Zweifelhaft ob man dann und damit Unterschiede hört.
Selbst die von manchen Boardherstellern, um Lizenzkosten zu sparen, oft verwendeten ALD-Codecs sind heute so weit aufgerückt das sie dem allgemein üblichen ALC888 und sogar dem ALC889A in Sachen geraden Frequenzgang und (sehr) manierlichen Fremdspannungsabstand, und somit auch höherwertigen Soundkarten, sehr nahe kommen.
Unterschiede sind messbar.
Hören können das aber selbst audiophil geschulte "Ohrenmenschen", egal an welchen Anlagen auch immer, nicht wirklich.
Laßt ihnen ihre Legenden!
Immerhin wird damit so mancher Hardwarehersteller vor dem Untergang bewahrt.
Eine leicht andere Sache ist es, daß jegliche Onboardlösung bei ihrer Arbeit die CPU (mehr oder weniger stark) belastet. Heutige Prozessorboliden stecken das aber weg, ohne daß irgendwo ein Performanceverlust spürbar wird.
Auch anders, daß die Onboardlösungen auf die, vielen Soundkarten mitgegebenen, Klangverschlimmbesserungen verzichten müssen.
Eine Creative X-Fi wird (wenn man es nicht ausschaltet) mit ihrer Crystallizer-Technik immer anders klingen als eine Onboard-Soundlösung.
Anders ja. Aber bestimmt nicht besser.
Na gut. Was als besser empfunden wird, ist natürlich sehr individuell.
Manche Leute können an ihren Anlagen ja auch nicht die Finger von den Klangreglern lassen ...
Einen vernünftigen Upmix von Stereo zum Pseudo-Surround bekommen die Onboardlösungen auch nicht hin.
Soundkarten ab der mittleren Preisklasse können sowas in der Regel.
Das sie dabei natürlicher Weise alle mehr, oder manchmal so wie die Xonar-Boliden, auch weniger patzen, liegt nun mal in der Natur der Dinge.
Aus reinem Stereo läßt sich nun mal kein authentisches Surround-Hörerlebnis generieren.