Ryzen Embedded V2000A  Bild © PhoronixRyzen Embedded V2000A (Bild © Phoronix)

Der Ryzen Embedded V2000A Prozessor basiert auf AMDs älteren Zen 2 CPU-Kernen und der Radeon Vega 7 Grafikkarte und zielt auf Infotainmentsysteme in Fahrzeugen ab. Er verfügt zwar nicht über die neuesten Zen 4-Kerne oder die RDNA3-Grafik, ist aber auf die unterschiedlichen Anforderungen im Automobilsektor zugeschnitten.

Ryzen Embedded V2000ARyzen Embedded V2000A (Bild © Phoronix)

Diese Prozessorfamilie unterstützt bis zu sechs Zen 2-Kerne und 7 Radeon Compute Units, bietet Platz für bis zu vier 4K-Displays, duales 1Gb-Ethernet und ist AEC-Q100-zertifiziert, um die Zuverlässigkeit in Automobilumgebungen zu gewährleisten. AMD plant, die Ryzen Embedded V2000A SoCs zehn Jahre lang anzubieten. Dabei sind besonders erprobte und robuste Systeme wichtig, die keine Kinderkrankheiten haben und die Zuverlässigkeit garantieren.

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AMD zielt darauf ab, verschiedene Segmente auf dem Automobilmarkt anzusprechen. Der V2000A SoC zielt auf Mainstream-Anwendungen ab, während die kommenden Ryzen-CPUs der nächsten Generation das Premium-Segment im Automobilbereich bedienen werden.

Bei der Unterstützung dieser neuen Prozessoren konzentriert sich AMD auf die Softwarekompatibilität mit Automotive Grade Linux (AGL) und Android Automotive. Außerdem unterstützt AMD mehrere Virtualisierungslösungen, darunter die Weiterentwicklung des Xen-Hypervisors für Infotainmentsysteme in Fahrzeugen.

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Neben automobilspezifischen Plattformen wurde auch Ubuntu als unterstütztes System erwähnt, was auf die Möglichkeit von Ubuntu-basierten Anwendungen in Fahrzeugen hindeutet.

Diese Ankündigung bereitet die Bühne für AMDs Showcase auf der CES, auf der das Unternehmen unter anderem die Ryzen Embedded V2000A Serie vorstellen wird.