Das Design des Mac mini ist wieder stark an dem des Vorgängers angelehnt und so ist auch der Neue von oben ein kleines Quadrat mit 19,7 cm Kantenlänge und den abgerundeten Ecken. Insgesamt ist der Aluminiumblock ca. 3,6 cm hoch, was ausreicht, um die neuen Komponenten darunter unterzubringen. Das Gewicht des Zwergs liegt bei 1,22 Kilogramm. Im Inneren verbirgt sich je nach Konfiguration ein Intel Core i5-3210M mit 2x 2,5 GHz, ein Core i7-3610QM mit 4x 2,3 GHz oder ein Core i7-3620QM mit 4x 2,6 GHz. Als schneller Zwischenspeicher dienen zusätzlich 4, 8 oder 16 GB RAM, den man aber auch selbst aufrüsten kann.
Als Massenspeicher dient eine 500 GB Festplatte im Dual-Core Mac mini, in der Quad-Core Version dafür eine 1 TB Festplatte, die auch durch eine 256 GB SSD oder 1 TB Fusion Drive als Kombination aus HDD und SSD ersetzt werden kann. Und passend zu den genannten Prozessoren wird natürlich eine Intel HD 4000 Grafik genutzt. Über eine dedizierte Grafikkarte wie beim Vorgänger wurde verzichtet.
Wirklich interessant wird es aber wohl erst, wenn man über die Anschlüsse des neuen Mac mini spricht. Hier ist zuerst das Netzteil ins Innere des Mac gewandert, wodurch nur noch ein Stromkabel angeschlossen werden muss. Mit je einem Audio Ein- und Ausgang, einem SDXC-Karten-Slot, Gigabit LAN und HDMI hat man den aktuellen Standard abgedeckt, mit FireWire 800 sogar einen fast antiquierten Anschluss.
Wirklich auf dem aktuellen Stand der Technik ist man allerdings erst mit den 4x USB 3.0 Ports und dem Thunderbolt Anschluss auf der Rückseite, über den sich wahlweise Massenspeicher, Displays oder andere Geräte anschließen lassen. Auf der Vorderseite befindet sich nur ein Infrarot-Empfänger für Fernbedienungen. Aber auch kabellose Technik Form von Bluetooth 4.0 oder 802.11 a/b/g/n WiFi ist mit dabei.
Die Preisempfehlung für den Dual-Core Mac mini liegt aktuell bei 629 Euro, der Quad-Core Mac mini beginnt laut Apple Store bei 829 Euro. Natürlich können beide Versionen entsprechende aufgerüstet werden, was den Preis weiter nach oben drückt. Dafür gibt es im Lieferumfang noch einen HDMI-auf-DVI Adapter dazu. Lieferbar sind sie ab sofort.
Eine Ausnahme bildet der Mac mini mit OS X Server, der mit dem gleichen Quad-Core ausgeliefert wird wie der normale Mac mini, dafür kommt er mit 2x 1 TB Festplatten sowie Mac OS X Server als Betriebssystem. Der Preis dafür beginnt bei 1.029 Euro, ebenfalls ab sofort lieferbar.
Quelle: Apple