Welches Board

GästeFrage

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Habe mir nach längerer Recherche folgende Konfiguration für einen Allzweck-PC rausgesucht:
-Samsung SSD 128
-Seagate Barracuda 7200.14 100GB
-Intel Core I3-3220
-G-Skill DIMM KIT 8GB
-Sapphire Radeon HD7870 2GB
-Sharkoon MS140
-Rasurbo 450W
-1x Enermax T.B. Silence 92 mm
-USB 3.0 to motherboard Adapter
-Dell Ultra Sharp K2312HM.
1. Paßt das so und welches Motherboard sollte ich nehmen damit die SSD optimal eingebunden wird?
2. Reicht der eine zusätzliche Lüfter?
3. Ist das System leise genug oder läßt sich da mit geringem finanziellen Aufwand noch was verbessern?
4. Fehlt noch was?
Übrigens tolles Forum, das solche Hobbybauer wie mich super unterstützt.
In Sachen Motherboard hatte ich irgendwo was mit Z77 gelesen, es aber nicht wiedergefunden...
Ingo.
 
Ja, der eine zusätzliche Lüfter reicht.

Der SSD ists vollkommen egal, an welchem Chipsatz sie ihre Arbeit zu verrichten hat.
Durch den Chipsatz bedingte Leistungs-/Performance-Unterschiede wird es nicht geben.
Was Du da im Zusammenhang mit dem Z77 gelesen hast, war sehr wahrscheinlich, daß dieser Chipsatz das SSD-Caching beherrscht und das er der einzige Chipsatz ist, der das kann.
Das ist allerdings ein Gimmik, was, weil irgendwie ziemlich sinnfrei, gut verzichtbar ist.
Sinnfrei deshalb, weil:
Ist auf der SSD zu wenig Platz übrig, funktioniert das Vorladen von Inhalten/Dateien, die eigentlich auf der Storage-Festplatte liegen, nur äußerst unvollkommen. Oder auch garnicht.
Du hast aber mit einer 128'er SSD genügend Speicherplatz frei und kannst alle Programme, die du mehr als zwei, drei Mal täglich benutzt, auch gleich darauf installieren. Auch mußt Du, um der Platzersparnis Willen, nicht unbedingt den Vector/Pfad zu den eigenen Dokumenten bzw den jeweiligen Arbeitsdateien auf die herkömmlich rotierende Festplatte zeigen lassen. Auch das Auslagern der Roaming-Ordner auf die Storageplatte ist nicht nötig.
Das Vorladen von oft gebrauchten Daten auf die SSD würde zwar noch funktionieren, ist aber, wenn die Daten sowieso schon da liegen, überhaupt nicht mehr nötig.

Ein anderes Gimmik und Alleinstellungsmerkmal des Z77 ist die native H.264-Unterstützung.
Eine Sache, die Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch niemals derb brauchen wirst.
Wenn ich mir Deine Prozessorwahl mal genauer unter die Lupe nehme, glaube ich jedenfalls nicht, daß Das System sehr oft zum AVCHD-Direktschnitt genutzt werden soll.
In Schnittprogrammen ists schon gut, wenn sich der Chipsatz ein kleines Bisschen mit in die Arbeit hineinknien kann. Beim reinen Abspielen solcher Videostreams ist es aber vollkommen(st) egal, ob er das tut oder ob ein anderer Chipsatz es eben nicht tut.

Um der Sparsamkeit zu genügen schlage ich vor ein [ ] als Mainboard vorzusehen.
Mit einem teureren H77-, Q77- oder Z77-Mainboard holst Du prinzipbedingt auch nicht mehr Leistung aus dem System.

Aufpassen mit dem Netzteil(!)
Rasburos gibts Sone und Solche,
Wenn es ein Real&Power ist, magst Du es ruhig nehmen.
Von einem Basic&Power oder Silent&Power solltest Du, weil Sparsamkeit an falscher Stelle auf Dauer teuer wird, besser die Finger lassen.
Es macht sich nämlich schon bemerkbar, ob Du, ohne etwas davon zu haben, viel oder weniger Leistung aus der Seckdose ziehst.
 
Danke Horst58 für die schnelle Antwort.

Beim Board hatte ich dann eher an ein AS Rock B75 Pro3 oder ein AS Rock H77 Pro4-M gedacht, weil ich die beiden Platten mit SATA III anbinden wollte, aber vielleicht gibt's ja noch eine andere Alternative. USB3.0 intern und extern und 2x SATA III sollte es haben und natürlich zur Konfig. passen.

Fehlt sonst noch irgendwas, Kabel o.ä. oder hab ich dann alles? Wenn ich noch einen Kartenleser wollte, welcher würde passen und WLAN über PCI - welches Produkt empfehlt Ihr?

Kann oder muß man am Geräuschpegel noch was machen?

Besten Dank Ingo68.
 
Die SSD gehört natürlich, damit sie auch wirklich schnell arbeiten kann, an den SATA-6Gbit/s-Connector.
SATA III ist eigentlich eine nicht (offiziell) zugelassene Bezeichnung dafür. Genau so falsch, wenn auch jeder versteht, was gemeint ist, die Bezeichnung SATA 600.
Eine herkömmlich rotierende Platte, egal welche das auch immer sein mag, ist an einem SATA-3Gbit/s-Connector, hier ist SATA 2.0 gleichbedeutend, aber nicht schlecht aufgehoben.
Es ist ja sowieso die Platte selbst, die die Limits setzt.
Sie wird an SATA 6Gbit/s ja nicht schneller.

Aber eigentlich auch egal ... *lach*
War niur so'ne Klugscheißerei zum Verständnis, daß immer das langsamste Glied in der Datenverarbeitungskette die Geschwindigkeit bestimmt.

Ja, die beiden zur Auswahl stehenden Boards, würden es auch machen.
Und eben nicht wirklich schlechter, als ein Z77-Brett.
AAAAAber aufpassen!
Das ASRock B75 Pro3 passt, weil es dem ATX-Formfaktor angehört, nicht in Dein favorisiertes Case.
Das [ ] würde aber, weil es ein µATX-Board ist, hinein gehen. Das dieser Formfaktor (die Platinen-Größe) manchmal auch als mATX geschrieben wird, spielt keine Rolle.

Wenn Du es möglichst leise haben willst, läßt sich noch was machen.
Allerdings nicht so, daß das Ganze in Summe irgendwo was mit "billig" zu tun haben könnte.
Preiswert gehts aber alle Male.

Relativ kostenneutral noch, die Barracuda 7200.14 gegen eine [ ] auszutauschen.
Nachteile gibts dabei keine, weil es für eine Storageplatte nicht unbedingt ein Teil, welches die Performance-Krone trägt, braucht.

Der Boxed-Cooler sollte ersetzt werden, was die Geräuschemmissionen drastisch reduzieren kann.
Einigermaßen leise, auch wenn der Begriff "silent" eigentlich was Anderes bezeichnet, und (noch) preiswert geht das mit einem [ ].
Wärmeleitpaste ist da übrigens gleich dabei.
Große/hohe Cooler passen leider schwerlich in das von Dir gewählte Case.

Zur Vermeidung von Lüftergeräuschen ists immer gut, hocheffiziente Netzteile vorzusehen.
Die werden halt entschieden weniger warm, weshalb ihre Lüfter mit merklich weniger Umdrehungstzahlen kreiseln müssen.
Noch besser natürlich, ein lüfterloses Netzteil vorzusehen.
Aber das wird ekelhaft teuer.
Ein trefflicher Kompromis ist mit dem [ ] gefunden.
Durch seine ausgezeichnete Effektivität, sinkt nämlich auch die Stromrechnung etwas.
Und leise kann das Teil!
Sogar "sauleise".
Die Aussage, daß 400 Watt vollkommen ausreichen, Dein System zu versorgen, ist wahr und fix.

Weil Deine Zusammenstellung kein opt. Laufwerk enthält, weil den Mainboards zwei SATA-Datenkabel beiliegen, wird kein weiteres Kabel benötigt.
Mit einem Silberlingsdreher allerdings schon.
 
Danke Horst58 werde das Netzteil und den Kühler bestellen, hatte einen Scythe Katana 4 vorgesehen mich jetzt aber umentschieden.
Gibt es noch einen Tip für eine interne WLAN-Karte? Habe eine FritzBox 7390.
 
Ob Katana 4 oder eben der True Spirit, macht letztlich keinen Unterschied.
Beide sind sich ebenbürtig. Sowohl in Sachen Kühlleistung und Preis aber auch im Betriebsgeräusch liegen sie auf (ziemlich) gleichem Niveau.
Der True Spirit ist aber ein paar Millimeter weniger hoch und ein paar Gramm leichter.
Das hat zu meiner Empfehlung geführt.

Nee, in Sachen WLan-Karte hab ich keinen blassen Schimmer.
Bei mir hängen alle Rechner per Kabel am Router.
Wo das, zwei Netbooks funken hier noch wild durch die Wohnung, nicht der Fall ist, habe ich mich auch nie um irgendwelche Karten kümmern müssen.

Was ich sagen kann, ist, daß es durchaus sinnvoll erscheint, eine Mimo-Karte (300Mbps) zu nehmen.
Immerhin kann Deine Fritzbox ja auch so schnell funken.
Ich denke, (ohne das aber genau zu wissen), das diese recht preiswert daherkommende [ ] erstens passt und zweitens, weil das ein relativ neues Produkt ist, ziemlich sicher von Windows 7 ohne weiteres Zutun mit einem passenden Treiber versorgt wird.

Passen: Laß Dich nicht verwirren!
PCIe-x1-Karten können auch in PCIe-x4-(x16)-Slots gesteckt werden.

// Aha ...
War jemand schneller bei der Recherche.
Nur gut, daß sich hier keine konträren Meinungen gegenüber stehen. 😉
 
Also das ist jetzt die gesamte Aufstellung:

















und dazu den


Habe die Seagate Platte beibehalten, weil sie ja nur in Betrieb zu hören ist und vielleicht etwas schneller als die Caviar green ist;-).
Die WLAN-Karte hatte ich schon selbst gefunden, ist aber eine PCI und nicht PCIe Karte. Sollte aber trotzdem gehen?
Das Laufwerk ist mit BD-Lesen, vielleicht schiebt man ja mal eine rein.
Hoffe das ist jetzt alles stimmig, ich habe nichts vergessen und in Zukunft viel Freude. WIN7 Prof 64 hab ich übrigens schon.

Die Komponenten werde ich bei Mindfactory und Hardwareversand bestellen. Dabei habe ich mich zuerst an der Verfügbarkeit und zweitens am Preis orientiert. Kostet alles in allem ca. 950.-€. Denke das ist OK.
Nochmals vielen Dank, werd Euch weiterempfehlen!!!
Ingo68
 
beim Bluray Player bitte die Retail Version nehmen und nicht die Bulk.
da die Bulk Version nur das Laufwerk ist, bei der Retail Version gibt es noch ein Handbuch, meist auch Schrauben und was am wichtigsten ist, das Bluray Abspiel Prog PowerDVD dazu, denn man kann mit keinem free Player Burays abspielen, du müsstest dir dann dafür ein Prog wie PowerDVD kaufen.


die Wlankarte geht auch als PCI, sie ist aber dann direkt unter der Grafikkarte, mit PCIe wäre dann noch ein slot dazwischen frei
 
Danke für den Tip, gleich noch geändert. Falls sonst noch jemand einen Fehler findet oder einen Verbesserungsvorschlag hat, bitte melden, wollte heute Nacht alles bestellen.
 

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