System Verjüngung - alte Teile brauchbar?

InZomnia

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Hallo,

nachdem mein altes System wirklich langsam bereit ist in Rente zu gehen und ich gerade die Möglichkeit habe vermutlich relativ günstig an ein paar Komponenten zu kommen hätte ich einige Fragen an die Experten 🙂

Folgendes wäre der Kern des neuen Systems das ich als Paket bekommen würde:

Intel Core i7-2600K, 4x 3.40GHz, boxed

ASRock Z68 Extreme3 Gen3, Z68

8gb Corsair 1866 DDR3


Nun die Frage: Ich würde gerne mein altes System soweit es geht dazu verwenden das Neue zu komplettieren.


Frage dabei: Kann ich mein Gehäuse und das Netzteil dabei weiterverwenden? Es handelt sich dabei um folgendes:


Aerocool ExtremeEngine 3T
ATX-Netzteil Corsair VX450W 450 Watt


Zur Komplettierung vielleicht noch was sonst noch so alles momentan verbaut ist und wohl den Wechsel mitmachen wird (wegen des Netzteils):


Radeon HD5770
Asus Xonar DX


sowie 2 Festplatten:


Seagate Sata 300 500gb
Western Digital Sata 300 1,5 TB


Dass die Grafikkarte damit erst einmal das System etwas ausbremst ist mir klar, die wird in Zukunft dann noch nachgerüstet. Eine kleine SSD Platte ist momentan auch nicht im Budget drinnen, ist aber ebenfalls für die Zukunft vorgesehen.


Hauptfrage dabei ist wie gesagt ob ich mein jetziges Gehäuse weiterverwenden kann und ob ich ein stärkeres Netzteil brauche. Danke schon einmal voraus!
 
Du kannst die hier aufgeführten Sachen alle verwenden.
Es gibt keinen technischen Grund, der da auch nur ansatzweise dagegen sprechen oder dies gar verhindern könnte.

Je nach System-Aufgabe, der Core i7 nebst dem Ausbau auf acht GB Ram, weil dazu so überflüssig wie ein Taucheranzug für den Paraglider, ja kein Gaming vermuten, kann die Grafikkarte sogar dauerhaft im System verbleiben.
Willst Du doch spielen, machts zu gegebener Zeit halt eine andere Grafikkarte.

Das Netzteil entstammt zwar nicht gerade der absoluten Modernität, ist aber nicht so alt, daß es dadurch weniger empfehlenswert wäre.
Mit seinem Leistungsangebot auch noch für weitaus potentere Grafikkarten ausreichend, wärs verdammt nah am absoluten Schwachfug, es nicht ins System zu stecken.
Mehr als Schutzschaltungen bereit stellen, eben nicht allzu ineffizient arbeiten und mehr als die Systemlast schultern, brauchts ja schließlich nicht können.

Das Gehäuse ...?
Solange Dir dies Design nicht den Mut zum Überleben raubt, ist es ganz sicher weiter verwendbar.
Für einige größere/höhere CPU-Cooler müßte eventuell der Seitenlüfter ausgebaut werden.
Mach nix!
Geht ja schließlich ohne dies Teil nicht schlechter.
Eventuell, weil jetzt der Hecklüfter wieder mehr gefordert ist, einen ganz kleinen Tick lauter.
(Aber das ist nur eine sehr unsichere Vermutung.)
Außerdem ist ja noch garnicht bekannt, ob was wie Mugen & Co ins System wandert,

Über die Festplatten muß, sofern sie ihren Dienst noch innerhalb der Norm erledigen, nicht geredet werden. Das passt einfach.
 
Je nach System-Aufgabe, der Core i7 nebst dem Ausbau auf acht GB Ram, weil dazu so überflüssig wie ein Taucheranzug für den Paraglider, ja kein Gaming vermuten, kann die Grafikkarte sogar dauerhaft im System verbleiben.
Willst Du doch spielen, machts zu gegebener Zeit halt eine andere Grafikkarte.

Zunächst einmal Danke für die rasche und ausführliche Antwort.

Könntest du mir obigen Absatz noch einmal erklären? An sich ist schon angedacht den PC in Zukunft dann auch für's gaming zu verwenden. Mein jetziger PC war auch dafür ausgelegt aber hat halt mittlerweile längst seinen Zeithorizont überschritten.

Meinst du die 8GB sind sinnfrei oder dass der Prozessor eine schlechte Wahl ist?

Übrigens musste ich feststellen dass die 8 GB Ram offenbar ein einzelner Riegel sind und keine 2x4. Habe irgendwo gelesen dass das bremst. Wie ist das zu bewerten?
 
So ein Core i7 ist ja weiß Gott nicht grad das, was so allgemein unter "preiswert" gehandelt wird.
Weil er aber in Games mit seinem SMT gegenüber einem i5 nicht punkten kann, ist ein i5 für ein Gaming-Rig die bessere Wahl.
Es mag mir unbekannte Ausnahmen geben. Glaube ich aber nicht.
Derzeitig ist wohl kein Spiel in der Lage die virtuellen Kerne sinnvoll zu beschäftigen.
Das kann sich sicher einmal ändern.
Aber bis dahin wird ein Core i7-2600K ganz sicher der Schnee von vorvorgestern sein.

Klar kann der i7 genommen werden.
Geld verbrennen ist aber nicht wirklich sinnvoll.
In Disziplinen, wo SMT genutzt wird sieht das halt anders aus.
Die wichtigste (zum Mainstream gehörende) Disziplin wäre hier das Video-Editing.
Wer sowas nicht macht oder alle paar Monate mal einen kurzen Clip produziert, gibt für faktisch nichts zu viel aus und nimmt deshalb lieber was Preiswerteres.
Außer vieleicht, er ist Sohn von Beruf und/oder hat gewaltige Deformationen im Selbstwertgefühl auszugleichen.

Sagen wir mal so:
Es bringt zwar nichts acht GB Ram stecken zu haben, schadet aber, weil die Preise hier ja den Ausdruck "Geld verbrennen" nicht angebracht erscheinen lassen, auch mal überhaupt nicht.
Stimmt, mit zwei (oder ggf vier) Riegeln ergibt sich ein kleiner Performance Vorteil.
Oder anders herum, eben immer dann, wenn der Speichercontroller zum Single-Channel gezwungen wird, ein durchaus benchbarer Nachteil.
 

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