Wie findet ihr mein System?

GästeFrage

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Hallo, ich wollte mir bald diesen PC hier kaufen. Doc zuvor wollte ich euch mal fragen, wie ihr den so findet und was man noch besser machen könnte, OHNE den Preis anzusteigen.
--*Gaming PC*--:
CPU: Intel Xeon E3-1230v2, boxed, LGA1155 202,63 €
Kühler: Alpenföhn Sella - 92mm, AMD/Intel 17,85 €
Mainboard: Gigabyte H77-D3H, Intel H77, ATX 81,06 €
Ram: 16GB-Kit Corsair Vengeance Low Profile schwarz PC3-12800U CL9-9-9-24 127,40 €
Gehäuse: BitFenix Colossus Big Tower Red/Blue LED White, ohne Netzteil 151,83 €
Netzteil: be quiet! STRAIGHT POWER E9 CM 80+Gold 99,10 €
SSD: Samsung SSD 840 PRO 128GB SATA 6Gb/s 121,41 €
Festplatte: Seagate Barracuda 7200 2000GB, SATA 6Gb/s 79,79 €
Brenner: LG BH16NS40 Blu-Ray Brenner Bulk 71,59 €
Grafikkarte: Gainward GeForce GTX 770 Phantom, 2GB DDR5 371,70 €
Betriebssystem: Windows 7 PROFESSIONAL 64-Bit 125,87 €
= 1450,23 EURO
--*Sonstiges*--:
Bildschirm: Acer VE278H 68,58cm (27 Zoll | 2ms) 235,00 €
Tastatur: Roccat Isku FX 97,89 €
Maus: Roccat Kone Pure - Laser Sensor schwarz 67,89 €
Maus Pad: Roccat Alumic 38,29 €
= 523,07 EURO
--*Sound*--:
Boxen: Edifier, 2.1 System S730, GAMING AUDIO, schwarz 374,96 €
Mikrofon: Rode NT1-A 179 €
Mikrohalter: K&M 23850 81€
Interface: Focusrite Scarlett 2i2 139 €
= 773,96 EURO

Danke schon mal ^^
 
Hallo und ein freundliches Willkommen bei den PCMasters in der Community.
(So richtig gehts natürlich erst los, wenn Du Dich angemeldet hast. Ohne Anmeldung ist ja ne Diiskusion vollkommen unmachbar.)

Wie find ich Dein System?
Meiner Meinung nach reichlich überdimensioniert.
Vieleicht auch etwas ungünstig zusammengestellt.
Das hängt aber vom Zweck, über den Du nicht das einbzigste Sterbenswörtchen hast verlauten lassen, ab.
Eventuell passts auch wie die Faust aufs Auge.

Du meinst also einen Xeon E3-1230v2 zu brauchen.
Das kann eventuell, sofern GFXn, also viel, oft und umfangreich rendern, sinnig sein.
Unsinnig natürlich für zwei drei Videoclips im Monat und per se für das Verschlimmbessern von Fotos.
Wenn sich bei Dir sinnige Aufgaben für so ein Rechenwerk finden, ists schon in Ordnung.
Höchstens, dass man mal über einen Haswell nebst Mainboard mit H87-Chipsatz nachdenken könnte.
Wird kaum teurer, ist aber ein klitzekleines Bisschen leistungsfähiger und nebenbei auch marginal weniger stromverbrauchend.
Ansonsten machts natürlich ein Xeon ohne HTT oder ein Core i5 auch.
Sollte Gaming und Alltagskram im Fordergrund stehen, ists faßt schon wie Geld verbrennen, wenn ein "Achtkerner" angeschafft wird.
Schließlich passiert ja, ausser dass die Last anstatt auf vier auf acht Kerne verteilt werden kann, nichts weiter.

So lange Du nichts zu den Systemaufgaben sagst, ists unmöglich zu sagen, ob ganze sechzehn GB Ram nicht eventuell nur dem Proll-Faktor dienen.
Dafür Geld ausgeben wäre natürlich mal wirklich prollig.
Normales Gaming, normales GFXn und das, was wir so unter dem Begriff Office- und HTPC-Aufgaben zusammenfassen, sind jedenfalls schon mit acht GB (mehr als) ausreichend bedient. Oftmals würden sogar vier GB ausreichend, also noch nicht bremsend sein.
Wenn weitere acht GB, sehr oft wirds sogar mehr sein, vollkommen unbeschäftigt bleiben, hat das wohl auf den Preis ne Auswirkung, andererseits wird das System um genau nullkommaganichts schneller.

Im Sinne von leise wäre ein etwas schwererer und großvolumiger Cooler angesagt.
Na klar reicht der Sella vollkommen. Er schaffts schon die CPU unterhalb ihrer therm Spezifikation zu halten.
Aber er muß seinen Lüfter schon mal ganz schön dafür rasen lassen, was dann eben allerhand Krach produziert.
Ein HR-02 Macho, den uns Thermalright auf die Ladentheken stellt, wäre hier angesagt. Oder gegebenenfalls Ein Mugen 3 oder Mugen 4 von Scythe machens natürlich auch.

Wenn eine SSD fürs Betriebssystem, die wichtigsten Anwendungen und ggf auch für Footer-Dateien bei der Bearbeitung (Audio oder GFX) vorhanden ist, machts ne grüne oder gegebenenfalls rote Caviar von WD als Datengrab mindestens genauso gut wie die ganz und gar nicht leise Seagate Barracuda.
Langsamer arbeitet sie freilich. Aber das ist, weil man dadurch nie einen spürbaren Nachteil erfährt, mal vollkommen nebensächlich.
Dass man faßt oder auch mal garnichts von der Platte hören muß, wäre in jedem Fall ein Vorteil.

Über die vermeintlichen, in echt aber eben genau nicht vorteiligen, Vorteile einer Professionell-Version von Windows bist Du Dir im Klaren?
Scheinbar nicht...
Ein OEM-Windows in der Home-Premium-Version bekommst Du schon für weit unter 50,- EUR. (Einfach mal bei eBay recherchieren!)

Der Monitor soll wohl eher ein ASUS sein?
Dann ists nämlich ein FullHD-Modell, was die Sache nicht eben sinnig macht.
Man kauft doch keinen 27'er nur um sich weiter weg setzen zu können.
Na ja, jedenfalls ist das allgemein so.
Wie es im Speziellen bei Dir ist, kann ich natürlich nicht wissen.
Bei den meisten heutigen Computer- oder Schreibtischen müßte man dann nämlich sehr lange Affenarme haben, um an Maus und Keyboard zu kommen.
Die Grundregel, nach der 27'er möglichst mit 2560x1440 Pixeln auflösen sollten, bleibt so oder so bestehen.

Zum Mike und Audio-Interface kann ich, weil mir sowas total fremd ist, natürlich nichts sagen.
Dass die Boxen gefühlt recht nah ans HiFi kommen können kann ich bestätigen.
 
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Hallo

Primär springt mir ins Auge, dass die ältere IvyBridge-CPU und nicht den seit Juni auf dem Markt Haswell aufgeführt ist.
Analog hiesse dies E3-1230v3 mit H87-Chipset-Mainboard LGA1150, vorzugsweise mit revidiertem C2-Stepping.
Der Xeon Haswell ist schon nicht ganz falsch, aber Wissen muss man, dass durch den fehlenden Grafikkern (iGP) die Grafikanschlüsse am Mainboard ohne Funktion bleiben.

Was den CPU-Kühler betrifft solltest Wert auf ein Modell mit 120mm-Lüfter legen, welche dadurch leiser sind.

Zum angegebenen Preis des BQT-Netzteils könntest ein besseres Enermax Revolution87+ 550W haben.

usw, noch einige Punkte mehr...

Deine Preisangaben sind ziemlich hoch. Vergleiche doch mal im . Mit Eigenbau oder Pauschal-Montagepreis von Hardwareversand.de (20€ Z'bau plus 50€ Stresstest) bzw. Mindfactory.de (100€ inkl. Stresstest & Verbau von schweren CPU-Kühlern) wirst Du einiges sparen können.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Thread ersteller.
Danke Horst für deine ausführliche Antwort. Ich werde den PC für sehr viel Gaming benutzen, also für die neusten Spiele, und für sehr viel Rendern, da ich jeden Tag 2 Videos rendern muss.
Da ich mich mit PCs nicht so auskenne ^^ könntest du mir vielleicht genau schreiben was ich anders kaufen soll und was nicht?
 
OK.
Ich habs vermutet.
Videos rendern kann einen Xeon mit HTT schon einigermaßen sinnig machen.
Immerhin wir4d der Teil der Gesamtperformance, den die CPU beisteuert auf faßt das Doppelte angehoben.
Dass die Grafikkarte, je nach Modell und je nachdem ob es eine AMD-Karte oder ne Nvidia ist, die verwendete Software ergibt da schon mal Performance-Unterschiede, diese Verdopplung ziemlich relativiert, ist ne andere Sache.
Dadurch, dass es im Endeffekt nur noch 20, 25 bis eventuell sogar 30 Prozent Leistungssteigerung (insgesamt) sein werden, die einen Vierkerner vom Achtkerner trennen, ist es ja, wenns und weil es auf jedes Minütchen ankommt, kein Grund allzu knauserig zu sein.

Trotzdem (oder überhaupt) würde ich lieber auf den Haswell setzen.
Der arbeitet, wie schon erwähnt noch einen klitzekleinen Ticken effizienter als ein Ivy Bridge.
Auch wenn sich das letztendlich in Minuten ausgedrückt nicht mehr wirklich bemerkbar macht, kanns nicht verkehrt sein, die modernere Plattform fürs System zu wählen. Auch wenn das Dingelchen 20,- EUR weniger preiswert ist, glaube ich nicht, dass die Wahl ein Fehler ist.
Nimmst Du vorzugsweise einen [ ] als Herz des Systems.

So ein Haswell will natürlich auch ein anderes Mainboard haben.
Ob es unbedingt eins mit einem entbugten Chipsatz sein muß, ist wohl eher ne Ermessensfrage denn ne technische Notwendigkeit.
Um das letztlich zu entscheiden recherchierst Du bitte mal selbst wie sich der USB3.0-Bug auswirkt.
Ohne solche Peripherie, die beim Wiedererwachen aus dem Ruhezustand ja schließlich überhaupt nicht angestöpselt sein muß, ist per se egal ob das Mainboard der C1- oder C2-Revision angehört.
Ich würde ein [ ] bevorzugen, weil damit ganz sicher ist, dass mir dieser Bug, den dies Brett halt nicht mehr kennt, die Freude verderben kann.
Ok, meine Wahl ist auf ein µATX-Brett gefallen, weil ich den Sinn von vollformat-ATX-Platinen nicht sehen kann.
Ausser vieleicht ner Soundkarte, die ich im Übrigen auch für überflüssig halte, wird man nämlich keine weiteren Karten zur Grafikkarte dazu stecken.
Reicht also ...(!)
Oder gegebenenfalls auch nicht. Wenn Du zwingend einen Toslink brauchst um die heimische Surroundanlage mit dem Rechner zu verbandeln, ist das Brett natürlich mal vollkommener Mist.
In diesem Fall machts ein, leider etwas teureres [ ].
Mir wäre das, weil die heimische Surroundanlage so ziemlich alle PC-Lautsprecher klanglich dürre aussehen läßt, wichtig und demnach den Aufpreis wert.

Weil nicht sicher ist ob sechzehn GB Ram wirklich sinnvoll sind, würde ich erst einmal nur acht stecken.
Demzufolge natürlich auch nur achte kaufen.
Ich habe mit meinem System nämlich festgestellt, dass beim Videorendern schon kein Unterschied zwischen vier und acht GB auszumachen ist.
Die Renderzeiten bleiben absolut gleich. Das sich der absolute Ram-Füllstand ändert hat also keinen Einfluß auf die System-Performance.
Auf die Flüssigkeit der Vorschau im Übrigen auch nicht.
Eigenartigerweise ists zudem vollkommen egal ob nun das Fetching an- oder ausgeschaltet ist.
Ich kann natürlich nicht wissen, wie das bei Dir aussehen wird, wo ich ja nicht einmal weiß, welche Software bei Dir zum Einsatz kommen wird.
Sollte es auch das Sony Movie Studio Platinum 12.0 sein, kannst Du jedenfalls getrost davon ausgehen, dass Du keine nachvollziehbare Begründung für ne sinnlos große Ram-Kapazität finden wirst.

Zu Kühlern habe ich ja schon weiter oben was gesagt.
Mit solchen Boliden, wie von mir vorgeschlagen, ist leise keine wirkliche Kunst.
Weil Lärm krank macht, sollte man hier einerseits nicht zu knauserig mit seinen Euronen sein und auch den Aufwand den Cooler selbst verbauen zu müssen nicht scheuen.

Eine rote oder ggf grüne Caviar als Datengrab habe ich Dir ja schon empfohlen.
Grün ist gut, rot ist (imho) besser.
Dass die rote etwas schlechtere Zugriffszeiten hat, macht nichts. Du willst ja schließlich kein Windows von ihr booten.
Sie ist eine aufs NAS hin optimierte Platte, also genau das, was man für ein Datengrab bevorzugen würde.
Ob nun intern oder übers Netzwerk macht letztlich keinen gewaltigen Unterschied.

Zur Grafikkarte fällt mir keine gute Alternative ein.
Dazu kenne ich mich in diesem Themenbereich einfach zu wenig aus, um Dir eventuell was Besseres nahelegen zu können.
Was ich weiß ist, dass AMD-Karten bei vergleichbarer Gaming-Performance in Sachen GPGPU oftmals, soll sagen eigentlich immer, besser performen als ihre Nvidia-Kontrahenten.
Nee, das ist nur die halbe Wahrheit.
Nvidia ist nur dann echt im Nachteil, wenn OpenCL vom Videoprogramm gesprochen wird.
Kann das Programm auch Cuda, ists wiederum in aller Regel die Nvidia-Karte, die die Nase im Wind hat.
(Fürs Movie Studio wäre AMD nach meiner Erfahrung, die ich beim vergleich mit einer HD 6750 vs einer GTS 450 gemacht habe, die etwas bessere Wahl.)

Am von Dir gewählten Netzteil wäre nach meiner unmaßgeblichen Meinung nicht wirklich was herumzukritteln.
Nur der Preis, der letztlich der überflüssigen Möglichkeit zum Kabelmanagement geschuldet ist, will mir irgendwie überhaupt nicht schmecken.
Oder anders: Barfuß oder Lackschuh!
Wenn ich mir schon was sinnlos Teures kaufe, nehme ich ein [ ], weil lautloser als absolut lautlos prinzipbedingt unmöglich ist.

Bei der SSD wäre ich gern bereit ein paar Euronen zu sparen.
Der einzig (nicht merkbare!) Unterschied zwischen der Pro und der stinknormalen Basic-Variante ist in der Schreibrate festzumachen.
Den kannst Du ja letztendlich ums Verrecken nicht merken, weil Du nichts im System hat, was Dir die Daten derartig schnell anliefern könnte, um das Maximum auch nur ansatzweise auszunutzen.
Da bräuchte es dann nämlich mindestens zwei SSDs.

Woran ich auch noch ein paar Euronen sparen würde, ist das Case.
Ich bin, seit sowas Ähnliches unter meinem Schreibtisch steht, wie wild davon überzeugt, dass man schwerlich was wirklich gutes zu einem angemessen kleinen Preis finden wird.
Es sei denn man entscheidet sich zu einem [ ] in einer angenehmen Farbvariante.
 
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