Mit der GTX 560M richtet sich Nvidia ganz klar an die Spielerfraktion der Notebookbesitzer. Zwar ist die Karte nur bedingt mit ihrem Schwestermodell als Desktopkarte zu vergleichen, trotzdem bietet sie eine hohe Leistung und kann auch mit ihrer Softwareausstattung punkten. Die GTX 560M entfesselt bei Bedarf die Rechenleistung ihrer 192 CUDA Cores, die sonst im Schlummerzustand geparkt werden, um Strom zu sparen. Dabie arbeitet die GPU mit 775 MHz, während die CUDA Cores mit 1.550 MHz doppelt so schnell arbeiten. Kombiniert wird die Karte je nach Hersteller mit 1,5 GB oder 3 GB GDDR5 Speicher, der 5.000 MHz schnell taktet. Angebunden ist dieser über ein bis zu 192 Bit breites Speicherinterface, wobei die Betonung auf "bis zu" liegt - diese Angabe kann jeder Hersteller variieren, um etwa PCIe Lanes zu sparen. Obwohl ihr Name eine ähnliche Leistung vermuten lässt, ist die GTX 520MX eher etwas für Multimediafans als für Zocker. Im Inneren der Grafikkarte befinden sich nämlich mit 48 CUDA Cores, also 3/4 weniger als in der GTX 560M. Zwar spielt auch diese Grafikkarte 1080p Videos problemlos ab, und versteht sich auf DirectX 11 sowie Nvidia 3D Vision, aber schon beim Speicher merkt man, das hier kräftig gespart wurde. So fällt der Bildpuffer der GTX 520MX nur 512 MB oder 1GB groß aus, basiert auf älterem DDR3 Speicher und taktet nur 1.800 Mhz schnell. Auch die Anbindung musste kräftig Feder lassen, und ist nur noch 64 Bit breit, was ernsthaftes Spiel über einen längeren Zeitraum unmöglich macht.
Bei Karten unterstützen Nvidia PhsyX, DirectX in Version 11 und OpenGL 2.1, und werden ab sofort an große Hersteller und OEMs ausgeliefert. Mit ersten Laptops auf Basis der neuen Grafikkarten ist mit Ende diesen Jahres zu rechnen.