Blackberry Playbook im Test - Business- oder Alltags-Gerät?
Im Playbook von RIM findet man zwar keine Dating-Tricks, dafür aber das erste Blackberry Tablet mit dem neuen QNX Neutrino basierten Betriebssystem. Das Playbook ist nun schon eine längere Zeit auf dem Markt, hatte aber seine Anfangsschwierigkeiten. Ohne ein gekoppeltes Blackberry Smartphone gab es keine eigenständigen Email- oder Kalender-Apps. Damit war das Playbook nur bedingt als Standalone-Gerät nutzbar, was den Kundenkreis nicht gerade vergrößert hat. Das QNX basierte Blackberry Playbook <abbr title="Betriebssystem (Operating System)">OS</abbr> wurde nun auf die Version 2.0 geupdatet und beinhaltet doch noch Apps für die Organizer Funktionen. Außerdem werden durch eine spezielle Runtime einige Android Apps auf dem Tablet nutzbar. Grund genug, das nicht mehr ganz frische Blackberry Playbook noch durch einen Test-Parcours zu schicken. Vielleicht erweist sich das preisgünstige Tablet ja auch für private Kunden als nützlich.
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Die Vorderseite besteht aus einer großen Glasoberfläche. Der darin integrierte Rahmen ist berührungsempfindlich und für die einfache Bedienung außergewöhnlich breit. Dadurch wird das ganze Gerät für ein 7 Zoll Tablet überdurchschnittlich groß. Mit Maßen von 194 x 130 mm, einem Gewicht von 425 Gramm und einer Tiefe von 1 cm, kann man das Playbook nicht mehr als handlich bezeichnen. Die Rückseite besteht aus einem angenehm weichen Kunststoff, der aber eine kleine Nebenwirkung mit sich bringt. Obwohl Neugeräte oftmals nicht wirklich angenehm riechen, ist das Playbook wegen seiner Penetranz in dieser Eigenschaft explizit zu erwähnen. Noch nach einer Woche haben die Hände einen unangenehmen Geruch vom Halten des Playbooks angenommen. Nach drei Wochen kann man das Playbook immerhin nicht mehr von weitem erschnüffeln, der Kunststoff riecht aber immer noch auffällig. Abgesehen vom Geruch, ist die Rückseite mit Blackberry-Logo schön geworden und sorgt für einen sicheren Halt.
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Die Verarbeitung kann im Großen und Ganzen überzeugen, doch fallen schnell ein paar Details auf. Sowohl die LED als auch die Frontkamera sind nicht exakt mittig in die Gehäuse-Öffnung eingepasst. Außerdem vermisst man beim Einstecken von Kopfhörern ein richtiges Einrasten des Klinkensteckers. Im Allgemeinen fühlt sich das Playbook aber sehr wertig und angenehm an. Damit das auch so bleibt, liefert RIM eine Tasche für das Playbook mit. Diese hat einen Gummizug an der Öffnung, der das Tablet zwar sicher in der Tasche hält, das Herausziehen aber umständlich macht. So taugt die Tasche nur als Schutz für längere Reisen. Wer eine Schutzhülle für den Alltag möchte, muss diese noch extra kaufen. Neben der Tasche finden wir noch das Ladegerät sowie ein USB-Kabel in der Verpackung.
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