Die mit Silber drin ... kann ich mangels Erfahrungen nichts zu sagen.
Nach einschlägigen Tests aber kaum besser als alle die anderen Wärmeleitpasten, die in ihrer Fähigkeit Wärme von der "Narrenkappe" der CPU zur Bodenplatte des Coolers zu transportieren sowieso kaum Unterschiede aufweisen.
Es gibt aber trotzdem teilweise erheblich Unterschiede zwischen den verschiedenen Produkten verschiedener Hersteller.
Die liegen aber eher in der Verarbeitbarkeit bzw Verstreichbarkeit.
Manches hat die Konsistenz von Kaugummi, Manches ist fast flüssig wie Lackfarbe.
Um so flüssiger WLP sind, um so leichter fällts ungeübten Usern, damit wirklich dünne Schichten hin zu bekommen. Geübten übrigens auch ...
Die [Zalman ZM-STG1] ist eine wirklich empfehlenswerte Vertreterin dieser flüssigen Pasten.
Hab sie schon ein paar mal selbst benutzt und bin immer wieder aus Neue erstaunt, wie leicht sich das Zeug dosieren läßt.
Flüssigmetall ist ein Teufelszeug.
Hier ist nach meiner Erfahrung der Wärmeübergang in der Tat besser hin zu bekommen. Bis zu drei Grad Unterschied zu Wärmeleitpasten sind unter identischen Bedingungen mit hochleistungsfähigen Coolern drin. (Getestet mit Scythe Infinity)
Schafft der Cooler nicht so derb viel, ist der Vorteil allerdings eher marginal oder überhaupt nicht mehr festzustellen.
Weil Flüssigmetall aber sehr schwer zu verstreichen ist, genauer gesagt muß man es mit einem Pinsel in ewig währender Kleinarbeit auf der Bodenplatte und dem Heatspreader der CPU verpinseln, dabei natürlich höllisch(st) aufpassen, daß nichts über den Rand geht oder da hin gelangt, wo es nichts zu suchen hat, sonst kann das das unbedingte Ableben des Mainboards nach sich ziehen, ists trotzdem weniger empfehlenswert.
Dickere Schichten, die leichte Dellen in der Narrenkappe oder die konvexe Form mancher Bodenplatten ausgleichen könnten, sind mit Flüssigmetall nicht machbar.
Also kommt das Teufelszeug für einige Cooler schon von vornherein nicht in Betracht.
Heatspreader kann man vorher ggf mit feinen Schleifpapier planen/schleifen, was aber Garantie- und Gewährleistungsverlust für die CPU nach sich zieht.
Abgesehen davon ist normale WLP relativ einfach wieder zu entfernen. Flüssigmetall muß sozusagen herunter geschliffen werden. Beispielsweise mit Scheuermilch. Auch ganz schön mühsam ...