Die Obdachlosen selbst sahen die Aktion durchgehend positiv und sprachen sich für diese Art von ehrlicher Arbeit und Bezahlung aus. Die Geschäftsidee sei in Zusammenarbeit mit dem Obdachlosenheim "Front Steps" entwickelt worden, die Teilnahme daran war grundsätzlich freiwillig.
"I'm Clarence, a 4G Hotspot" - Auf den T-Shirts der 13 Freiwilligen, die dort fünf Tage beschäftigt waren, gab es Namen und Informationen zu den Zugangsdaten und dem Projekt zu finden. Der Projektleiter von BBH verteidigte die Aktion und gab an, dass man den Menschen eine Chance geben wollte, auf ihre Situation hinzuweisen. Teilnehmer der Konferenz sahen in der Aktion jedoch eher eine Ausnutzung und Diskriminierung der Obdachlosen und kritisierten das Projekt scharf. Manch einer bezeichnete es sogar als "dunkle Science Fiction-Dystopie". Unter Homelesshotspots.org konnten die User auch den Standort der anderen Hotspots einsehen, sowie sich über die Idee und Finanzierung informieren. Wie steht ihr zu solchen Marketingideen? Gute Idee oder Ausbeutung von denen, die kaum eine Wahl haben?
Quelle: derStandard