Sowas geht ja mal garnicht.
Weil Ihr aber das kleine Mißverständnis inzwischen geklärt habt, bleibts beim erhobenen Zeigefinger.
(Reicht ja auch, wenn man sich sicher sein kann, daß Pöbelein in Zukunft nicht mehr vorkommen werden.)
Zum Thema:
Klar doch. Die hier aufgeführten Mainboards sind alle in der Lage den Phenom II X4 945 zu tragen.
Sicheres Funktionieren kann, solange man kein verbugtes "Montagsboard" bekommt, garantiert werden.
Aber ...
🙁!)
Weil der Prozessor nun mal keinen freien Multiplikator hat, man ihn also (nur) durch Anheben des Chipsatztaktes auf ein höheres Niveau bekommt, empfiehlt es sich nicht mehr auf den AMD770 zu setzen.
Mal abgesehen davon, daß seine Nachfolger alle samt weniger Strom für sich selbst verbrauchen.
Besser wär es da schon den nicht wirklich sooo sehr viel teureren AMD785 zu nehmen.
(Allerdings nur, wenn man sich sicher ist, dauerhaft auf ein Crossfire-Gespann verzichten zu können/wollen! Das da eine sozusagen kostenlose Onboardgrafik mitkommt, muß ja nicht stören.)
Das kann, weil der Chipsatz mit der etwas höheren Nummer sicher nicht gar so schnell limittiert, im Endeffekt ein paar hundert MHz mehr ausmachen.
Ach ... Du willst garnicht übertakten?
So denken alle anfangs.
Und trotzdem tun sie es dann irgendwann (früher oder später) einmal.
(Wär ja auch blöd, die mögliche Performance der Hardware nicht zu nutzen.)
Als Mainboards mit dem oben genannten Chipsatz empfehlen sich:
[
] - ein grundehrliches Arbeitstier mit OC-Ambitionen im kleineren Formfaktor - passt dafür aber in so ziemlich jedes Case.
Vergleichbar, nur von einem anderen Hersteller, das [
]
Den ATX-Standard mit seinen Abmessungen voll ausnutzend, nicht wirklich viel teurer, das [
]. - Hier ist Crossfire möglich, aber weil die zweite Graka nur mit vier Lanes angebunden wird, nicht so derb empfehlenswert.
Mit dem [
] oder dem [
] würde ein Crossfire-Verbund zur Höchstform auflaufen.
Für Single-Grafikkarten ists dagegen wie Geld verbrennen, auf diesen Chipsatz zu setzen.
Stimmt:
Arbeitsspeicher, der ja für alle diese Empfehlungen zwangsläufig aus der DDR3-Fraktion kommen muß, ist nicht billig.
Aber immerhin ist er preiswert zu bekommen.
Wenn man sich mit Value-Typen begnügt, meist daran zu erkennen, daß die Riegel keine (an sich sowieso überflüssigen) Heatspreader tragen, gehts für das 4GB-Kit schon ab etwa 70,- EUR los.
Ein Beispiel ist [
].
Eine Taktklasse oberhalb der 1333 MHz zu nehmen ist nicht sinnvoll, weil der Speichercontroller der jetzigen AMD-Prozessoren meist sowieso nicht mehr Takt stabil mitmachen will.
(Man kann natürlich Glück haben und es geht auch mehr Takt. Muß man aber nicht. Außerdem machts keinen sehr groß merklichen Unterschied, ob der Ram mit 1333 oder 1600 MHz getaktet wird.)