Unter anderem durch die Hilfe eines nicht-linearen dielektrischen Mikroskopes schafften es Forscher der Tohoku Universität nun satte 4 Billionen Bits - also 500 Gigabyte - pro Quadratzoll zu speichern. Wie ihr euch sicher denken könnt, ist der genaue Prozess etwas kompliziert, allerdings können wir euch verraten, dass man einen Pulsgenerator benötigt, um den elektrischen Zustand der winzigen Punkt auf dem ferroelektrischen Medium - in diesem Fall 30 Nanometer Lithium-Tantalat - zu ändern.  

 

Auch wenn solche Neuerungen immer eine lange Zeit brauchen, halten die Forscher es für möglich, dass diese Technologie in Zukunft magnetische Festplatten und Flashspeicher ablösen wird. Sollte das nicht passieren, so hofft man zumindest auf einen Einsatz in Gebieten, in denen eine hohe Datendichte auf kleinstem Raum benötigt wird. Leider war niemand dazu bereits in etwa eine Jahreszahl zu nennen, wann dies erstmals angewandt werden könnte. Wir sind wie immer ein wenig skeptisch, aber offen für alles und schauen gespannt in die Zukunft.

 

Doch man kann davon ausgehen, dass noch eine Menge Feintuning und Optimierungen notwendig sind, denn magnetischer Speicher wird nicht sang- und klanglos untergehen. Toshiba stellte beispielsweise vor kurzem einen Prototypen vor, der 2,5 Terabyte pro Quadratzoll speichert.

 

Quelle: Gizmag