auf.
Das hat zur folge, wird ein Arbeitsplatz beispielsweise bei einer Komune oder Stadt frei, werden die Nachrückenden, wenn diese Stellen überhaubt noch neu besetzt werden, wesentlich weniger verdienen.
z.B. verdient ein neu eingestellert Facharbeiter hier in Kassel beim Umwelt und Gartenamt nur noch lächerliche 9,76 Brutto die Stunde.
Sein Vorgänger lag da mit fast 13€ doch deutlich drüber (ca.25% mehr) und hatte mit 38,5 Stundenwoche zu 42 Stundenwoche des neu eingestellten, auch eine um 9% kürzere Arbeitswoche.
Gerade Personen mit solchen neuen Verträgen sind auf diese "lächerlichen" Prozente an Lohnerhöhung mer als angewiesen.