Optisches Merkmal der Zotec GTX 670 ist die markante, orange-schwarze Farbgebung, welche sich vom PCB über den Kühler bis auf die Lüfter erstreckt. Wie schon der Name erahnen lässt, verwendet Zotac eine eigens entwickelte Kühlkontruktion, die auf zwei 80 mm Lüfter basiert. Unter dieser verbirgt sich eine Hybridkonstruktion aus Heatpipes und zwei Aluminiumkühlern, welche direkt unter den beiden Lüftern untergebracht sind. Diese Kühllösung soll nicht nur deutlich mehr Wärme abführen als es die Vorgaben von Nvidia festlegen, sondern dabei auch deutlich leiser arbeiten.
Doch nicht nur dem Kühler hat man bei Zotac besondere Aufmerksamkeit geschenkt, auch das PCB (Printed Ciruit Board - Platine) wurde eigens für die GTX 670 entwickelt. Und gerade hier hat Zotac ganze Arbeit geleistet. Das Ergebnis ist eine um 60 mm verkürtzt Grafikkarte, die sich damit auch ideal für kleine HTPC mit ihren kleinen IXT oder MATX Gehäusen eignet. Dank der überarbeiteten Energieversorgung sowie der verbesserten Kühlung kann Zotac die Leistungsreserven der GTX 670 weiter ausreizen. So steigerte man die Frequenz der GPU um 40 MHz auf nunmehr 954 MHz, die Shader arbeiten mit 1033 statt 980 MHz. Neben der GPU wurde aber auch der verwendete GDDR5-Speicher einer Leistungssteigerung unterzogen, welche den Betriebstakt von 6008 MHz auf 6208 MHz (effektiv) erhöhte. Eine solche hohe Frequenz wird von den meisten Speicherherstellern nicht mehr unterstützt, weshalb Zotac auf besonders ausgewählte Speichermodule zurückgreift.
(Platzprobleme wie in diesem Gehäuse soll die kurze Bauform lösen)
Alles in allem handelt es sich bei der Zotac GTX 670 (genauer Name: ZTGTX670-2GD5TCR001/ZT-60305-10P) um ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Kürzer, leiser und dennoch leistungsstärker als das Orignal. Geblieben sind die beiden 6-Pin Stromstecker, die beiden DVI Ausgänge sowie jeweils ein HDMI- und Displayportausgang. Der offizielle Launch der Karte ist für den 20. diesen Monats geplant, Preise sind noch nicht bekannt.
Quelle: VR-Zone