Das neue Flaggschiff wird demanch der A8-3850 sein, dessen vier Kerne 2,9 GHz schnell takten. Damit  entspricht er dem derzeitigen AMD Athlon X4 635, beinhaltet jedoch weiterhin eine HD Radeon 6550 GPU, deren 400 Radeon Cores, wie AMD die Shader ab sofort nennt, mit 600 MHz takten. Zwar liegt die TDP dieses Chips bei 100 Watt, wenn man allerdings beachtet, das im Gegenzug die Grafikkarte und die Northbridge entfallen, ist dies ein sehr guter Wert. Zumal diese TDP auch nur erreicht wird, wenn CPU und GPU maximal ausgelastet sind, was wohl eher selten der Fall sein wird.

 

Doch auch nach unten zeigt die Raodmap neue Wege auf. Der Einsteigerchip E-240 wirkt mit seinem Singlecore schlichtweg veraltet, und dürfte sich an vor allem an Kleinstrechner richten, die trotzdem nicht auf HD Videobeschleunigung nicht verzichten, oder auch auf Websiten mit Flash schnell unterwegs sein wollen. Wichtiger als die eigentlichen Leistungsdaten der CPU sind die neuen Sockel, auf denen die Prozessoren ihren Platz finden. Während die komplette A-Series sowie der stärkste E-Series Chip auf den neuen Stecksockel FM1 setzen, werden die kleineren Chips nur für den Sockel FT1 erscheinen, auf dem schon die jetzigen Fusionchips sitzen.

 

Insgesamt wird die Roadmap sehr ausgewogen, orientiert sie sich an der zunehmenden Nutzung eines Computer als Sprungbrett in WWW und weniger als Hardcore-Zockermaschine. So nehmen die Chips wenig Leistung auf, können aber bei Bedarf auf leistungsteigernde Features wie TurboCore 2.0 zurückgreifen, mit der ausgewählte CPUs um bis zu 300MHz übertaktet werden.

 

Quelle: VR-Zone