Systemzusammenstellung (AMD X6)

panther444

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Hallo ans Forum,

ich bin leider aus der Materie schon etwas länger raus. Da mich mein Acer Fertig PC allmählich fertig macht werde ich mir nun ein eigenes System zusammenstellen.
Was mich am Acer hauptsächlich ärgert und mit dem neuen System auf jeden Fall behoben werden muss:

  • Temperatur: Durch das extrem kleine Gehäuse neigt das Gerät zum überhitzen. Als Folge ist ein extremer "Leistungsmangel" zu verzeichnen. Ich vermute, dass die CPU dann heruntergeregelt wird. Eine Regelung mit dem Tool Speedfan führt zu geringeren Temperaturen (logisch) aber auch zu einem entsprechenden Geräuschpegel.
  • Erweiterbarkeit: Durch das kleine Gehäuse nicht gegeben
  • Leistung: Rein von der Beschreibung her ist er gar nicht so schlecht (Core2Quad 2,66Ghz, 4GB RAM, ATI 4600 mit 1GB Speicher), aber ich habe den Eindruck, dass da was gewaltig bremst. (Auch nach Formatierung und mit neuem Betriebssystem)
Mein Anwenderprofil:
Allroundnutzer.
Bei mir laufen in der Regel viele Programme nebeneinander. Daher dachte ich an einen der AMD 6Kern Prozessoren.
Primär genutzte Programme:

  • Autodesk Inventor (CAD Software). Braucht einiges an Leistung um ruckelfrei zu arbeiten. Das ist mit dem Acer ein Graus
  • Textverarbeitung: Word und Latex
  • Medien: Winamp, Windows MediaCenter, Media Player, VLC, was halt gerade daherkommt
  • Spiele: Extrem wenig. Wenn der Rechner das auch packt habe ich dennoch nichts dagegen.
  • Backup: Bei mir läuft dauerhaft im Hintergrund das Acronis Nonstop Backup
  • Sicherheit: Avira AntiVir
Betriebssysteme:
Ich spiele mit dem Gedanken, neben dem Standard Windowssystem (Windows7, professionell, 64 Bit) parallel eine Linuxdistribution zu installieren und darunter LinuxMCE zu installieren um Medien/Internet (Linux) und Studium/Arbeit (Windows) zu trennen. Aufgrund der besseren Treiberverfügbarkeit für Linux wird die Graphik eine NVidia Karte werden.

Wichtig ist mir ein flüssiges Arbeiten. Ich hasse nichts mehr, als wenn es schon bei der Textverarbeitung beim Scrollen ruckelt oder im CAD das Modell nicht mehr sauber mit der Maus ausgerichtet werden kann...Allzu laut sollte der Rechner auch nicht werden. Ich hätte es dennoch erstmal mit dem Boxed Lüfter von AMD probiert. Muss ich im Zweifelsfall dann eben noch tauschen, wenn der Rechner wirklich störend laut wird.

Das sollte euch soweit einen guten Einblick über mein Nutzerverhalten geben. Das System, das ich mir zusammengestellt hätte sieht folgendermaßen aus:

Scheint im Bereich der Intel I5 Prozessoren zu liegen. Ich verspreche mir von den 6 Kernen einen Vorteil, da Autodesk diese soweit ich weiß nutzen kann und ich oft viele Sachen parallel laufen habe.

Asus habe ich als gute Marke im Hinterkopf. Das Mainboard macht mir einen guten Eindruck. Interne Grafik brauche ich nicht und der 870er Chipsatz scheint für die X6 Modelle geeignet zu sein.

Mit Corsair Speicher habe ich gute Erfahrungen gemacht. 6GB sollten auch reichen, denke ich. Ansonsten ist eine Erweiterung auf 8GB problemlos möglich.

Habe ich um ehrlich zu sein gewählt, weil mir die schlichte Optik und der geringe Preis zugesagt haben. Die 2 großen Lüfter (140mm und 120mm) versprechen, nicht allzu laut zu sein. Spricht etwas gegen das Gehäuse?

Beim Netzteil bin ich sehr unsicher. Denkt ihr, dass die 450W für das System reichen? Die Straight Power Serie scheint ja allgemein recht gut und leise zu sein.

Die Grafik, die nächste Unsicherheit. Da wäre mir eure Meinung auch wichtig, weil ich da schlicht nicht mehr den Einblick habe, was gut und ausreichend für meine Anforderungen ist. Da zeigt sich, wie lange ich mich in dem Bereich nicht mehr informiert hat.
Die GTS450 scheint ein recht günstiges Mittelklasse Modell zu sein.
Von der Asus Variante erhoffe ich mir eine gute Kompatibilität mit dem Mainboard. Ist aber wahrscheinlich zu vernachlässigen.

Angeschlossen wird ein 24" Packard Bell Monitor (1920x1080) und von Zeit zu Zeit zusätzlich ein 22" Faytec Touch oder ein Acer T231 (23") Touch Monitor.
DVI und HDMI Abgang wären an der Grafikkarte demnach wünschenswert.

Die externen WD Platten, die ich habe tun ihren Job ohne Probleme. Spricht etwas gegen die Platte? Ist die Geschwindigkeit in Ordnung?

Blue Ray Laufwerk... Wird schon tun, was es soll 😉


So, jetzt wären mir eure Meinungen wichtig. Wo seht ihr Verbesserungpotential, Einsparpotential, wo würdet ihr noch eine Schippe drauflegen?
Preislich sind das jetzt ca. 600€. Das ist auch der Zielbereich. Weniger ist natürlich immer gut 😉

Nochmal kurz meine Faktoren:
Leistung muss ausreichen
Der Rechner muss stabil und schnell laufen (Windows und Linux kombatibel)
Ich möchte vom Geräusch her nicht das Gefühl haben, neben einem Düsenjet zu sitzen. 😉

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetz nicht so der Profi, aber ich versuche dir mal zu helfen 🙂.

Ich mach dir mal ein System.



CPU-Kühler: Scythe Mugen 2
Netzteil: Cougar A450 450W
Laufwerk: LG Electronics GH22NS50
Gehäuse: Xigmatek Asgard
RAM: TeamGroup Elite DIMM Kit 8GB
Mainboard: ASRock P67 Pro3
CPU: Intel Core i7 2600
Grafikkarte: ?

Für CAD Pefect 🙂.

Du hast dein Budget nicht genannt, darum hab ich dir einen guten P/L Rechner gemacht.
 
Preislich sind das jetzt ca. 600€. Das ist auch der Zielbereich. Weniger ist natürlich immer gut
winkk.gif
danke für deine Antwort. Das Budget liegt um die 600€. Mit der I7 Lösung, die vermutlich wirklich besser wäre, komme ich nicht unter 700€ weg, befürchte ich.

Was ich gerade rausgefunden habe ist, dass Inventor gar nicht so geringe Ansprüche an die Grafik stellt.

Ich denke, dass da eine GTX550 TI (DDR5, 1024mb) dann angebracht wäre.

Mal sehen, wo ich noch einsparen kann. Meine aufwendigste Anwendung ist wie gesagt Autodesk Inventor. (Keine extrem komplexen Modelle)

EDIT:
Ich habe auf Basis deiner Empfehlung und meinen Anforderungen mal ein Intel System zusammengestellt.

In den Benchmarks nur wenig schlechter als der I7. die 2500K Version, um über den freien Multiplikator vielleicht noch ein bisschen was rauszuholen. Extremes Übertakten werde ich nicht betreiben.


Deine Empfehlung. Da verlasse ich mich mal drauf 😉


Einer der wenigen CPU Lüfter, der beim Hardwareversand mit eingebaut wird.




Das von dir genannte Gehäuse wäre zwar nochmal günstiger, aber mir gefällt das Antec Gehäuse besser.




Die sollte den graphischen Anforderungen eigentlich locker gerecht werden.


Caviar Black aufgrund des größeren Puffers von 64Mb.


Blue Ray Laufwerk

Einen DVD Brenner kann ich aus dem Acer nehmen.

Preislich: Inklusive Zusammenbau 635€. Damit könnte ich noch leben. Ist die Zusammenstellung sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es jetzt mit minimalen Änderungen so bestellt wie im letzten Post genannt.
Nur mit Be Quiet straight power 450, Scythe Mugen 3 und einem anderen Laufwerk.
 
So, jetzt ist alles da und zusammengebaut.
Die Montage des Scythe Mugen 3 hat etwa so lang gedauert, wie die restliche Montage, aber letztlich scheint alles zu funktionieren.
Nach 25 Minuten Prime 95 (alle 4 Kerne auf Volllast) liegt die Temperatur des Prozessors bei 55°C und die des Mainboards bei 35°C. Die Temperaturen stammen aus dem AXTU Tool von Asrock und sind denke ich im akzeptablen Rahmen. Ich werde Prime jetzt noch eine Zeit lang laufen lassen, aber bisher macht das einen guten Eindruck. Vor allem weil die Temperaturen seit Minute 2 mehr oder weniger konstant sind.

Zu dem System hat sich übrigens noch eine Mushkin Callisto Deluxe 120GB SSD gesellt. Das war einfach zu verlockend (139€) und der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm, wie ich schon bei meinem Notebook feststellen durfte. Die WD Caviar Black 750GB bleibt als Datenplatte und für Programme, die ich nicht oft nutze.

Danke für eure Beratung. Ich denke mit dem System habe ich nichts falschgemacht.

Sind die Temperaturen eigentlich realistisch? Mir kommen Sie eher niedrig vor. Insbesondere in Anbetracht der hohen Temperaturen heute...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind schon gute Werte; dem Mugen 3 ensprechend. Bist ja noch weit weg von der max. empfohlenen Temp.
Lies es mal mit mehreren Programmen aus (Everest, CoreTemp, im BIOS)...
 
Hi,
danke für den Hinweis. Ich habe die Temperaturen im Belastungstest (Prime95) gerade nochmal mit CoreTemp überprüft und mit dem Asrock Tool verglichen.
Der Kern1 wird bei mir am heißesten (55°C) und das ist auch der Wert, der im AsRock Tool angezeigt wird. Sollte also stimmen. Ich sehe das mal als Hinweis, dass ich bei der Kühlermontage (war mein Erstwerk) keine groben Fehler gemacht habe.

Everest spare ich mir mal. Ich kann Shareware/Trialversionen nicht ausstehen und die freie Version gibt es ja nicht mehr. Schade, war ein gutes (damals noch kostenloses) Tool.
 

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