Die größte Neuerung der EOS 600D ist dabei der Bildschirm. An sich handelt es sich dort um ein ähnliches Modell wie bei der 550D, doch dieser ist zum ersten Mal auch schwenkbar, was Aufnahmen aus der Froschperspektive erheblich vereinfachen sollte. Dabei bietet er mit einer Größe von 3 Zoll im Verhältnis von 3:2 eine gute und scharfe Vorschau auf die geschossenen Bilder. Dazu gibt es außerdem eine schmutzabweisende Fluorbeschichtung und drei reflexionsmindernde Vergütungen, damit das Display zu jeder Zeit gut lesbar ist.
Die Auflösung der EOS 600D beträgt effektiv 18 Megapixel, die allesamt auf einem APS-C CMOS Sensor sitzen. Als Bildprozessor dient der DIGIC-4 mit einer 14 Bit Bildverarbeitung und soll so für brillante Farben und feine Farbabstufungen sorgen. Der ISO Bereich reicht von 100 bis 6.400, kann jedoch auch auf 12.800 erweitert werden. Als Speichermedium dient je nach Größe eine SD, SDHC oder SDXC Karte. Der Kenner merkt also - alles identisch mit der EOS 550D.
Für schnelle Motive sind Reihenaufnahmen bis 3,7 Bilder pro Sekunde möglich, für die richtige Belichtung sorgt dabei das von der EOS 7D übernommene iFCL System mit Dual-Layer-Sensor, der Farbe, Schärfe und Helligkeit über 63 Zonen misst. Zu den interessanten Neuerungen gehört auch der "Scene Intelligent Auto" Modus, der das Motiv analysiert und dadurch die optimalen Einstellungen wählt. Das gilt auch für den Picture Style "Auto", der automatisch Feineinstellungen von Farbe, Kontrast und Nachschärfung vornimmt. Auch neu ist "Basic+", das die Atmosphäre im Motiv je nach Belieben ändern kann. Zur Auswahl stehen bspw. "Warm", "Kühl" oder "Intensiv".
Für interessante Aufnahmen stehen dem Fotografen nun auch viele Kreativfilter zur Auswahl, zum Beispiel ein Fischaugeneffekt, der entsprechende Objektive imitiert, Körnigkeit in Schwarz/Weiß Bildern oder ein Weichzeichner erlauben das Experimentieren mit den Aufnahmen. Aber auch für 1080p Videos steht eine neue Funktion zur Verfügung: "Movie Digital Zoom" macht es möglich, das Bild in der Sensormitte 3- bis 10-fach zu vergrößern. Über die neuen Video Schnappschüsse lassen sich kurze Clips mit einer Länge von 2 bis 8 Sekunden anlegen, die auch anschließend geschnitten und über den HDMI Ausgang auf einem passenden Fernseher wiedergegeben werden können. Die Canon EOS 600D ist natürlich - wie sollte es anders sein - Teil des EOS Systems, für das über 60 Objektive und anderes Zubehör wie Speedlite-Blitzgeräte bereit stehen. Ab April 2011 ist die EOS 600D zu haben, als Preis gibt man 849 Euro UVP für ein Kit bestehend aus der Kamera und einem EF-S 18-55 mm IS II Objektiv an. Wer mehr Details über die Kamera benötigt kann diese auf der Produktseite nachlesen. Quelle: Canon