Und wie jeder weiß, gibt es gute und schlechte Programme. Deshalb haben sich auch böse Applikationen den Vorteil des GPU Kerns zu nutzen gemacht. So etwas nennt sich dann Brute-Force-Angriff. Auf der Website mytechencounters.com wurde ein Test mit einer HD 5770 in Sachen Leistung und Sicherheit durchgeführt. Sie haben einen freien GPGPU Passwort Hashcrasher und für die CPU einen freien Passwort Hashcrasher, der auf dem CPU Kern basiert, installiert und dann sollten sie, GPU und CPU im Vergleich Passwörter erraten auf NTLM Basis. NTLM wird von Microsoft Windows zum Beispiel verwendet, um Passwörter, der Benutzerkonten verschlüsselt auf einer Festplatte zu speichern.
Wenn die HD5770 durch das Programm ein 6-stelliges Passwort erraten soll, dann würde sie dafür maximal 30 Sekunden Zeit benötigen, bis sie das Passwort durch probieren und versuchen herausgefunden hätte. Die 8 Threads-CPU dagegen hätte 1 Stunde und 30 Minuten dazu gebraucht. Wenn man jetzt aber die Passwortstellzahl weiter anhebt, benötigt die CPU und GPU um einiges mehr Zeit. Bei einem 9-stelligen Passwort benötigt die GPU dann schon 48 Tage und die CPU erstaunlicherweise 43 Jahre. Aber die beste Sicherheit ist dann noch das 9-stellige Passwort mit Sonderzeichen zu versehen. Da dies den Rechenaufwand extrem erhöht. Bei so einer Art von Passwort würde die GPU schon bereits sieben Jahre benötigen. Das Fazit aus diesem Versuch war, dass ein Passwort aus mindestens 8 Zeichen oder mehr bestehen sollte und dazu noch Sonderzeichen dabei enthalten sein müssen. Nur so kann man es schaffen, dass sein eigener Power PC nicht sich selbst ausspioniert. Für diejenigen unter euch, die eine GTX aus der 5/ 4/ 3-Reihe haben, für die wäre es besser wenn sie mindestens 10 Zeichen mit Sonderzeichen als Passwort nutzen. Quellen: mytechencounters / ComputerBase