Industrielle Kreise berichten, dass die Hersteller als Reaktion auf die nicht mehr zu haltenden Preise ihre Fertigungskapazitäten drosseln würden, um die Preise wieder in normale Preisregionen zu befördern. Der Großhandelswert von 2 GB microSD Karten liegt derzeit bei gerade einmal 1,15 US-Dollar, doppelt so große Karten mit 4 GB Kapazität haben einen Marktwert von 1,35 US-Dollar. Dazu muss jedoch gesagt werden, dass sich diese Preise auf Mindestabnahmemengen von 1.000 Stück verstehen und noch keine Steuern, Zölle oder (wie in Deutschland) Leermedienabgaben (die vor kurzem auf 91 Cent für einen Stick mit weniger als 4 GB erhöht wurde) enthalten sind.
Weiter heißt es, die künstliche Verknappung soll schon kurz nach dem Einsetzen die Preise auf 1,6 US-Dollar für 2 GB Karten respektive 2 US-Dollar für 4 GB Karten erhöhen. Allerdings betonte man, dass es ausschließlich um solch gerine Kapazitäten handeln soll; größere 16 GB microSDs werden derzeit zwischen 4,7 US-Dollar und 5,4 US-Dollar gehandelt. Wir sind gespannt, ob nach der "Festplattenkatastrophe" in Folge der Überschwemmungen in Tailand nun auch die SD-Karten betroffen sind und wie drastisch sich die Erhöhung auf den deutschen Markt auswirken werden.
Quelle: Digitimes