Denn schon in absehbarer Zukunft, etwa ab Ende 2013, werden erste Bildschirme mit mehr als FullHD Auflösung auf den Markt kommen. Diese Displays setzen eine neue Dimension an Rechenleistung und Grafikbeschleunigung voraus, damit Fime nicht zur Diashow werden. Doch nicht nur Filme und Bildmaterial setzen mehr GPU Power voraus, auch immer mehr Anwendungen wie Officepakete, Browser und zahlreiche Internet APIs setzen auf die schier unendliche Rechenleistung der Grafikeinheiten.
Bisher waren Intels Grafikeinheiten stets die untersten auf der Messlatte, unterstützten kaum Schnittstellen und Codecs. Mit Haswell möchte man hier einen Schnitt machen - sagt man zumindest, während man die leistungsfähigen Grafikchips für die eigenen Chipsätze von PowerVR lizensiert hat. Gelingen soll der Plan einer (fast) perfekten Videoeinheit mit einem hochflexiblen Chip, dessen Shadereinheiten sich via Treiberupdate auf fast alle Formate, Codecs und Bitraten verstehen. Der aktuelle DirectX 10.1 Grafikchip stammt von PowerVR und musste nachträglich in manchen Chipsätzen mittels Treiber auf DirectX 9 reduziert werden. Bis zu 4K (3.820 x 2.160 Pixel) hochauflösende Inhalte soll Haswell wiedergeben können, was definitiv eine anspruchsvolle Aufgabe darstellt. Wie stark die Grafikeinheit des Haswell ausfallen wird muss sich noch zeigen. Spannend wird es jedoch mit Sicherheit werden, wenn Intel zum Kampf gegen AMD und Nvidia antreten wird - lass wir uns überraschen.
Quelle: VR-Zone, Chiphell