Auf den ersten Blick fällt das recht kurze PCB auf, welches kaum länger als der PCI Express Anschluss selbst ist. Trotzdem kommt die Karte mit einem DVI, VGA und einem HDMI Anschluss daher, um später in Fertigcomputern von der Stange als „Multimedia fähig“ beworben zu werden. Ähnlich reißerisch klingen die langsamen verbauten 1,5 oder 3 GB DDR3 Speicher, die dem Fermichip zur Verfügung stehen und mit 1600MHz respektive 1800 MHz takten.
Bei der GPU muss der Käufer weit mehr Einschnitte hinnehmen. So stehen der GPU nur 144 der maximal möglichen 192 Cuda Cores eines GF106 Chips zu Dienste, das Speicherinterface wurde gegenüber der normalen GTS 450 jedoch auf 192 Bit erweitert. Mit einem Takt von 594 MHz erzeugt der kleine Fermi eine nicht zu unterschätzende Abwärme von ganzen 56 Watt. Diese abzuführen ist die Aufgabe des verbauten Singleslotkühlers, dessen auffällig versetzte Position wohl zur besseren Frischluftversorgung beitragen soll – ob dieser auch leise ist wird sich zeigen. Was allerdings ein SLI Connector an einer solchen LowCost Variante sucht, ist weiter ein Mysterium.
Quelle: TechConnect Magazine