OK.
Ich habs vermutet.
Videos rendern kann einen Xeon mit HTT schon einigermaßen sinnig machen.
Immerhin wir4d der Teil der Gesamtperformance, den die CPU beisteuert auf faßt das Doppelte angehoben.
Dass die Grafikkarte, je nach Modell und je nachdem ob es eine AMD-Karte oder ne Nvidia ist, die verwendete Software ergibt da schon mal Performance-Unterschiede, diese Verdopplung ziemlich relativiert, ist ne andere Sache.
Dadurch, dass es im Endeffekt nur noch 20, 25 bis eventuell sogar 30 Prozent Leistungssteigerung (insgesamt) sein werden, die einen Vierkerner vom Achtkerner trennen, ist es ja, wenns und weil es auf jedes Minütchen ankommt, kein Grund allzu knauserig zu sein.
Trotzdem (oder überhaupt) würde ich lieber auf den Haswell setzen.
Der arbeitet, wie schon erwähnt noch einen klitzekleinen Ticken effizienter als ein Ivy Bridge.
Auch wenn sich das letztendlich in Minuten ausgedrückt nicht mehr wirklich bemerkbar macht, kanns nicht verkehrt sein, die modernere Plattform fürs System zu wählen. Auch wenn das Dingelchen 20,- EUR weniger preiswert ist, glaube ich nicht, dass die Wahl ein Fehler ist.
Nimmst Du vorzugsweise einen [
] als Herz des Systems.
So ein Haswell will natürlich auch ein anderes Mainboard haben.
Ob es unbedingt eins mit einem entbugten Chipsatz sein muß, ist wohl eher ne Ermessensfrage denn ne technische Notwendigkeit.
Um das letztlich zu entscheiden recherchierst Du bitte mal selbst wie sich der USB3.0-Bug auswirkt.
Ohne solche Peripherie, die beim Wiedererwachen aus dem Ruhezustand ja schließlich überhaupt nicht angestöpselt sein muß, ist per se egal ob das Mainboard der C1- oder C2-Revision angehört.
Ich würde ein [
] bevorzugen, weil damit ganz sicher ist, dass mir dieser Bug, den dies Brett halt nicht mehr kennt, die Freude verderben kann.
Ok, meine Wahl ist auf ein µATX-Brett gefallen, weil ich den Sinn von vollformat-ATX-Platinen nicht sehen kann.
Ausser vieleicht ner Soundkarte, die ich im Übrigen auch für überflüssig halte, wird man nämlich keine weiteren Karten zur Grafikkarte dazu stecken.
Reicht also ...(!)
Oder gegebenenfalls auch nicht. Wenn Du zwingend einen Toslink brauchst um die heimische Surroundanlage mit dem Rechner zu verbandeln, ist das Brett natürlich mal vollkommener Mist.
In diesem Fall machts ein, leider etwas teureres [
].
Mir wäre das, weil die heimische Surroundanlage so ziemlich alle PC-Lautsprecher klanglich dürre aussehen läßt, wichtig und demnach den Aufpreis wert.
Weil nicht sicher ist ob sechzehn GB Ram wirklich sinnvoll sind, würde ich erst einmal nur acht stecken.
Demzufolge natürlich auch nur achte kaufen.
Ich habe mit meinem System nämlich festgestellt, dass beim Videorendern schon kein Unterschied zwischen vier und acht GB auszumachen ist.
Die Renderzeiten bleiben absolut gleich. Das sich der absolute Ram-Füllstand ändert hat also keinen Einfluß auf die System-Performance.
Auf die Flüssigkeit der Vorschau im Übrigen auch nicht.
Eigenartigerweise ists zudem vollkommen egal ob nun das Fetching an- oder ausgeschaltet ist.
Ich kann natürlich nicht wissen, wie das bei Dir aussehen wird, wo ich ja nicht einmal weiß, welche Software bei Dir zum Einsatz kommen wird.
Sollte es auch das Sony Movie Studio Platinum 12.0 sein, kannst Du jedenfalls getrost davon ausgehen, dass Du keine nachvollziehbare Begründung für ne sinnlos große Ram-Kapazität finden wirst.
Zu Kühlern habe ich ja schon weiter oben was gesagt.
Mit solchen Boliden, wie von mir vorgeschlagen, ist leise keine wirkliche Kunst.
Weil Lärm krank macht, sollte man hier einerseits nicht zu knauserig mit seinen Euronen sein und auch den Aufwand den Cooler selbst verbauen zu müssen nicht scheuen.
Eine rote oder ggf grüne Caviar als Datengrab habe ich Dir ja schon empfohlen.
Grün ist gut, rot ist (imho) besser.
Dass die rote etwas schlechtere Zugriffszeiten hat, macht nichts. Du willst ja schließlich kein Windows von ihr booten.
Sie ist eine aufs NAS hin optimierte Platte, also genau das, was man für ein Datengrab bevorzugen würde.
Ob nun intern oder übers Netzwerk macht letztlich keinen gewaltigen Unterschied.
Zur Grafikkarte fällt mir keine gute Alternative ein.
Dazu kenne ich mich in diesem Themenbereich einfach zu wenig aus, um Dir eventuell was Besseres nahelegen zu können.
Was ich weiß ist, dass AMD-Karten bei vergleichbarer Gaming-Performance in Sachen GPGPU oftmals, soll sagen eigentlich immer, besser performen als ihre Nvidia-Kontrahenten.
Nee, das ist nur die halbe Wahrheit.
Nvidia ist nur dann echt im Nachteil, wenn OpenCL vom Videoprogramm gesprochen wird.
Kann das Programm auch Cuda, ists wiederum in aller Regel die Nvidia-Karte, die die Nase im Wind hat.
(Fürs Movie Studio wäre AMD nach meiner Erfahrung, die ich beim vergleich mit einer HD 6750 vs einer GTS 450 gemacht habe, die etwas bessere Wahl.)
Am von Dir gewählten Netzteil wäre nach meiner unmaßgeblichen Meinung nicht wirklich was herumzukritteln.
Nur der Preis, der letztlich der überflüssigen Möglichkeit zum Kabelmanagement geschuldet ist, will mir irgendwie überhaupt nicht schmecken.
Oder anders: Barfuß oder Lackschuh!
Wenn ich mir schon was sinnlos Teures kaufe, nehme ich ein [
], weil lautloser als absolut lautlos prinzipbedingt unmöglich ist.
Bei der SSD wäre ich gern bereit ein paar Euronen zu sparen.
Der einzig (nicht merkbare!) Unterschied zwischen der Pro und der stinknormalen Basic-Variante ist in der Schreibrate festzumachen.
Den kannst Du ja letztendlich ums Verrecken nicht merken, weil Du nichts im System hat, was Dir die Daten derartig schnell anliefern könnte, um das Maximum auch nur ansatzweise auszunutzen.
Da bräuchte es dann nämlich mindestens zwei SSDs.
Woran ich auch noch ein paar Euronen sparen würde, ist das Case.
Ich bin, seit sowas Ähnliches unter meinem Schreibtisch steht, wie wild davon überzeugt, dass man schwerlich was wirklich gutes zu einem angemessen kleinen Preis finden wird.
Es sei denn man entscheidet sich zu einem [
] in einer angenehmen Farbvariante.