Laut Google habe man allerdings Fehler bei der ersten Überprüfung von Profilen gemacht und nicht die Benutzung von Decknamen sei entscheidend, sondern vielmehr die Verwendung „verrückter Zeichen“ im Namen. Des Weiteren erklärte man, dass der Umgang mit den Profilen noch nicht festgelegt sei und einige Profile mittlerweile wieder freigegeben wurden. Zudem wolle man den Profilumgang zukünftig verbessern und die bestehenden Probleme schnellstmöglich beseitigen. Am Umgang Googles mit Pseudonymen finden allerdings diverse Nutzer und Experten einstimmig Kritik – für die einen mag es eine konsequente Handhabung und Durchsetzung aufgestellter Regeln sein, für den anderen eine überflüssige Überinterpretation, die vor allem eins kostet: Zeit (und Nerven)!
Quelle: Heise
Diverse Google+ Accounts deaktiviert
Mit dem sozialen Netz Google+ versucht der Suchmaschinenriese einen direkten Konkurrenten für Facebook aufzubauen. Um sich anzumelden braucht man lediglich ein paar persönliche Daten anzugeben und dann kann man in dem Netzwerk loslegen. „Benutzen Sie den Namen, mit dem Freunde, Familienmitglieder und Kollegen normalerweise ansprechen“, heißt es dann bei der Anmeldung – Pseudonyme wie etwa Kose- oder Künstlernamen sind damit aber offensichtlich nicht gemeint. So wurden viele Accounts von Nutzern, die nicht ihren bürgerlichen Namen verwendeten, auf Eis gelegt. Diesen Benutzern ist es nun nicht mehr möglich Beiträge bei Google+ zu verfassen und lediglich das Lesen von Einträgen und die Nutzung anderer Google-Dienste funktioniert für Betroffene normal. Auch der Account der ehemaligen Google-Angestellten Kirrily Robert wurde aufgrund ihres Pseudonyms „Skud“ stillgelegt. Außerdem wurden diverse Accounts von Musikern, die mit ihren Pseudonymen Profile erstellt hatten, gesperrt.