Eben wegen dieser Start-Verlangsamung wird nur die Auslagerungs-Datei neu im RAM angelegt und beim Herunterfahren gelöscht.. Und alles, was im Betrieb nur mal so zwischenzeitlich auf einem Laufwerk abgelegt wird, um danach weiterverarbeitet zu werden, findet auch dort Platz. Auch Daten-Downloads landen erst mal im Temp-Ordner, bevor sie als Ganzes an ihrem eigentlichen Speicherort landen. Packprogramme erzeugen auch eine ganze Menge Zwischenprodukt. Und aus dem Internet wird auch massig Datenmüll auf der Platte gespeichert. Wenn man da mal auf der Festplatte Speicherplatz freigieben will, sieht man erst, wie viel temporäre Daten gespeichert wurden. Da kommen auch mal ein paar GigaByte am Tag zusammen. Und gerade bei der Videobearbeitung merkt man die Zeiteinsparung. Nach dem Herunterfahren des Rechners werden diese Zwischenprodukte nicht mehr gebraucht, also kann man sich die Sicherung auch sparen. Oder das entsprechende Programm (und nur dieses) wird dazu bewegt, seinen Datenmüll gleich auf einer Festplatte abzulegen und nicht die RAM-Disk zu nutzen. Das betrifft z.B. Download-Manager, die auch nach Tagen ihre Arbeit fortsetzen, bis alles im Kasten ist.
Ich schätze, daß damit ~25% der Schreibzugriffe von der SSD ferngehalten werden, vielleicht sogar noch mehr. Nur wenn beim Herunterfahren ein paar GB gesichert werden und beim Starten wieder geladen werden, ist die Zeit deutlich spürbar.